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Mittel gegen häufige Schwangerschaftsbeschwerden

Hilfe bei Kopfschmerz, Schwindel, Ziehen im Unterleib und Sodbrennen

Gegen viele Schwangerschaftsbeschwerden können Sie selbst vorgehen. Wie Zitronensaft oder Massage gegen Rückenschmerzen und Co. helfen.

Viele Frauen leiden während ihrer Schwangerschaft unter den verschiedensten Schwangerschaftsbeschwerden. Dazu gehören häufig Kopfschmerzen und Schwindel, Ziehen im Unterleib, Rückenschmerzen und Sodbrennen. Einige dieser Schwangerschaftsbeschwerden sind unvermeidlich, lassen sich jedoch durch verschiedene Hausmittel und Verhaltensweisen lindern. Daher hier einige wertvolle Tipps gegen Kopfschmerzen und Co.

Kopfschmerzen und Schwindel in der Schwangerschaft

Wenn Sie zu den Frauen gehören, die einen ständigen oder häufig wiederkehrenden Kopfschmerz verspüren, hilft oft schon der Saft einer frisch ausgepressten Zitrone. Dieses alte Hausmittel kann Ihnen bis zu einem gewissen Grad Entspannung bringen und den Schmerz lindern. Dazu ist es sinnvoll, einen kalten Waschlappen oder ein Gelakku auf die Stirn zu legen, solange es Ihnen angenehm ist. Das Schwindelgefühl bekämpfen Sie am besten, indem der Raum verdunkelt wird und Sie eine ruhende Position einnehmen. Vermeiden Sie hektische Bewegungen oder anstrengende Tätigkeiten. Ist das Schwindelgefühl nicht vorhanden, wirkt auch ein kurzer Spaziergang an frischer Luft häufig Wunder.

Für den Fall, dass diese einfachen Maßnahmen nicht anschlagen, ist auch der Wirkstoff Paracetamol in geringem Maße erlaubt. Halten Sie hier jedoch in jedem Fall Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Schwanger und Rückenschmerzen oder Ziehen im Unterleib

Auch Rückenschmerzen kommen bei schwangeren Frauen häufiger vor als sonst. Hier können leichte gymnastische Übungen Abhilfe schaffen. Das Becken kreisen lassen im Vierfüßlerstand ist beispielsweise eine gute Übung dagegen. Wer das nicht möchte, kann sich vom Partner mit einem Igel-Massageball im Bereich über dem Steiß massieren lassen. Häufig bringt diese Massage eine überraschend große Erleichterung. Wie auch bei nicht schwangeren Personen, ist ein Entspannungsbad ebenfalls eine Möglichkeit, sich Linderung zu verschaffen. Dabei sollte darauf geachtet werden, das Badewasser nicht höher als 37 Grad zu erhitzen und nicht länger als zwanzig Minuten zu baden. Beim Liegen auf der Couch oder im Bett sollten Bauch und Rücken ausreichend von Kissen und Decken gestützt werden. Hierfür eignen sich am ehesten so genannte Stillkissen. Gegen das unangenehme Ziehen im Unterleib hilft nur eine bequeme Lage sowie eine nicht zu heiße Wärmflasche. In aller Regel eignen sich hier Körnerkissen, die mit Kirschkernen oder Dinkel gefüllt sind, besser als konventionelle Wärmflaschen.

Sodbrennen in der Schwangerschaft

Gegen das häufig sehr unangenehme Gefühl des Sodbrennens gibt es ebenfalls bewährte Methoden zur Abschwächung. Als einfache, aber wirksame Methode gilt zum Beispiel das Verzehren eines Löffels Senf. Die Säure gleicht sich so aus und vermindert die Beschwerden. Ebenfalls hilft es, eine dünne Scheibe frischen Ingwer auf die Zunge zu geben und circa fünf Minuten gegen den Gaumen zu pressen. Innerhalb kurzer Zeit lässt auch hier das Sodbrennen nach. Als Vorsorge kann sich auch ein Glas Milch vor dem Zubettgehen eignen.