Wenn Ihnen aufwändige Diäten oder Fitnessprogramme nicht zusagen, weil Sie jetzt schon daran zweifeln, diese überhaupt durchzuhalten, dann fangen Sie mit kleinen Sachen an.
Vergessen Sie aufwändige low-fat-Rezepte! Stattdessen: Machen Sie sich bewusst, was und wie viel Sie essen. Es kann auch helfen, regelmäßig zu notieren, was Sie den Tag über gegessen haben. Laut einer Studie des Kaiser Permanente Center for Health Research in Portland (Oregon) nimmt man dadurch doppelt so schnell ab, wie jemand, der dies nicht tut.
Kontrollieren Sie Ihr Essverhalten
Dann überlegen Sie, was Sie an Ihrem Essverhalten ändern könnten. Wie wäre es zum Beispiel, das Schokobrötchen am Morgen durch einen leichten Joghurt oder leckeres Obst zu ersetzen? Gehen Sie so Ihren Tagesablauf durch und überlegen Sie, an welchen Stellen Sie gut Kalorien einsparen können. Es muss jedoch trotz aller Reduzierung gewährleistet sein, dass genügend Vitamine und Mineralstoffe aufgenommen werden.
Sie neigen außerdem zu Heißhunger-Attacken oder sind sozusagen „Appetit-Esser/-in“? Dann ist es besonders wichtig, sich anzugewöhnen bewusst zu essen. Wenn Sie zwischen den Mahlzeiten oder nachdem Sie den ersten Teller geleert haben, die Lust verspüren, noch etwas zu essen, dann fragen Sie sich, ob Sie wirklich noch Hunger haben. Möglicherweise ist Ihnen das übermäßige Essen zur Gewohnheit geworden. Bekanntermaßen kann der Mensch sich ja an alles gewöhnen. Zugegeben, das Abgewöhnen erfordert schon etwas Disziplin und Willenskraft. Machen Sie sich deshalb bewusst, wann sie genug gegessen haben und dass jeder weitere Happen sich zu dem unerwünschten Hüftgold gesellen wird. Greifen Sie zu kleinen Tricks wie Mint-Kaugummis oder Zähneputzen, um dem Appetit den Garaus zu machen.
Bewegung
Das allein macht aber leider noch keine Bikinifigur. Der zweite Teil dieses Abnehmprogramms heißt Bewegung! Dabei kommt es natürlich darauf an, was Ihnen Spaß macht und wie viel Zeit Sie dafür aufwenden können. Wenn Sie es schaffen, sich einer Tanzgruppe, einem Volleyballverein oder ähnlichem anzuschließen und regelmäßig dort zu trainieren, ist das natürlich ideal. Oft fällt so was jedoch schwer. In dem Fall nutzen Sie andere Gelegenheiten, sich zu bewegen und davon möglichst viele. Das ist gar nicht so schwierig, braucht nur wenig Zeit und Sie werden sehen, wie schnell Sie sich daran gewöhnen.
Treppenlaufen statt Fitnessstudio
Das klassischste aller Beispiele: Nehmen Sie die Treppe anstatt, wie gewohnt, in den Fahrstuhl zu steigen. Menschen, die im Büro arbeiten, verbringen einen Großteil des Tages sitzend am Schreibtisch. Gerade dann tut es sicher gut, sich dadurch etwas zu bewegen. Sollten Sie im 13. Stock eines Hochhauses arbeiten, dann laufen Sie soweit sie können und steigen dann erst in den Fahrstuhl. Dabei ist zu bedenken, dass Sie zu Fuß länger brauchen. Achten Sie deshalb darauf, zeitig anzukommen. Sonst wird Ihnen der Zeitdruck zur blöden Ausrede. Jeden Tag völlig außer Atem und mit 5 Minuten Verspätung einzutreffen, ist sicher nicht motivierend für dieses Vorhaben. Finden Sie weitere Möglichkeiten in Ihrem täglichen Leben, die Sie zur Bewegung nutzen könnten. Stehen Sie zum Beispiel beim Telefonieren auf und machen ein paar Schritte durch den Raum. Das verbrennt noch nicht viele Kalorien. Doch Ihr Rücken wird es Ihnen sicher danken und auch den Kreislauf hält es in Schwung.
Frische Luft tut gut
In Ihrer freien Zeit nutzen Sie die ersten Sonnenstrahlen und schneefreien Tage, um vor die Tür zu gehen. Zügiges Spazieren, Joggen oder Radfahren sind leichte Ausdauersportarten, die Ihnen schnell helfen können, ein paar Kilos zu verlieren. Zusätzlich genießen Sie die frische Luft und das Sonnenlicht, welches die Vitamin D-Produktion im Körper anregt. Suchen Sie sich eine schöne Strecke aus, die nicht weit von Ihrem Heim entfernt liegt und versuchen Sie, sich jeden Tag mindestens 20 Minuten zu bewegen.