Sex im Freien oder an ungewöhnlichen Orten – als Paar oder anonym. Raus aus dem heimischen Bett, rein in das Waldstück ums Eck. Geschlechtsverkehr als Ourtdoor Variante, ist nicht nur für Naturfreaks eine interessante Alternative.
Ist der Kick der anfänglichen Begeisterung am neuen Partner langsam erloschen, kehrt in Beziehungen oft Langweile ein. Und die macht meist vorm Schlafzimmer nicht halt. Viele Beziehungen gehen an diesem Punkt leider auseinander. Manche aber beleben ihre Partnerschaft mit kreativen Anregungen. Für die einen ist eine neue Örtlichkeit aufregend genug, andere brauchen einen stärkeren Reiz, um ihre Lust wieder anzukurbeln.
Was ist Outdoor-Sex?
Outdoor-Sex bezeichnet Geschlechtsverkehr außerhalb der eigenen Wohnung. Dies kann ein romantisches Zusammensein in der Natur sein, aber auch Sex in der Umkleidekabine. Der Kick entsteht einerseits durch den ungewöhnlichen Ort, aber auch durch die Möglichkeit erwischt zu werden. Wobei dies in der Phantasie oft erregender erlebt wird, als es in der Realität dann ist. Man sollte beim Outdoor-Sex auch deshalb aufpassen nicht erwischt zu werden, da Sex in der Öffentlichkeit in Deutschland und Österreich als Erregung öffentlichen Ärgernisses gilt und angezeigt werden kann.
Was sind beliebte Outdoor-Orte?
- im Park
- auf einer öffentlichen Toilette (Restaurant, Zug, Flugzeug)
- in der Umkleidekabine
- im Aufzug
- im Schwimmbad
- auf einer Party
- am Parkplatz
Kann es bei Outdoor-Sex auch Probleme geben?
Oft malen sich Paare Sex im Freien oder in der dunklen Ecke im Lieblingslokal in ihrer Phantasie besonders toll aus. Vergessen wird gerne, dass Gras nicht immer weich und sauber ist, Insekten den lustvollen Akt erheblich stören können, oder auch die Wand, an die man sich im Lokal vertrauensvoll lehnen will kleine Nägel hat. Manche Paare haben außerhalb ihres Bettes auch zum ersten Mal Sex im Stehen und unterschätzen die köperliche Ertüchtigung, die dies mit sich bringt.
Was ist Dogging?
Dogging ist eigentlich eine Unterform des Exhibitionismus und bezeichnet eine Sexualpraktik, bei der sich Menschen an öffentlichen Orten treffen um miteinander Sex zu haben. Exhibitionisten erleben es als lustvoll, von anderen nackt oder bei Sexualpraktiken gesehen zu werden. Im Unterschied zum Outdoor-Sex gibt es bei der Variante Dogging meist Zuschauer. Beliebte Orte für solche Treffen sind Parkplätze (Autobahn) oder Treffpunkte im Wald. Diese Treffen werden in einschlägigen Magazinen und im Internet angekündigt. Der Begriff stammt aus England (to dog someone bedeutet jemanden verfolgen oder ständig begleiten) und bezeichnete damals Voyeure, die ihre Hunde in Parka Gassi führten, um dort Paare beim Geschlechtsverkehr zu beobachten. Als Doggers bezeichnet man sowohl, die Personen, die bei einem solchen Treffen Sex haben als auch die dabei zusehen.
Warum stoßen sich manche Menschen am Dogging?
Das Problem beim Dogging ist, dass manchmal auch Passanten unfreiwillige Zeugen werden. Da Dogging öfters untertags stattfindet, können davon auch Kinder betroffen sein. Außerdem hinterlassen Doggers oft Abfälle, wie gebrauchte Kondome, leere Flaschen oder andere Utensilien. Dadurch kann, besonders in Parkanlagen, gerade für Kinder Verletzungsgefahr bestehen.