Den richtigen Partner zu finden war noch nie einfach, aber in der heutigen Zeit von zu wenig Freizeit und Internet nicht unbedingt vereinfacht.
Manche Menschen sind wohl zu beneiden. Wer seinen Traumpartner schon in der Schule kennen lernt und sich nicht auf dem heutigen „Heiratsmarkt“ umschauen muss, hat vielleicht durchaus Glück gehabt. Oder möglicherweise auch nicht?
Die Qual der Wahl
Sicherlich gibt es auch heute noch viele Menschen, die sich live – im realen Leben – kennen lernen, auf der Straße, beim abendlichen Ausgehen, bei der Arbeit – sofern das nicht durch Firmenpolitik oder sonstige Dissonanzen verhindert wird.
Doch was, wenn bei der Arbeit keine potenziellen Partner zu finden sind? Wenn man so viel arbeitet, dass die Zeit im Anschluss fehlt abends wegzugehen oder man einfach zu schüchtern ist, emanden auf diesem Wege kennen zu lernen?
Doch zum Glück hält das Internet da heute viele Möglichkeiten bereit. Vielleicht ein paar zu viele. Denn hier hat der oder die Suchende die Qual der Wahl. Nicht nur zwischen den potenziellen Partnern, sondern auch erst einmal zwischen all den vielen Datingportalen.
Und was, wenn derjenige, der doch perfekt passt, vielleicht gar nicht in diesem Portal, sondern einem anderen angemeldet ist? So muß der Suchende sich auch noch in al den verschiedenen POrtalen anmelden, damit nicht vielleicht der passende Partner verpaßt wird.
Die richtige Präsentation
Entschieden für ein (oder mehrere) Portale? Und jetzt aber ordentlich Eigenwerbung betreiben. Jetzt muß sich der Suchende so präsentieren, daß auch wirklich jemand Interesse bekommt.
Was sehen die anderen auf den Portalen zuerst? Das Bild und das Pseudonym. Daher ist es wohl am wichtigsten, diese beiden ersten Aushängeschilder auch attraktiv zu gestalten, denn sonst kommen viele nicht darüber hinaus auf das Profil.
Pseudonyme wie „No_Name“, „XXX…“ oder ähnliches sind also nicht gerade geeignet, denn schon hiermit sagt der Suchende sehr viel über sich selbst aus. Auch ein Profil ohne Foto oder mit unscharfen Spaßfotos kriegt nicht unbedingt viele Chancen. Hier sollte immer bedacht werden, daß derjenige, der auf dieses Profil trifft, nichts über den anderen weiß und es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck.
Und auch sich selbst zu beschreiben ist nicht immer ganz einfach. Einige Portale bieten hierbei Hilfe an, indem demjenigen, der ein neues Profil erstellt, Fragen gestellt werden. Diese Fagen wurden im Laufe der Jahre weiterentwickelt, so daß hier relevante Antworten für eine Partnersuche entstehen. Will man aber nicht diese Standards verwenden, hilft es, wenn man versucht, sich aus der Sicht seiner Freunde zu betrachten. Was würden diese Menschen über mich sagen?
Wenn auch das nicht hilft, vielleicht gibt es dann einen guten Freund oder eine gute Freundin, die etwas über den Suchenden schreiben kann. Denn im Enbdeffekt interessiert es ja nicht unbedingt, was der Suchende selbst über sich denkt, sondern wie andere Menschen denjenigen betrachten.
Doch ein wenig sollte man trotzdem auch über seine eigenen Wünsche und Träume, die vielleicht auch die Freunde nicht kennen, schreiben. Hier soll schließlich zumeist jemand gefunden werden, der auch mehr Zait mit dem Suchenden verbringt und der sollte das alles eh erfahren.
Der erste Kontakt – Erwartungshaltungen
Die ersten Hürden sind genommen, das richtige Portal gewählt, ein gutes Profil erstellt.
Hat man nur ein Basis-Profil, ist es in vielen Portalen so, daß Nachrichten anderer Nutzer nicht gelesen werden können. Also sollte man bei der Auswahl des Portals auf solche Eigenschaften achten, sonst ärgert sich der Suchende womöglich über die verschwendete Zeit für das Erstellen des Profils.
Hat man nun aber die Möglichkeit empfangene Nachrichten auch zu lesen, so sollte man sich nicht unbedingt abschrecken lassen von unvollständig ausgefüllten Profilen und kurzen Nachrichten. Auf der anderen Seite sitzt vielleicht jemand, der schon viele solcher Nachrichten geschrieben hat, weil er schon länger auf der Suche ist. Und wahrscheinlich ist derjenige nicht faul, sondern einfach nur vorsichtig geworden, weil er schon zu oft zu viel son sich preisgegeben hat.
Denn dabei sollte man auch nicht immer gleich zu offen sein, schließlich kann jeder Fotos ins Internet stellen und Texte schreiben, ohne daß wirklich jemand überprüft, ob das stimmt.
Auch sollte man sich nicht zu sehr an Erwartungshaltungen klammern. Es ist nichts dagegen einzuwenden, daß man nach einem bestimmten Typ von Menschen Ausschau hält – das ist ganz natürlich. Legt man sich allerdings zu sehr fest, könnte man doch auch den richtigen Partner verpassen, nur weil man sich möglicherweise auf ein bestimmtes Alter oder eine bestimmte Körper
Das erste Treffen
Um all diese Angaben und vielleicht auch erste Nachrichten zu überprüfen bleibt es wohl nicht aus, daß die Suchenden sich treffen. Doch auch hier sollte Vorsicht geboten sein. Es ist immer besser, weil sicherer, sich an einem öffentlichen Ort zu treffen. Außerdem lernt man auf diese Weise auch gleich mehr über den anderen und seine Gewohnheiten kennen. So erfährt man, in welchem Ambiente derjenige gerne seine Freizeit verbringt.
Wie ein solches erstes Treffen dann im Endeffekt abläuft ist immer den Suchenden überlassen. Wie viel Spaß man hat, wie verklemmt man ist oder wie weit man womöglich gleich geht. Nur sollte auch hier immer bedacht werden, daß es um zwei Menschen mit möglicherweise unterschiedlichen Gefühlen geht.
Erfolgsaussichten
Ob man bei einer solchen Suche Erfolg hat oder nicht, ist jedem Menschen selbst überlassen und auch von jedem Menschen selbst abhängig. Gelegentlicher Herzschmerz – Enttäuschungen genauso wie Freude – ist wohl auch nicht garantiert ausgeschlossen. Manchen Menschen glückt es, manchen eben leider nicht. Nicht verzweifeln und bleibt nur jedem viel Glück zu wünschen. Und auch wenn nicht aus dem ersten Kontakt gleich die perfekte Beziehung wird, so lernt man auf diesem Wege vielleicht interessante neue Menschen kennen, die einem mehr Zufiredenheit im Leben bringen und dann auf anderem Wege zu Glück führen.