Markenwahn, sportliche Figur oder doch eher die soziale Ausstrahlung? Was kommt gut in der Gesellschaft an?
Ein gutes Aussehen oder vielmehr eine attraktive Ausstrahlung liegt im Auge des Betrachters. Deshalb ist es nicht angebracht, sich vor einem Flirtversuch hässlich reden zu wollen. Der Nebeneffekt dabei ist nämlich, dass das eigene Selbstvertrauen rapide verringert wird und dadurch möglicherweise ein Smalltalk nicht stattfinden kann.
Irrtümer – Ausreden um die Schüchternheit zu verbergen
Folgender Fall: Ein junger Mann geht im Park an einer – nach seinem Empfinden – attraktiven Frau vorbei ohne sie anzusprechen. Nach ein paar Schritten überlegt er sich, warum er sie nicht angesprochen hat. Nun werden Gründe gesucht die das eben beschriebene Verhalten rechtfertigen. Oftmals werden die Größe oder die Haarfarbe, die Körperfülle oder sogar der Kleidungsstil herangezogen, um klar zu stellen, dass es sowie nichts geworden wäre.
Durch ein mangelndes Selbstvertrauen empfindet man sich möglicherweise selbst nicht gut aussehend genug, um mit einem Flirtpartner kommunizieren zu können oder ihm zu gefallen. Doch hierbei entseht ein Widerspruch. Für eine Kommunikation mit einem sozialen Lebewesen benötigt man keinerlei Ausstrahlungsmerkmale. Die erste Abischt in einem Gespräch sollte auch nur darin bestehen, den Anderen ein wenig kennen zu lernen und einfach Spaß zu haben. Reden kann schließlich auch nur der Mensch selbst und nicht seine Frisur oder sein durchtrainierter Körper.
Die Gesellschaft als Personenjury
Der Grund warum attraktive Menschen auch immer bei dem Rest des Volkes einen positiven Eindruck hinterlassen, liegt nicht direkt am Aussehen. Vielmehr liegt es an dem sozialen Ansehen. Wenn das einzelne Individuum mehr Anerkennung geschenkt bekommt, so entwickelt es auch gleichzeitig ein höheres Selbstvertrauen. Dadurch erzielt das Auftreten vor dem anderen Geschlecht auch eine positive Akzeptanz. Diese Personen sind in der Lage mit ihrem Wesen – so wie es ist – umzugehen. Und das zeichnet eine starke Persönlichkeit und eine hohe gesellschaftliche Anerkennung aus.
Das makellose Aussehen kann auch ziemlich schnell in ein negatives Licht gezogen werden. Es kann zum Beispiel auch vorkommen, dass diverse Männer als oberflächlich oder als „Macho“ abgestempelt werden.
Es ist also nicht ausschlaggebend, wie man aussieht. Wie der Partner einen selbst betrachtet, bekommt man früh genug zu hören! Dennoch darf man nicht auf die körperliche Pflege verzichten. Fettige Haare oder ungeputze Nägel sind wiederrum ungern gesehen und können eine erschreckende Reaktion hervorrufen.
Man kann nicht „cool“ spielen!
Wichtig ist es vor allem, dass man bei der Kleidungswahl und dem entsprechendem Stil, die Varianten bevorzugt, die einerseits zu einem passen und in denen man sich andererseits wohl fühlt. Lernt man jemanden kennen und man sitzt in einer viel zu engen Hose zusammen, nur um durch den Markenwahn cooler zu wirken, kann das einen negativen Einfluss auf die Unterhaltung haben. Jeder merkt spätestens nach den Interessen oder Hobbys, dass ein leidenschaftlicher Geiger und Pianist nicht in einem Rockeroufit auftreten will, nur um ein gesellschaftliches Ansehen zu erlangen.
Mode ist in diesem Bereich auch nicht zu definieren, da für jede Zielgruppe eine andere Kleidungsart als modisch empfunden wird. Oftmals geht man auch absichtlich nicht mit der Mode mit, um einfach einzigartiger zu sein.