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Holunder – reich an Vitaminen und wertvollen Mineralstoffen

Der Schwarze Holunder enthält in Blüten, Blättern, Früchten und in der Rinde wichtige Mineralstoffe und Vitamine, die wir sinnvoll nutzen können.

Im Juni bis Juli öffnen sich die Holunderblüten und stehen in in ihrer vollen Pracht. An einem sonnigen Tag werden die Blüten gesammelt und zu Sirup oder Gelee weiterverarbeitet. Für einen Tee sollten sie luftig und schattig trocknen. Der Holunderblütentee kann bei Infektions- und Erkältungskrankheiten helfen, vor allem aber bei Fieber wird er erfolgreich eingesetzt. Er stärkt das Immunsystem und die Abwehrkräfte und sollte daher zur Vorbeugung gegen die Grippe und gegen Erkältungen getrunken werden. Der Blütentee reinigt außerdem das Blut, schafft Linderung bei Rheuma und Gicht, beseitigt Hautunreinheiten und schlechten Körpergeruch und hilft bei der Ausscheidung von Wassereinlagerungen. Auch kann er Blasenerkrankungen heilen.

Rezept für Holunderblütensirup

Ein einfaches und sehr köstliches Rezept für Holunderblütensirup kann jeder selbst ausprobieren: 10 Holunderblüten mit der Gabel vom Stiel entfernen. 2 EL Zitronensäure, aus der Apotheke, in wenig heißem Wasser auflösen. In einem Glas 1 kg Zucker in 1 l warmes Wasser verrühren und die Zitronensäure dazu geben. Abkühlen lassen. Die Holunderblüten in das kalte Wasser einrühren und 24 h an einem warmen Ort ziehen lassen. Danach durch ein sauberes Tuch abseihen und in dunkle Flaschen abfüllen. Kühl und dunkel lagern. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren. Schmeckt herrlich in Sekt – und ist gleichzeitig sehr gesund.

Holunderbeerenzeit von August bis Oktober

Die Beeren des Holunders zeigen sich von August bis Oktober. Sie sehen nicht nur köstlich aus, sie liefern uns auch eine Menge Vitamine, wie das Vitamin B und C und andere wichtige Mineralstoffe, die unser Körper braucht. Die Beeren, wie auch die Blüten besitzen außerdem eine antibakterielle und antivirale Wirkung, die uns zusätzlich vor ansteckenden Krankheiten schützt. Das Holunderbeerenmus und das Gelee können bei vielen Leiden und Beschwerden eingenommen werden. Diese Köstlichkeiten helfen bei Erschöpfungszuständen, Herz-Kreislauf- und leichten Magen-Darm-Beschwerden. Die Vitamine der Beeren straffen das Bindegewebe, so auch die unansehnliche Orangenhaut. Gute Erfahrungen wurden auch bei Neuralgien und Lungenentzündungen gemacht. Jedoch sollte bei schweren Erkrankungen immer ein Arzt aufgesucht werden.

Herstellung von Holunderbeerenmus und Holundergelee

Ein leckeres und gesundes Holunderbeerenmus oder Gelee kann man leicht aus den Holunderbeeren herstellen: Den gepressten Grundsaft mit Gelierzucker im Verhältnis 1:1 erhitzen und ca. 15 min. leicht köcheln lassen. Heiß in Gläser abfüllen. Kühl und dunkel lagern. Den Grundsaft kann man auch aus den gekochten Beeren gewinnen. Die Holunderbeeren kochen und durch ein Sieb reiben. Das so entstandene Mus weiterverarbeiten und nach Belieben mit Gewürzen, wie Zimt, verfeinern.

Verwendung der Holunderblätter

Die Holunderblätter, wie auch die Holunderrinde können für einen heilsamen Tee verwendet werden. Er hilft bei Rheuma, Gicht und reinigt das Blut. Bei Wasserstauungen im Körper, Harnverhaltung und Verstopfung kann er auch Abhilfe schaffen. Von diesem Tee nur 3 Tassen täglich trinken. Überdosierung vermeiden.