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Kontaktanzeige oder Partnervermittlung?

Online Partnersuche: Wie man eine passende Partnerbörse auswählt. Nur wer bei einer Partnerbörse sucht, die den individuellen Bedürfnissen entspricht, hat Freude – und Erfolg. Finden Sie heraus, wie Sie frustrierende Erfahrungen meiden.

Vor der Partnerwahl kommt die Partnerbörsenwahl – und die kann manchmal ganz schön verwirrend sein. Die vielen Anbieter auf dem Markt machen Werbung mit ähnlichen romantischen Sprüchen. Jedoch: konkrete Informationen, wie die Partnersuche auf der jeweiligen Plattform funktioniert, gibt es selten.

Falsche Partnerbörse senkt Erfolgsquote bei der Online-Partnersuche

Dabei ist die Auswahl der richtigen Partnerbörse absolut entscheidend. Eine Studie des Partnerbörsen-Vergleichs auf Partnersuche.org hat kürzlich ergeben, dass rund zwei Drittel aller Partnersuchen im Internet erfolglos bleiben. Häufigste Ursache: die Wahl einer Partnerbörse, die nicht zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Denn wer sehr ernsthaft eine langfristige Beziehung sucht, ist nur genervt, sobald das Postfach überquillt mit locker-luftigen Anmach-Sprüchen, die mehr auf einen unverbindlichen Kontakt setzen. Aber auch andersherum kann gehen: Viele Menschen suchen eher eine Beziehung ohne Verpflichtungen. Die bekommen sofort Fluchtreflexe, wenn plötzlich die Frage nach dem Kinderwunsch thematisiert wird.

Den größten Erfolg haben Sie natürlich, wenn Sie bei einer Partnerbörse suchen mit Gleichgesinnten. Und die wichtigste Frage zur Auswahl der richtigen Plattform lautet: „Kontaktanzeigen oder Partnervermittlung?“

Partnervermittlungen – wissenschaftliche Analyse für langfristige Beziehungen

Partnervermittlungen sind vor allen Dingen für Menschen mit sehr langfristigen Zielen. Die Anmeldung beginnt mit einem ausführlichen Persönlichkeits-Test, der meist mehr als eine halbe Stunde in Anspruch nimmt. Diese Analyse wird dann nach paarpsychologischen Kriterien ausgewertet und Sie erhalten eine Liste mit einigen Dutzend Partnervorschlägen. Diese Empfehlungen beruhen jeweils auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Paarforschung, wobei die einzelnen Partnervermittlungen teilweise auf etwas verschiedene Theorien aus der psychologischen Forschung setzen.

Wenn Sie sich die einzelnen Partnervorschläge angucken, sehen Sie zwar nicht das Foto des jeweiligen Singles, aber Sie erfahren schon eine Menge über dessen Charakter und Werte: eher kontaktfreudig oder eher schüchtern? Abenteuerlustig oder Gewohnheitstier? Fleißig oder Entspannt? Das alles kann Ihnen eine ganz gute Vorstellung geben, wie die Chancen stehen, dass aus Sympathie Liebe werden kann.

Weil bei Partnervermittlungen das Foto nicht gezeigt wird und der Name erst recht geschützt wird, ist der Start manchmal etwas anonym – mehr wie früher bei einer Zeitungsannonce. Sie nehmen den Kontakt zunächst per Mail auf und wenn es gut läuft, wird Ihr Partnervorschlag Ihnen bald ein Foto freischalten. Alles weitere liegt in Ihrer Hand.

Kontaktanzeigen – lockeres Flirten mit Chat & Fotos

Ganz anders sieht es aus bei den Portalen für Kontaktanzeigen, häufig auch als Online-Dating bezeichnet. Hier können Sie recht schnell ein Profil anlegen, gefragt sind weniger innere Werte und Eigenschaften sondern mehr die äußeren Fakten: Welche Hobbys? Augenfarbe? Größe? Haarfarbe? Postleitzahl-Bereich? Beruf?

Nach diesen Kriterien können Sie dann auch andere Mitglieder suchen. Weil bei Kontaktanzeigen die Fotos immer gleich mit angezeigt werden, fällt manchen Usern die Entscheidung leichter, wer sympathisch wirkt – und wer eher nicht zu einem passt.

Bei der Kontaktaufnahme können Sie sich zwar auch für Mails entscheiden, häufiger wird beim Online-Dating aber auf Chats gesetzt. Das sind manchmal Video-Chats, manchmal große Chat-Arenen mit Dutzenden von Singles und manchmal auch nur der individuelle Privat-Chat zu zweit. Gemein haben sie alle, dass die Gesprächsatmosphäre einem eher lockeren Flirt entspricht.