Fünf Pflanzen, die mit wenig Pflege und Fachwissen auskommen. Mit den richtigen Zimmerpflanzen haben auch Anfänger viel Freude am prächtigen Grün. Die folgenden fünf Pflanzen verzeihen kleine Pflegefehler und sind sehr robust.
Sie haben keine oder nur sehr wenig Erfahrung mit Zimmerpflanzen, möchten aber nicht auf etwas Grün in Ihren Räumen verzichten? Dann sind Sie hier genau richtig, denn die folgenden fünf Zimmerpflanzen sind nicht pflege- und zeitintensiv, verzeihen auch kleine Pflegefehler und zu viel oder zu wenig Wasser. Beherzigen Sie die wenigen Tipps zu Standort und Pflege, werden Sie lange Zeit Freude an Ihren Pflanzen haben, auch ohne grünen Daumen.
Das Fensterblatt – Monstera deliciosa
Das Fensterblatt ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen. Es stammt aus Südamerika und gehört den Lianen an. Wenn die Zimmertemperatur nicht unter 20 Grad fällt, kann man die Monstera deliciosa sehr gut bei normaler Zimmertemperatur halten. Die leicht zu pflegende Pflanze mag es gleichmäßig feucht, aber keineswegs nass; Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Ebenso wenig sollte man die Erde austrocknen lassen. Der Standort sollte hell, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung sein. Im Frühjahr und Sommer alle zwei Wochen düngen, im Herbst und im Winter alle vier. Zur Unterstützung des Wachstum gibt man ein handelsübliches Gitter für Zimmerpflanzen in den Topf, damit die Pflanze Kletterunterstützung hat.
Der Gummibaum – Ficus elastica
Er gehört zur Familie der Maulbeerbaumgewächse und stammt aus Asien. Gummibäume können bei guter Pflege bis zu fünf Meter groß werden, wobei es ratsam ist, sie regelmäßig zu stutzen, damit der Baum nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite wächst. Der Ficus elastica benötigt wenig Wasser und ist äußerst robust. Am besten wässert man den Gummibaum, indem man den gesamten Topf in Wasser taucht, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Er steht gern an einem hellen Standort bei Zimmertemperatur, aber nicht in unmittelbarer Heizungsnähe. Düngen sollte man etwa alle zehn bis 14 Tage und die großen Blätter von Staub befreien.
Der Bogenhanf – Sansevieria
Bei dieser Pflanze handelt es sich um eine sehr alte Pflanze, die viele bereits aus Omas und Opas Zimmern kennen. Ihre Heimat ist Afrika. Die grün-gelb gesprenkelten, fleischigen Blätter verfügen über sehr feste Fasern, aus denen in früheren Zeiten Bogensehnen hergestellt wurden. Daher stammt auch der Name Bogenhanf. Sansevieria gedeiht am besten bei Zimmertemperatur – ideal sind 20 Grad – an einem hellen Standort. Allerdings sollte direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden. Die Pflanze sollte mäßig feucht gehalten werden, wobei weniger Gießen eher besser ist als zu viel. Wenn die Erde einmal etwas antrocknet, verträgt sie dies dennoch sehr gut.
Die Palmlilie – Yucca
Bei der Zimmer-Yucca handelt sich um Stammstücke der Riesenpalmlilie Yucca elephantipes, der Schwester der stammlosen Gartenyucca. Die Pflanzen sind äußerst robust, kommen längere Zeit ohne Wasser aus, vertragen Sonne, Schatten, feuchte und trockene Luft. Sie dürfen allerdings nicht überwässert werden. Sie benötigen kein Sonnenfenster und können es auch etwas schattiger bei Zimmertemperatur haben.
Die Madagaskar-Palme
Die kakteenähnliche Sukkulente erträgt härteste Lebensbedingungen und ist somit eine fast unverwüstliche Pflanze. Madagaskar-Palmen benötigen viel Licht und Sonne und sollten einen ganzjährig warmen Stand haben. Auch überbeheizte Wohnräume können dieser Pflanze nichts anhaben, weil sie einen hohen Wärmebedarf hat und gegenüber hoher Lufttrockenheit sehr widerstandsfähig ist. Sie bleiben ganzjährig am idealen Südfenster stehen, die Pflanzen dürfen nicht unter 15 Grad gehalten werden. Zu jeder Jahreszeit sollte die Erde immer leicht feucht gehalten und während der Vegetationszeit alle vier Wochen mit Blumendünger gegossen werden.