X

Pflege der Haut bei Schuppenflechte (Psoriasis) mit Creme und Öl

Reichhaltige Cremes und nährende Öle bieten der Haut bei Schuppenflechte (Psoriasis) neben medizinischen Behandlungen eine intensive Pflege.

Bei Psoriasis, im Volksmund als Schuppenflechte bekannt, können lediglich die Symptome gelindert werden. Heilungschancen werden dieser Hauterkrankung nur in geringem Maße zugesprochen. Die übliche Behandlung der betroffenen Hautstellen beinhaltet vorwiegend die Verabreichung von cortisonhaltigen Salben. Diese sind unerlässlich, wenn eine schnelle Wirkung erzieht werden soll, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Bei kurativer Anwendung werden zu den cortisonhaltigen Salben andere gereicht, die cortisonfrei sind. Diese unterschiedlichen Salben sollten im Wechsel verabreicht werden. Hierbei geht es ganz allein darum, der Haut die Möglichkeit zu nehmen, sich an die Cortinoide zu gewöhnen.

Vorsichtiger Umgang mit cortisonhaltigen Salben

Die Haut ist das äußere Schutzschild des Menschen und sollte im besten Fall intakt sein. Bei Menschen, die an Schuppenflechte leiden, wird die Hautschicht an den krankhaften Stellen jedoch unterbrochen. Das Schutzschild ist sozusagen löchrig. Salben, die in diesen Fällen zur Anwendung kommen, bekämpfen zwar die Schuppenflechte, haben jedoch auch Nebenwirkungen. Die Haut wird an den behandelten Stellen dünner und anfälliger für Verletzungen. Daher ist ein vorsichtiger Umgang mit derartigen Salben dringend erforderlich. Je mehr Cortinoide die Haut aufnimmt, desto empfindlicher wird sie.

Schuppenbildung soll verhindert werden

Betroffene Hautstellen zeichnen sich durch ihre Schuppenbildung aus und dies ist zudem ein markantes Merkmal dieser Hauterkrankung. Für einige Salben ist es erforderlich, die Schuppenbildung zu unterbinden, damit diese ihre Wirkung erzielen können. In der Regel werden dann speziell hergestellte Salben verordnet, die in der Apotheke angemischt werden.

Wird eine Salbe verschrieben, die durch die überlagernden Schuppen weniger beeinträchtigt ist, erfolgt ein direkter Abbau der Schuppen durch die Salbe.

In jedem Fall ist es jedoch von Vorteil, die aufliegenden Schuppen durch die Anwendung von Pflegeprodukten zu beseitigen. Hierbei ist die Anwendung von handelsüblichen Cremes oder speziellen Ölen von Vorteil. Reichhaltige Inhaltsstoffe helfen der Haut, Feuchtigkeit zu binden, Vitamine anzureichern und sich angenehmer anzufühlen.

Pflege der Haut mit reichhaltiger Creme

Im allgemeinen ist die Haut, die von Schuppenflechte betroffen ist, ohnehin sehr trocken. Daher ist es empfehlenswert, neben den verordneten Salben die Haut mit reichhaltigen Cremes zu pflegen. Produkte, die in diesem Zusammenhang im Handel angeboten werden, sind mit den Zusatzbezeichnungen „intensiv“ bzw. „für sehr trockene Haut“ zu erkennen. Diese Produkte haben einen guten Einfluss auf das Hautbild und versorgen sie mit Feuchtigkeit.

Pflege der Haut mit Öl auf der Grundlage von Basiscreme

Neben der Anwendung mit handelsüblicher Creme gibt es spezielle Öle, die sich für die äußerliche Anwendung auf der Haut bewährt haben. Als Trägerstoff stellt Basiscreme eine hervorragende Grundlage dar, da sie das Öl bindet und sich dazu gut verarbeiten lässt.

Als besonders feuchtigkeitsspendend wird Nachtkerzen-Öl angesehen. Es ist mit seinem Gehalt von 8,7% reich an Gamma-Linolensäure, zieht schnell ein und fördert durch ein angenehmes Hautgefühl das Wohlbefinden. Diese Eigenschaften eignen sich für Psoriatiker besonders nach dem Duschen, um Spannungsgefühlen der Haut vorzubeugen.

Des weiteren ist Avocado-Öl ein viel versprechender Helfer bei sehr trockener Haut. Dieses Öl ist nährend – es versorgt die Haut mit den Vitaminen A, C, D und E. Ebenso schützt es die Haut vor äußeren Einflüssen und macht sie geschmeidig.