X

Jungen und ihre Mütter

Sie wollen ihre Mamas heiraten, wenn sie mal groß sind. Später soll die Frau so gut kochen können wie vorher die Mama. Eine runde Sache, Jungs + ihre Mamas.

Heutzutage sind viele Mütter mit ihren Söhnen alleine und müssen dafür Sorge tragen, dass diese gut in ihr Leben hinein wachsen. Zusätzlich haben sie auch noch die Aufgabe den Balanceakt hin zu bekommen eine sich sorgende Mutter zu sein, aber gleichzeitig nicht zur überbehütenden Glucke zu mutieren. Söhne brauchen ab einem gewissen Alter gewisse Freiheiten, aber auch einen klaren Weg. Ein Weg der sie einerseits gut führt, andererseits aber auch hin und wieder Möglichkeiten gibt einen kleinen Schlenker zu machen. Bei allein erziehenden Müttern ist es auch sehr wichtig, werturteilsfrei von Männern, über Männer zu reden, damit die Jungs nicht das Gefühl bekommen, für die Sünden ihrer Väter bestraft zu werden. Die Mütter von heute schaffen das alles und sorgen dafür, dass aus ihren niedlichen Jungen richtig gute Männer werden.

Das Pubärensymptom sorgt für Kummer und Frust

Je älter der Junge wird, desto selbstständiger, selbstbewusster, hilfsbereiter sollte er werden und dafür sorgt fast immer die Mutter. Sie muss nur Acht darauf geben, dass sie ihren Sohn nicht zum verwöhnten Macho macht, sondern zu einem jungen Mann, der auch die Arbeit der Mutter/der Frauen zu schätzen weiß. Selbst wenn die Väter noch mit im Familienverband leben, sind sie oftmals nicht zu Hause, weil sie lange arbeiten müssen, um für die Familie zu sorgen. Die Pubertät sorgt dann meist für großen Wirbel innerhalb der Familie, denn in den meisten Fällen entwickeln sich eine Zeitlang eher die Muskeln als das Hirn und man getrost davon ausgehen, dass unterhalb der cool geschnittenen Haartolle gähnende Leere herrscht und sozusagen keiner zu Hause ist. Dieser Zustand ist ziemlich nervtötend, frustrierend für alle Beteiligten. Der Pubär selbst, der sich nicht wohl fühlt in seiner Haut und zusätzlich noch unverstanden von aller Welt.

Jungenmutter – Schwiegermonster

Sind Jungen flügge geworden, das Hirn funktioniert wieder einwandfrei, ist vermutlich auch schon die große Liebe in deren Leben getreten. Vom Unterbewusstsein gesteuert suchen die jungen Männer meist nach einer Frau – wie auch die Mädchen sich gerne Männer aussuchen, die Ähnlichkeiten mit ihrem Vater haben – die auf irgend einer Art Ähnlichkeiten mit der Mutter aufweisen. Meist lieben, verehren Jungen ihre Mütter über alle Maßen und lassen absolut nichts auf diese kommen. Am Besten funktionieren junge Beziehungen, wenn sich die junge Frau gut mit der Mama versteht, vielleicht auch noch von ihr gerne Tipps, Ratschläge und Kochrezepte annehmen kann. Allerdings sollte eine Mutter niemals den Fehler machen gegen die Frau oder Freundin des Sohnes zu opponieren, zum Schwiegermonster werden, denn nicht immer entscheidet sich der Sohn letztendlich für die Mama und gegen die geliebte Frau. Letztendlich ist es doch schöner eine Tochter dazu zu bekommen statt einen Sohn zu verlieren.

Hauptsache dem Jungen geht es gut

Selbst wenn Mütter und ihre Söhne älter oder sogar alt geworden sind, ihre Beziehung wird immer einzigartig bleiben. Der Sohn wird auch noch mit 60 Jahren ihr „Hase“ oder „Bärchen“ sein, sie wird ihm über’s Gesicht streichen und fragen „Kind, geht es Dir gut?“ Aber so sehr er sich nach außen hin darüber ärgert und aufregt, es wird ihm eines Tages fehlen.