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Homöopathie – Mittel für die häufigsten Probleme

Was man unbedingt in der Hausapotheke haben sollte.

Arnica montana, Apis mellifica, Nux vomica, Rhus toxicodendron und weitere wichtige homöopathische Medikamente für verbreitete Leiden.

Homöopathie ist kein Hokuspokus, ihre Wirksamkeit ist längst durch wissenschaftliche, doppeltkreuzverschlüsselte Studien belegt. Immer mehr Mediziner fügen deshalb nach einem Studium der sogenannten Schulmedizin eine circa viersemestrige Ausbildung auf dem Gebiet der Homöopathie an.

Die wichtigen Mittel der Homöopathie für alle Fälle

Hier eine Liste wichtiger Mittel, die bei häufigen Gesundheitsproblemen helfen und die man ohne Gefahr einsetzen kann – sie sind außerdem kostengünstig:

  1. Arnica montana: Hilft bei jeglichen Verletzungen, die Hämatome verursachen können, bei traumatischen Verletzungen allgemein, bei Entzündungen, bei Kopfweh, bei Hexenschuss, da es das Blut verdünnt. Nahezu ein Allheilmittel bei allen Sportverletzungen. Hilft schnell. Sollte man auf jeden Fall immer mit sich in der Handtasche mitführen oder in der Autoapotheke. Arnica montana ist der Star unter den Homöopathie-Mitteln: Damit überzeugt man auch skeptische Patienten und Ärzte.
  2. Aconitum napellus: Mildert die Alterserscheinungen, hohes Fieber und Trigeminusschmerzen.
  3. Apis mellifica: „Apis“ heißt Biene im Lateinischen, und wie der Name schon sagt, werden diese Kügelchen oder Tropfen aus dem Bienengift gewonnen. Sofort einnehmen also bei jeglicher Art von Insektenstichen, auch bei Stichen durch Dornen, Kakteen, Agaven. Ebenso wirksam bei Verbrennungen (da hilft auch Belladonna), bei Sonnenstich, bei Rheuma und Allergien.
  4. Argentum nitricum: Bei Magenschmerzen; außerdem für hyperaktive Kinder und übernervöse Personen.
  5. Allium cepa: Wird aus der Zwiebel gewonnen und gegen Allergien und Rhinusitis (Schnupfen) eingesetzt. Man weiß ja schon lange, dass Zwiebeln ein natürliches Antibiotikum sind. Wer erinnert sich nicht an Großmutters grässlich schmeckenden Zwiebelsaft mit Honig?
  6. Aloe socotrina: Gegen äußere Verletzungen, Verbrennungen, Sonnenbrand, Hautprobleme wie juckende Ekzeme, Ausschläge.
  7. Drosera Rotundifalia: Einzunehmen bei Husten, besonders spastischem Husten, der sich schon bis in die Ganglien verbreitet hat, bei Rachenproblemen.
  8. Nox vomica: Ein probates Entschlackungsmittel schlechthin. Für Leute, die mehrere Leiden auf einmal haben, dringend anzuraten. Hilft außerdem bei Problemen durch zu viel Alkoholgenuss, bei heftigen Magenschmerzen, bei Schlafstörungen, zum Beispiel bei Menschen, die um vier Uhr früh plötzlich aufstehen müssen, bei Hitzewallungen.
  9. Rhus toxicodendron: Gegen Muskel- und Rückenschmerzen, verbessert allgemein die Bewegungsabläufe, wirksam auch gegen Herpes.

Homöopathie hat keine Nebenwirkungen

Wie in der Homöopathie üblich, werden alle diese Stoffe aus dem Pflanzen-, dem animalischen und dem Mineralienbereich gewonnen. In normaler Dosis wären sie giftig, doch nach Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, werden sie enorm verdünnt, bis sie keinen Schaden mehr anrichten können, aber dennoch die Information tragen, die die Immunabwehr des eigenen Körpers anregt. Also eine ähnliche Wirkung wie bei Impfungen, nur viel höher verdünnt. Deshalb ist Homöopathie auch so gut bei Kindern einzusetzen, es gibt keine Nebenwirkungen.

Homöopathische Mittel zeigen ihre Wirkung auch bei Tieren: Arnica montana kann man beispielsweise sofort bei Lahmheiten von Pferden einsetzen, Aloe beim berüchtigten Sommerekzem und Apis mellifica gegen Bremsen- und Mückenstiche.