Diese Überschrift erzeugt oft ungläubiges Staunen. Selbsternannte „Experten“ und uninformierte Umweltschützer behaupten glatt das Gegenteil.
Bei manchen uninformierten „Experten“ und Umweltschützern kommt immer wieder das Argument dass die Edelenergie Strom zum Heizen Verschwendung wäre. Doch wie ist nun die Realität?
Die Infrarotheizung wird wieder entdeckt
Die Infrarotheizung wird jetzt wieder neu entdeckt. Von Menschen, die den Mut haben der allgemeinen Öl-Lobby zu widersprechen. Die derzeit gültigen Vorschriften nach DIN und nach EnEv berücksichtigen nicht die Interessen der Menschen, sondern richten sich ausschließlich nach den Interessen der einschlägigen Wirtschaft und deren Gewinnstreben.
Modernstes Heizungssystem ist die Infrarotheizung und auch das älteste Heizungssystem
Die Infrarotheizung ist das älteste und gesündeste Heizungssystem. Mit den Wärmestrahlen (Infrarotstrahlen) der Sonne ist das Leben auf der Erde erst möglich geworden. Schon unsere Vorfahren in grauer Vorzeit nutzten die Strahlungswärme um sich zu wärmen. Ein offenes Feuer war die erste Wärmequelle. Im Freien wärmte eine offenes Feuer lediglich nur die dem Feuer zugewande Seite. War die Feuerstelle in einer Höhle, erwärmte das Feuer die Höhlenwände. So entstand ein Wohlfühlklima. Dieses Prinzip (warme Wände sind besser als warme Luft) wurde auch von den Baumeistern des Altertums beachtet. Diesen Baumeistern wäre es nie eingefallen die Luft in einem Raum zu erwärmen, so wie wir es heute mit unseren Konvektionsheizungen tun. Diese Baumeister führten heiße Luft, heißen Wasserdampf oder auch die heißen Angase durch Kanäle in den Wänden.
Fehler in der Betrachtung der Heizsysteme
Die Infrarotheizung ist eine Strahlungsheizung. Das ist eine elektromagnetische Strahlung. Die Konvektionsheizung verursacht thermodynamische Prozesse. Das ist mit der kinetischen Wärmelehre zu betrachten. Beide Systeme bedürfen dadurch auch grundsätzlich andere Berechnungen bei dem Wärmebedarf. Damit wird nicht die Physik auf den Kopf gestellt, wie die (unwissenden) Gegner der Infrarotheizung immer wieder behaupten, sondern entspricht den Grundlagen der Physik.
Die Unterschiede zwischen Konvektionsheizung und Infrarotheizung
Die Konvektionsheizung heizt die Luft in einem Raum. Die Wände bleiben immer kühler. Dadurch entsteht immer ein kühler Luftstrom. Außerdem geht beim Lüften ein großer Teil der erwärmten Luft verloren.
Die Infrarotheizung erwärmt die Gegenstände im Raum und die Wände. So kann beim Lüften auch keine (teuer) erwärmte Luft verloren gehen. Da auch lebende Wesen von der Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) erwärmt werden stellt sich sehr schnell ein Wohlfühlklima ein.
Das kann auch in der einschlägigen Literatur nachgelesen werden: Alfred Eisenschink „Falsch geheizt ist halb gestorben“, Prof. Claus Meier „Das Phänomen Strahlungsheizung“, Günter A. Ulmer „Heizen wie die Sonne“ um nur einige zu nennen. In dem Forschungsbericht der Technischen Universität Kaiserslautern, Arbeitskreis ökologisches Bauen, Dr. Ing Kosack, von 2010 „Beispielhafte Vergleichsmessung zwischen Infrarotstrahlungsheizung und Gasheizung im Altbaubereich“ wird die Überlegenheit der Infrarotheizung belegt.
Vergleich einer Konvektionsheizung mit einer Infrarotheizung
Zu einer Konvektionsheizung gehören alle Heizsysteme, wie die „klassische“ Warmwasserheizung, egal ob mit Öl, Gas, Kohle, Pellets usw. betrieben. Außerdem gehören dazu Nachtspeicherheizungen, Teilspeicherheizungen (diese sehen aus wie Warmwasserheizkörper, werden aber elektrisch betrieben, Radiatoren, Heizlüfter uvm. Alle diese Systeme haben eines gemeinsam: Sie erwärmen die Luft und verursachen dadurch eine Konvektion.
Eine Infrarotheizung hat gegenüber einer Konvektionsheizung folgende Vorteile:
- Einsparung von bis zu 60% Energiekosten (keine Verluste durch Vor- und Rücklauf, keine Wärmeverluste durch Abgas, keine Bereitstellungsverluste)
- Niedrige Investitionskosten: Pro m² zu beheizende Fläche werden rund 50 EUR gerechnet. Das hängt allerdings auch von der Höhe der Räume und den Wänden ab. Dadurch können die Investitionskosten höher oder auch niedriger werden.
- Folgekosten durch Wartung, Betrieb und Reparatur entfallen
- Kein Heizungsraum und auch kein Raum für die Lagerung von Brennstoffen
- Gesundes Raumklima durch ein Wohlfühlklima. Das tut allen gut und Allergiker werden dieses Klima erst recht zu schätzen wissen
- Durch Trocknung der Wände wird die Dämmwirkung der Wände verdoppelt. So kann manche aufwändige und teure Wärmedämmung gespart werden.
- Jeder Raum wird einzeln gesteuert
- Die Heizung ist Raum für Raum nachrüstbar
Gesundheitliche Vorteile
- keine Luftumwälzung
- dadurch keine Staub- und Bakterienaufwirbelung
- kein Nährboden für Schimmel