Massagen sind gut für Gesundheit, Geist und Psyche. Eine kurze Übersicht über die bekanntesten Formen.
Eine Massage beruhigt, entspannt, fördert die Durchblutung und ist einfach gut für Körper und Seele. Man nennt sie auch die älteste bekannte Therapieform.
Ursprünglich stammt die Massage vermutlich aus dem Osten Afrikas und aus Asien. Zumindest finden sich die ersten schriftlichen Beschreibungen einer Massage 2600 Jahre v. Chr. in China. Auch in Indien gab es schon frühzeitig Massagetechniken. Über den griechischen Arzt Hippokrates (460–375 v. Chr.) kamen diese nach Europa. Die Massage geriet dann eine Zeit lang in Vergessenheit, wurde kurzzeitig von Paracelsus im 16. Jahrhundert wiederentdeckt. So richtig bekannt wurde sie in Deutschland allerdings erst im 19. Jahrhundert. Freilich setzte sie sich nur langsam durch, noch vor 20 Jahren galt es als ungewöhnlich, wenn jemand sich eine Massage gönnte.
Heute gibt es überall Massagestudios. In großen Städten gibt es meist mehrere Massagestudios, oftmals spezialisiert auf besondere Techniken. Aber auch auf dem Land finden sich heutzutage Studios oder Einzelanbieter. Geregelte Ausbildungswege garantieren die Qualität der Angebote.
Hier ein kurzer Überblick über die am Häufigsten angebotenen Massage-Formen:
Schwedische Massage
Die bekannteste Massageform ist die klassische Massage, die auch schwedische Massage genannt wird. Da wird die Haut mit den Fingern “durchgeknetet”. Variationen davon sind die Honigmassage und die Schokomassage. Hierbei tragen die Wirkstoffe und die Düfte der Lebensmittel noch mal extra zur Entspannung bei.
Hot Stone Massage, Thai- und Klang
Bei der Hot Stone Massage werden aufgeheizte Steine auf den Körper gelegt. Die Wärmewirkung soll sich besonders gut auf das vegetative Nervensystem auswirken.
Bei der Thai-Massage wird der Körper sanft gestreckt und gedehnt. Bei einer Klangmassage werden Klangschalen auf den bekleideten Körper aufgesetzt und angeschlagen. Die Vibrationen übertragen sich auf den Körper und tragen zur Entspannung bei.
Bürstenmassage
Bei der Bürstenmassage wird der Körper mit einer speziellen Bürste aus Naturborsten gestreichelt, in kreisenden Bewegungen beginnend mit den Unterschenkeln. Das soll den Kreislauf anregen und den Blutdruck regulieren. Gleichzeitig erhält die Haut ein Peeling.
Hawaiianische Tempelmassage
Die traditionelle Hawaiianische Tempelmassage, auch Lomi Lomi Nui genannt, soll Blockaden auf körperlicher und seelischer Ebene lösen. Gewöhnlich dauert sie rund zwei Stunden. Es wird viel Öl verwendet und der Masseur arbeitet nicht nur mit den Händen, sondern mit dem gesamten Unterarm einschließlich der Ellbogen. Eine Variante ist die vierhändige Lomi-Massage, die von zwei Personen gleichzeitig ausgeführt wird.
Tantra Massage
Die Tantra Massage ist eine erotische Variante der Massage. Sowohl der zu Behandelnde als auch der Masseur/die Masseurin sind dabei gänzlich unbekleidet. Dieses sehr sinnliche Erlebnis hat trotz oft anderer Annahmen nichts mit dem Rotlicht-Milieu zu tun, sondern kommt aus der spirituellen Richtung des Tantra.