Die alternative Medizin kennt viele Mittel um die Funktion der Leber zu unterstützen. Eins davon ist Nux vomica, was auch wunderbar einem Kater vorbeugt.
Nicht nur dann, wenn im Fasching vermehrt dem Alkohol zugesprochen wurde, nein, auch von der Jahreszeit Frühling her macht es Sinn, jetzt an seine Leber zu denken. In der chinesischen Medizin ist die Leber der Wandlungsphase Holz und somit dem Frühling zugeordnet. Und das Frühjahr bietet mit seinem jungem Grün, wie beispielsweise dem frischen Löwenzahn, genau die Heilkräuter, die die Leber unterstützen. Überhaupt kennt die alternative Medizin viele Therapieansätze, die Gesundheit der Leber zu fördern und den Menschen den neuen Jahreszyklus kraftvoll beginnen zu lassen.
Da sind zum einen die Leberwickel
Der Leberwickel fördert die Durchblutung der Leber und zusammen mit der liegenden Position wird die Entgiftung optimal unterstützt. Die richtige Zeit – mittags. Zwischen 13 und 15 Uhr befindet sich die Leber in ihrer Minimalzeit oder Leerezeit. Für den Leberwickel wird ein Leinentuch verwendet, welches in kochend heißem Wasser erwärmt wird. Auf das Innentuch wird ein Baumwolltuch gelegt, darauf die mit kochend heißem Wasser gefüllte Wärmflasche. Dann wird der Oberkörper mit Tuch oder Decke eingewickelt und geruht. Der Leberwickel bleibt für ca. 1 Stunde liegen.
Die Phytotherapie empfiehlt Löwenzahn, Artischocke und Mariendistel
Die besten Pflanzen zur Leberregeneration sind die Mariendistel und die Artischocke. Mariendistel wurde bereits im Mittelalter in deutschen Klostergärten angebaut und gilt als das wirksamste Leberheilmittel. Mariendistel als Tee ist sehr bitter, so dass vielleicht den im Reformhaus erhältlichen Kapseln der Vorzug gegeben werden sollte, denn nur eine lägerfristige Einnahme verspricht den gewünschten Erfolg. Artischocken lassen sich gut in Form von Artischockenpressaft einnehmen.
Rezept für Mariendisteltee: Übergießen Sie 1 gehäuften Teelöffel frisch gequetschter Mariendistel-Früchte mit 1/4 l kochendem Wasser und lassen Sie den Tee 15 Minuten ziehen, bevor Sie ihn abseihen. Durch Hinzufügen einiger getrockneter Pfefferminzblätter können Sie die leberstärkende und entgiftende Wirkung dieses Tees noch steigern. Trinken Sie 3x täglich 1 Tasse frischen Tee kurmäßig über 6 Wochen.
Der Löwenzahn reinigt das Blut indem er Leber und Galle anregt
Löwenzahn ist eine enorm wirkstoffreiche Pflanze, die viele Bitterstoffe enthält. Bitterstoffe regen die Tätigkeit der Verdauungsdrüsen an und fördern somit auch den Appetit. Der Wirkstoffkomplex des Löwenzahns regt die Lebertätigkeit an, was zu einer verstärkten Entgiftungsleistung des Organs führt. Außerdem wird die Bildung der Gallenflüssigkeit in der Leber gesteigert und gleichzeitig der Gallenfluss verbessert. Gallenflüssigkeit sorgt dafür, dass die mit der Nahrung aufgenommenen Fette im Darm besser resorbiert werden können. So verbessert Löwenzahn unter anderem auch die Fettverdauung.
Die Pflanze lässt sich im Frühjahr und Sommer frisch pflücken. Wer auch im Winter gerne frische Löwenzahnblätter genießt, sollte im Herbst die Wurzeln ausgraben, in eine Kiste mit sandiger Erde einpflanzen, mit Papier zudecken und an einem kühlen Ort treiben lassen. Einfacher ist die Verwendung eines frisch gepressten Heilpflanzensaftes, z. B. als Frischpflanzenpresssaft Löwenzahn von den Firmen Florabio oder Kneipp.
Rezeptideen mit Löwenzahn
Löwenzahnsalat: Man pflückt die zarten und jungen Blätter der Pflanze und schneidet sie in feine Streifen. Anschließend reibt man Salatschüssel mit einer Knoblauchzehe aus, gibt die frisch geschnittenen Blätter hinein, deckt die Schüssel ab und lässt das Ganze etwa eine halbe Stunde lang ziehen. Der Salat wird mit einem klassischen Dressing mit vielen Kräutern angemacht. Man kann ihn anreichern, indem man Rauchfleisch, geräucherte Lachsscheiben oder jungen Gouda in kleine Streifen schneidet und den Löwenzahnblättern hinzufügt.
Eine besondere Delikatesse sind die kleinen, festen Blütenknospen des Löwenzahns. Sie werden in kochendem Wasser kurz weich gekocht, nach dem Abtropfen in Butter gedünstet und dann mit Salz, Pfeffer, Petersilie und etwas Zitronensaft abgeschmeckt.
Im Jin Shin Jyutsu (Japanischen Heilströmen) erfolgt die Leberunterstützung mit dem
„Entgiftungsgriff“
Das Japanische Heilströmen kennt zum Entgiften den sogenannten Entgiftungsgriff: Hierzu wird die rechte Hand unter den rechten Wangenknochen und die linke Hand auf der linken Seite in die Nierengegend gelegt. Für die andere Seite umgekehrt.
Das Halten der Punkte sollte regelmäßig über einen längeren Zeitpunkt auf jeder Seite für ca. 5 Minuten erfolgen.
In homöopathischer Dosierung entgiftet Nux vomica den Körper
Und hat man doch einmal zuviel Alkohol erwischt, die Einnahme des homöopathischen Mittels Nux vomica (Brechnuss) in einer D6 oder D12 noch vor dem Schlafengehen, läßt die ungewünschten Begleiterscheinungen eines rauschenden Festes, wie Kopfschmerzen und Übelkeit, gar nicht erst aufkommen.
Last but not least die Schüssler Salze
Von den Schüsslersalzen finden besonders die Nr. 6, 9 und 10 Anwendung in der Leberreinigung.
Schüssler Salz Nr. 6 Kalium sulfuricum regt die Leber und damit die Entgiftung an und kurbelt den Fettstoffwechsel an.
Schüssler Salz Nr. 9 Natrium phosporicum regt den Fettstoffwechsel an und wirkt säureregulierend.
Schüssler Salz Nr. 10 Natrium sulfuricum unterstützt allgemein die Entgifung.