Kokosöl ist wertvoller Bestandteil gesunder Ernährung. Es unterstützt das Immunsystem, macht schlank und liefert schnell Energie. Das Kokos-Buch zeigt, wie.
Im Gegensatz zu vielen anderen pflanzlichen Ölen ist das Kokosöl noch relativ unbekannt in deutschen Küchen, auch seine gesundheitliche und kosmetische Wirkung wird allgemein unterschätzt. Der Autor und Heilpraktiker Peter Königs beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem gesundheitlichen Nutzen der Kokosnuss. In seinem neuen Ratgeber greift er aktuelle Ergebnisse aus der Ernährungswissenschaft auf und erläutert, auf welche gesundheitlichen Probleme sich Kokosöl und andere Bestandteile der Kokosnuss positiv auswirken.
Reines Kokosöl ist gesund
Der Autor geht davon aus, dass der Bedarf an Fetten nicht ausschließlich durch ungesättigte Fettsäuren gedeckt werden soll und kann. Vielmehr empfiehlt er, einen großen Teil durch gesättigte Fettsäuren zu decken, wenn sie kurz- und mittelkettig sind.
Zu dieser Kategorie zählt auch das Kokosöl. Es ist, so der Autor, ein schnell verfügbarer Energieträger und sorgt überdies für die Versorgung von Nervenzellen mit Power. Ganz besonders auf die Gehirnleistung, für die ständig Nachschub an Energie benötigt wird, sei das ideal. Darüber hinaus schreibt er dem Öl der Kokosnuss noch andere Eigenschaften zu.
Wirkung von Kokosöl
Kokosöl
- unterstützt das Immunsystem, denn es bekämpft Bakterien, Viren und Pilze
- macht schlank, da es den Grundumsatz steigert
- erhöht das wertvolle HDL-Cholesterin
- verhindert die Bildung gesundheitsschädlicher, freier Radikale
- bildet beim Braten, Backen und Frittieren keine schädlichen Transfettsäuren
- ist ideal für die Körperpflege, da es Feuchtigkeit bindet.
Kokosöl ist gut für Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Unter anderem hat Kokosöl eine schädigende Wirkung auf Viren und Bakterien, wie
- Grippevirus
- Herpes-Simplex-Virus
- Masern-Virus
- Chlamydien
- Heliobacter pyroli
- Streptobazillen
- und viele mehr
Kokosöl steigert die Leistungsfähigkeit
Weil mittelkettige Fettsäuren so leicht aufgenommen und schnell in Energie umgewandelt werden können, werden sie inzwischen auch gerne in Sportlernahrung eingesetzt. Dabei ist eine längerfristige Zufuhr sinnvoll, denn die Leistung steigt im Laufe mehrerer Wochen stetig an, bis sie ihr Maximum erreicht. Der Vorteil gegenüber kohlenhydratreichen Energielieferanten liegt auf der Hand. Die lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und auch wieder abfallen, sodass wieder neue Energie zugeführt werden muss. Fettsäuren wirken gleichmäßiger und ihre Wirkung hält deutlich länger an.
Schlank werden mit Fatburner Kokosöl
Derselbe Effekt kann sich auch langfristig positiv auf die Figur auswirken. Kokosöl sättigt lange und spendet Energie, ohne die Insulinausschüttung anzukurbeln. Der Heißhunger, der oft nach „schnellen“ Kohlenhydraten wie Weißbrot, Zucker, Schokolade auftritt, bleibt aus. Kokosöl soll auch den Grundumsatz erhöhen, also ein richtiger Fatburner sein. Ist der Stoffwechsel so angeregt, fühlt man sich aktiver und fitter, der Körper regeneriert sich rascher.
Ölziehen mit Kokosöl
Wegen seiner antimikrobiellen Wirkung eignet sich Kokosöl hervorragend zur Verbesserung der Mundflora und empfiehlt sich daher auch für das Ölziehen oder Ölsaugen, die morgendliche Mundspülung mit Öl.
Qualität und Gewinnung von Kokosöl
Kokosöl wird aus dem Fleisch der Kokosnuss gewonnen. Es gibt verschiedene Qualitäten. Wertvoll für die Gesundheit ist dabei das Virgin-Coconut-Oil, das sogenannte VCO-Öl, das so schonend wie möglich gewonnen wird und die natürlichen Aromen und Vitamine enthält, aber keine Zusatzstoffe, und das auch nicht künstlich gehärtet wurde. Dieses Öl ist auch als „Natives Kokosöl“ im Handel. Verbraucher sollten weiterhin darauf achten, dass das Öl bei möglichst niedrigen Temperaturen gepresst wird, der Autor gibt hier maximal 40 Grad Celsius an. Das Öl sollte nicht bräunlich verfärbt sein, sondern seine natürliche Farbe behalten. Gehärtete Kokosfette sollte man meiden.
Das Kokos-Buch
Ob Kokosöl oder andere Produkte wie Kokoswasser, Kokosmehl oder Kokosmilch, das Kokos-Buch mit Rezepten und praktischen Tipps zeigt, wie vielseitig verwendbar die exotische Nuss ist. Der theoretische Teil in der Einleitung ist notwendig, aber auch ein wenig trocken geraten. Umso lebendiger und verständlicher ist der Rest des Buches, in dem der Autor die verschiedenen Bestandteile der Kokosnuss und ihre Wirkungsweisen darstellt. Untermauert werden seine Thesen von einer ganzen Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen, die im Anhang akribisch aufgelistet sind. Rezepte, Fachvokabular sowie weiterführende Internetseiten und Fachliteratur runden den Ratgeber ab.
Peter Königs – der Autor
Peter Königs ist Heilpraktiker. Er beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit Fragen der gesunden und typgerechten Ernährung.