Keywords – ihre Relevanz und ihre Verwendung in Internetbeiträgen

Keywords gelten als relevanteste Bestandteile eines Internet-Textes, wenn Suchmaschinen diesen finden sollen. Hier dazu ein informativer Keywordtext.

Soll ein Text im Internet publiziert werden, trifft man bei der vorhergehenden Recherche schnell auf eine wichtige Frage. Wird der Text überhaupt gefunden – und wenn ja, wie oft?

Funktionsgrundlagen von Google und deren Umsetzung in Texte

Als die beiden Erfinder Larry Page und Sergey Brin Google konzipierten, war die wesentliche Innovation für eine Suchmaschine, dass nicht mehr größtenteils nach Wörtern gesucht wird, die der Suchmaschine vom Homepageanbieter zur Verfügung gestellt werden, sondern dass Google selbst auf die Suche nach Homepageinhalten geht.

Permanent durchsucht Google, interessanterweise fast genau so wie es bei seinem bekannten Streetview-Programm mit dem Auto die Welt abfährt, das gesamte Internet nach neuen Seiten und deren Inhalten. Es speichert über einen automatisierten Suchablauf die Informationen der jeweilig besuchten Seiten und schlüsselt diese nach bestimmten Vorgaben auf.

Keywords und ihre Verantwortung

Die Fülle an Worten, die so auf die Indizes und Datenbanken der Google-Server gerät, muss allerdings geordnet werden. Dafür sucht sich Google häufig vorkommende Begriffe und wiederkehrende Wortstämme auf den Homepages aus und speichert sie entsprechend der Wiederholungsrate auf der Seite unter einem bestimmten Rang ab.

Diese Wörter werden unter Suchamschinenoptimierern Keywords genannt. Sie kommen, je nach Zweck und Ausrichtung der Seite, häufig oder auch seltener zum Einsatz. Denn da Google seine Suchroutinen auf bestimmten Seiten, die wegen ihrer häufigen Änderungen und Aktualität ständig im Wandel sind, des Öfteren nach neuen Inhalten suchen lässt, müssen diese zwangsläufig anders behandelt werden. Schließlich werden etwa bei suite101.de wesentlich mehr und unterschiedlichere Informationen geschaffen als etwa auf der Homepage eines kommunalen Kindergartens.

Keywords haben so einen höheren Stellenwert, wenn die Seite umfangreicher und auf ein breiteres Publikum ausgelegt ist als etwa bei besagtem Kindergarten. So häufen sich Kinder-Keywords auf einer kleinen Gesamtwortmenge von zum Beispiel 3.500 Wörtern zum Thema Kleinkindbetreuung erst bei einer sehr hohen Wortdichte, zumal auf solchen Seiten meist sehr kurze Texte oder nur ein längerer einleitender Text zu finden sind. Bei einer Wortmenge aber, die in die Millionen geht, häufen sich Keywords oder auch Schlüsselwörter schon in einem Rahmen von zwei bis vier Keywords pro Text-Untereinheit, sodass beispielsweise bei 400 bis 1.000 Wörter umfassenden Texten in einem riesenhaften Textpulk aus 30.000 Sachartikeln mit jeweils weniger Keywords auch sinnige Ergebnisse zustande kommen können.

Mantras aus Keywords

Geht man davon aus, dass es für Google wirklich von Interesse ist, dass die jeweiligen Nutzer die gesuchten Informationen auch finden, müssen die Suchbots, die die Keywords auf den Seiten auslesen, auch solche Seiten bevorzugt aufzeichnen, die Keywords nicht schlicht nach ihrer Anzahl auf einer Homepage bewerten, sondern im Verhältnis zur Gesamtwortanzahl und entsprechend deren Dichte in einzelnen Absätzen.

Es lohnt daher nicht, einfach ein Mantra aus Keywords zusammenzustellen und ohne Verben, Adjektive und Satzbau aneinander zu reihen. Die zu suchenden Keywords müssen auch eine gewisse Menge an Wörtern zwischen einander aufweisen, damit das Suchprogramm sie nicht als bloße Aneinanderreihung von Keywords erkennt, sondern als informationsträchtigen Text betrachtet.

Dabei hilft es auch, einen gewissen Umfang von Wörtern innerhalb des publizierten Textes weder zu unter- noch zu überschreiten, da Suchmaschinen nur einen minimalen Datenaufwand produzieren sollen und wollen. So lohnt sich der Aufwand für Google wohl nur, bestimmte Seiten weitergehend abzuspeichern wenn diese bei 400 bis 1.000 Wörtern liegen. Hier ist eine gewisse Menge an zu erwartender Information enthalten, es werden aber auch keine Gigabytes benötigt, um eine Suchanfrage sinnvoll und schnell zu beantworten.

Keywords produzieren eigenständig Inhalte

Ähnlich wie mit diesem Artikel, der mehr als Experiment angesehen werden sollte denn als Wissensvermittlung oder -generierung, verhält es sich mit vielen anderen keywordstarken Artikeln im gesamten Internet. So werden sicherlich einige Texte gar nicht zum Lesen geschrieben, sondern ausschließlich, damit über die Keywords ein entsprechendes Produkt gefunden wird und ohne große Umschweife auf einen Werbelink zu einem Babyausstatter geklickt wird und nicht, damit jemand den angesprochenen Artikel über einen Kindergarten anklickt, um eigentlich etwas über Erziehung oder die ideale Kindertagesstätte in der Nähe zu erfahren.

Schlussendlich noch sei noch angemerkt: Wem es jetzt noch nicht aufgefallen ist, dieser Artikel enthält inklusive dieser Schlussbemerkung 18 Mal das Wort Keywords, respektive Abwandlungen davon. Nur zwei Mal dagegen kommt das Wort Suchmaschinenoptimierung vor, weshalb anzunehmen ist, dass dieser Artikel häufiger von privaten Rezipienten angeklickt wird als von Werbetreibenden, die ihn natürlich auch mit anderer Intention lesen würden. Auch dürfte zu hinterfragen sein, ob die hier geäußerten Annahmen wirklich genau so von Google umgesetzt sind, denn schließlich gibt es dank Google kaum noch größere Geheimnisse als das seiner Funktionsweise.

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