Jeder Mensch hat mediale Fähigkeiten, die entwickelt werden können. Die spirituelle Lehrerin Claudia Amara Kiefel gibt dazu einige Antworten.
Irgendwann im Leben gibt es einmal ein Ereignis oder einen Zusammenhang, der uns unerklärbar bleibt. Man hat vielleicht das Gefühl, eine Situation schon einmal erlebt zu haben, ein Déjà-Vu beispielspielsweise. Manche Menschen berichten von Vorausahnungen, die so oder zumindest sehr ähnlich dann auch tatsächlich eintreffen. Manchmal nimmt man intuitiv etwas wahr, was man nicht so recht einordnen und erklären kann. Und es gibt Menschen, die das Gefühl haben, dass ein Verstorbener noch immer in der Nähe ist.
All diese Phänomene lassen sich sicherlich auch ganz rational, auf wissenschaftliche Art und Weise erklären. Doch nicht jedem reicht die wissenschaftliche Ebene als umfassende Erklärung eines solchen Phänomens aus. Manch einer erklärt sich solche Ereignisse mit der geistigen Welt. Um die geistige Welt und deren Phänomene erfassen zu können, ist eine mediale Begabung notwendig. In uns steckt häufig ein unentdecktes Potential, das freigesetzt werden kann. „Medium zu werden ist harte Arbeit und erfordert Disziplin“, sagt Claudia Amara Kiefel, die seit vielen Jahren Menschen bei der Entdeckung ihrer Medialität als spirituelle Lehrerin zur Seite steht. Wer seine mediale Begabung geschult und ausgebildet hat, kann mit der geistigen Welt in Kontakt treten.
Außergewöhnliche Phänomene
Immer wieder gibt es Erzählungen über außergewöhnliche Phänomene und Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Beispielsweise gibt es Menschen, die zukünftige Ereignisse vorausgeahnt haben. Diese Fähigkeit wird als Präkognition bezeichnet. Andere Menschen, nehmen Ereignisse über große Distanzen wahr oder spüren, was in der Ferne geschieht. Die Amerikaner haben dieses Phänomen des „Remote Viewing“ systematisch unter wissenschaftlicher Aufsicht untersucht.
Claudia Amara Kiefel- Yachour, die ihre eigene Medialität nicht nur geschult, sondern auch durch eine Ausbildung am renommierten englischen Arthur Findlay College verfeinert hat, findet solche außergewöhnlichen Phänomene gar nicht so außergewöhnlich. „Jeder Mensch ist medial veranlagt“, sagt Claudia Amara Kiefel-Yachour. „Durch den spirituellen Unterricht, den ich in einer AG bei 12-jährigen in der Realschule gab, durfte ich feststellen, dass alle medialen Fähigkeiten bei den Kindern zu 100 Prozent noch vorhanden waren. Daher gehe ich davon aus, dass wir diese Fähigkeiten im Laufe unseres Lebens unterdrücken und verkümmern lassen. Ein guter Lehrer hilft uns also, uns zu erinnern.“
Channeln – Kontakt mit der geistigen Welt
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter einem Medium eine Art Vermittler verstanden, zumeist ein Stoff, der bestimmte Eigenschaften hat und sich zwischen zwei Körpern befindet. Luft beispielsweise überträgt den Schall von Berg zu Berg und erzeugt damit ein Echo. Wenn zwei Menschen miteinander sprechen, wird die Luft dabei zum Träger der Information, zum Informationsübermittler. So wird auch ein Mensch, der mit der geistigen Welt in Kontakt steht, als Medium bezeichnet.
Das Wort Channeln stammt aus dem Englischen und steht für Kanal. Ein Medium ist somit der Kanal zwischen den Welten, eine Art Botschafter und Vermittler. Ein Medium kann als Mittler zwischen den Welten auch Botschaften aus der geistigen Welt empfangen und weiterleiten. Das, was als geistige Welt bezeichnet wird, ist ein Bewusstsein beziehungsweise ein Energiefluss außerhalb unserer irdischen Realität. Beim Channeln zeigt sie sich dem Medium auf sehr unterschiedliche Weise, in Bildern, Tönen oder Gerüchen. Manch ein Medium hat einen dauerhaften Kontakt zu einer Wesenheit. Sie kann sich als Engel zeigen, als Lichtwesen aus anderen Galaxien oder uns unbekannten Dimensionen.
Die eigene Medialität schulen
Die geistige Welt zeigt sich nicht nur auf die uns bekannten Weisen, sondern man benötigt für sie manchmal auch die Sinne, die wir im Alltag nicht oder kaum nutzen. Für den Kontakt mit der geistigen Welt ist es daher wichtig, die Sinne und die Intuition zu schulen. Dazu gehört das Helllhören, Hellsehen, Hellriechen, Hellschmecken, Hellwissen und Hellfühlen. Claudia Amara Kiefel-Yachour halfen beispielsweise Teachings bei Schamanen aus aller Welt, ihre eigene Wahrnehmung zu schärfen und achtsam für den Umgang mit allem Lebenden und Geistigen zu werden. Seit vielen Jahren gibt sie selbst dieses Wissen an Menschen weiter, die sich zwischen den Dimensionen bewegen möchten und ihre eigenen Fähigkeiten entwickeln und wollen.
Mit etwas Übung kann auch das Nicht-Physische wahrgenommen werden, um mit den geistigen Führern, einem Schutzengel oder einem Verstorbenen Kontakt aufzunehmen. Sind diese Fähigkeiten erst einmal angenommen, ist das ein großer Schritt der spirituellen Weiterentwicklung. Der gute Kontakt zur geistigen Welt kann gleichzeitig ein besserer Kontakt zur eigenen Seele sein, indem das Gelernte auch im Alltag umgesetzt werden kann. So kann man die geistige Welt auch bei aktuellen Lebensfragen einbeziehen und auf spirituelle Weise nach Antworten suchen.
Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Das ist eine zentrale Frage, die uns Menschen seit jeher beschäftigt. Der Sterbeforscher Bernard Jakoby zieht mit seinen Büchern über das Leben nach dem Tod die Menschen in seinen Bann. Seine Bücher sind Bestseller und eine seiner zentralen Aussagen, dass der Tod nur ein Übergang in eine andere Daseinsform ist. Bestätigt sieht er das durch die zahlreichen Berichte über Nah-Tod-Erfahrungen, die immer wieder ähnlich beschrieben werden. Wie durch einen Tunnel geht man sanft einem gleißendem Licht entgegen und der Film des eigenen Lebens läuft in einer Art Zeitraffer ab. Zur Mediumausbildung können die Schüler Gegenstände von Verstorbenen mitbringen, zu denen sie Kontakt aufnehmen wollen. Durch Bilder beispielsweise, Broschen oder eine Mütze entsteht der Kontakt zu einem Verstorbenen.
„Wenn jemand richtig angeleitet wird, ist derjenige innerhalb zwanzig Minuten in der Lage, einen Kontakt zu einem Verstorbenen für jemand anderen herzustellen“, sagt Claudia Amara Kiefel.Yachour. „Dies zeigt sich immer wieder auf unseren medialen Abenden.“ In psychometrischen Übungen lernen die Teilnehmer, aus Bildern die Geschichte der Menschen lesen und übermitteln zum Teil auch Botschaften, die ein Verstorbener noch an die Lebenden richten möchte. „Wer dies einmal erfahren hat, wird nie wieder Angst vor dem Tod haben“, meint die spirituelle Lehrerin Claudia Amara Kiefel. Auf diese Weise entsteht ein einzigartiger Kontakt zur eigenen Spiritualität und zur geistigen Welt.