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Kürbissuppe aus Hokkaido, Ingwer und Kokosmilch

Jeder Kürbis kann im Prinzip zur Suppe werden. Besonders schmackhaft, leicht und gesund ist eine Kürbissuppe mit Hokkaido, Ingwer und Kokosmilch.

Ja, Hokkaido ist eine japanische Insel. Hokkaido ist aber auch eine Kürbissorte, die besonders schmackhaft, gesund und außerdem bequem zu verarbeiten ist. Besonders lecker, leicht und schnell bereitet ist eine Hokkaidosuppe mit Ingwer und Kokosmilch.

Der Kürbis an sich und sein Image im Wandel der Zeit

Dem Kürbis an sich haftet mitunter noch ein eher negatives Image an. Bei manchen weckt das Wort Kürbis Erinnerungen an die Nachkriegszeit, in der Kürbis in allen möglichen Varianten beinahe täglich auf den Tisch kam, weil es nichts anderes gab. Eingelegter Kürbis süß-sauer ist auch nicht jedermanns Geschmack. Andere verbinden den Kürbis vor allem mit Halloween und unheimlichen geschnitzten Kürbisgesichtern. Doch der Kürbis ist vor allem eins: unheimlich vielseitig. Bei hunderten von Sorten in verschiedenen Größen, Formen, Farben und Geschmacksrichtungen sollte heute jeder seinen Lieblingskürbis finden können.

Hokkaido-Kürbis – nussiges Aroma, essbare Schale, wertvolle Inhaltsstoffe

Der Hokkaido-Kürbis zählt zu den kleineren Kürbissorten und wird deshalb auch nicht erste Wahl für Halloween sein. Er hat meist eine kräftig orange-rote Färbung, orangefarbenes Fruchtfleisch, und – das i-Tüpfelchen – eine essbare Schale. Neben seinem aromatischen, nussigen Geschmack punktet er mit wertvollen Inhaltsstoffen. Carotin, Magnesium, Kalzium, Eisen, Folsäure und die Vitamine A, B, C und E sind in ihm enthalten, dafür aber nur wenig Kalorien. Darüber hinaus soll er eine immunabwehrstärkende Wirkung haben.

Rezept für Kürbissuppe mit Hokkaido

Kürbissuppen aus Hokkaido sind zu Recht sehr beliebt. Der Kürbis ist handlich, weil er nicht zu den größten zählt. Er muss zudem nicht geschält werden, da seine Schale beim Kochen schnell weich wird und einfach mitgegessen werden kann. Für eine besonders leichte und gesunde Suppe braucht es nicht viel:

1 Hokkaido-Kürbis

1 Dose Kokosmilch

Frischer Ingwer

Salz, Zucker

„Geheimgewürze“

1 Sharon

Der Hokkaido-Kürbis wird in der Mitte durchgeschnitten, die Kerne in der Mitte mit einem Löffel entfernt. Nun wird der Kürbis zunächst in Spalten, anschließend in Stücke geschnitten und zusammen mit etwas Wasser weich gekocht. Das dauert etwa 15 Minuten. Je nach Geschmack viel oder wenig kleingeschnittenen frischen Ingwer dazugeben, eine Prise Zucker und etwas Salz. Etwas fruchtiger wird die Suppe durch die Beigabe einer ebenfalls in Würfel geschnittenen Sharon-Frucht.

Bei Gewürzen gibt es die unterschiedlichsten Vorlieben. Chili passt gut. Aber auch ohne Chili, dafür mit Condiment Powder und Jamaikapfeffer wird die Suppe ganz besonders gut. Zum Schluss, wenn der Kürbis weich ist, je nach Menge des Fruchtfleischs eine kleine oder große Dose Kokosmilch dazugeben und alles pürieren. Das ergibt etwa 3-4 Teller köstlichste Suppe.

Süße Leckerei mit Kürbis und Kokos: Kürbis-Kokos-Mus

Eine süße Variante des Traumpaares Kürbis und Kokos ist Kürbis-Kokos-Mus, das auch aus Hokkaido gemacht werden kann. Im Gegensatz zur beschriebenen Kürbissuppe ist das Mus allerdings keineswegs kalorienarm, sondern kommt als Zuckerbombe daher.