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Kochen mit Trockenfrüchten – Gaumenfreuden aus Trockenobst

Trockenfrüchte sind in der kalten Jahreszeit sehr beliebt – nicht nur als Füllung von Schweine- oder Gänsebraten. Zwei gesunde Rezepte für Leckermäuler.

Köstliche, aromatische Trockenfrüchte sind besonders in der kalten Jahreszeit von unserem Speiseplan nicht wegzudenken. Die sonnenverwöhnten Früchte sorgen nicht nur für Gaumenfreuden sondern sind aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe auch ein gesunder Snack für zwischendurch.

Trockenfrüchte und ihre Geschichte

Aufgrund der hohen Vitamin- und Mineralstoffdichte waren Datteln, Feigen und Rosinen über Jahrtausende hindurch beispielsweise bei Wüstendurchquerungen der Karawanen ein unverzichtbares Nahrungsmittel. Egal, ob Ananasringe aus Kolumbien, saftige Aprikosen aus der Türkei, Bananenchips von den Philippinen, Datteln aus Tunesien oder Ingwer von den Fiji Islands. Auch heute erfreuen sich Trockenfrüchte wieder wachsender Beliebtheit und das nicht nur als Füllung für Schweine- oder Gänsebraten. Denn getrocknete Äpfel, Pflaumen, Aprikosen und Weintrauben sind nicht nur fester Bestandteil der Weihnachtsbäckerei, sondern schmecken auch pur sehr gut.

Preiswerte Alternative zu frischem Obst

Bei den Südfrüchten gelten Datteln und Feigen als die beliebtesten Klassiker unter den Trockenfrüchten. In den letzten Jahren bahnen sich jedoch mehr und mehr auch die Exoten wie Bananen, Papayas, Mangos, Ananas und Kiwis in getrockneter Form auf europäische Essteller. Und gerade im Winter, wenn einheimisches Obst kaum noch verfügbar ist und die Südfrüchte im Supermarkt durch mangelnde Qualität oder überteuerte Preise unattraktiv werden, sind Trockenfrüchte die gesunde, abwechslungsreiche und preiswerte Alternative.

Powernahrung aus Trockenobst

Immer mehr Genießer erfreuen sich auch das ganze Jahr hindurch an den getrockneten Naschereien. Denn Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind oft fünfmal höher als in der rohen Frucht. Die gesunden Snacks sind Powernahrung beim Sport, machen “eine gute Figur” als Reiseproviant, fürs Büro, im Müsli und eignen sich hervorragend zum Verfeinern von orientalisch-fruchtigen Gerichten.

Trockenfrüchte – Genuss und Qualität

Im Gegensatz zu konventionellen Süßigkeiten bescheren Trockenfrüchte keine “leeren Kalorien”, sondern hochwertige Vitalstoffe. Setzten Sie beim Kauf auf Genuss und Qualität: werfen Sie einen Blick aufs Etikett! Denn: hochwertige Trockenfrüchte haben von Natur aus einen intensiven aromatischen Geschmack und brauchen weder künstliche Zusatzstoffe, wie Geschmacksverstärker, Farbstoffe oder Konservierungsmittel. Aufgrund der natürlichen Fruchtsüße ist auch Zucker und Dextrose völlig überflüssig.

Schoko-Datteln mit Marzipan

Leckere Plätzchen versüßen bereits die Vor-Adventszeit und bringen Genießer schon vorab in feierliche Stimmung. Aber es muss ja nicht immer Gebackenes sein. Zaubern Sie Abwechslung auf den Süßigkeitenteller.

Zubereitung (Menge nach belieben)

Getrocknete Datteln einfach einseitig entkernen und Marzipanmasse einfüllen. Schmelzen Sie nun dunkle Kuvertüre im Wasserbad und tauchen Sie die gefüllten Datteln anschließend mit einer Gabel in die Schokomasse ein. Lassen Sie die Leckereien danach einfach auf dem Kuchengitter abtropfen und ein wenig trocknen.

Die Schoko-Datteln schmecken am besten zu einem frisch gebrühten schwarzen Tee oder einem starken Espresso.

Wintermarmelade aus Trockenobst

Und eine leckere Marmelade, die eignet sich hervorragend zum Süßen von Tee, auf dem Frühstücksbrötchen und als Mitbringsel für gemütliche Winterabende bei Freunden und Familie.

Zutaten (für fünf Gläser)

500 g getrocknete, klein geschnittene Früchte (nach Wahl)

750 g Früchtetee

Zwei Zitronen (unbehandelte Schale, Saft)

500 g Gelierzucker (2:1)

50 g gehackte Mandeln

Zubereitung

Schritt 1:

Früchtetee kochen, etwas abkühlen lassen und noch lauwarm über die klein geschnittenen Trockenfrüchte gießen. Über Nacht einweichen.

Schritt 2:

Trockenfrüchte abtropfen lassen, die Flüssigkeit in einem Behälter auffangen. Nun die Früchte abwiegen und mit der Flüssigkeit auffüllen. Zusammen muss das Gemisch 1,2 Kilo ergeben. Alles mit einem Stabmixer zu einer glatten Menge zerkleinern.

Schritt 3:

Die Masse mit den übrigen Zutaten aufkochen, vier Minuten bei geringer Wärmezufuhr kochen lassen und in Schraubdeckelgläser füllen.

Gewürzzugaben wie Vanille, Anis, Nelke oder Zimt sorgen für zusätzliche Noten. Beispiel: Etwas Lebkuchengewürz bei Marmelade aus gemischtem Dörrobst zugeben.