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Heizungen im Neubau und bei Rekonstruktion

Fossile Energieträger haben negative Nebenwirkungen. Die Übertragung fossiler Energieträger sind mit hohen Kosten verbunden.

Deshalb sollte das Motto „Weg von Gas und Öl“ bei einem Neubau auf jeden Fall und bei einer Rekonstruktion möglichst im Vordergrund stehen. Die fossilen Energieträger tragen zur Umweltverschmutzung bei. Darin sind sich alle Experten einig. Das betrifft sowohl die Gewinnung als auch der Verbrauch der fossilen Energieträger. Die Gewinnung der fossilen Energieträger wird immer teurer und auch gefährlicher. Außerdem verursacht der Transport fossiler Energieträge hohe Kosten.

Forderung der UNCED: Umstieg auf regenerative Energien

Mit dem internationalen Vertragswerk der Agenda 21 auf der „Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen“ (UNCED) in Rio de Janeiro wurde bereits im Jahre1992 beschlossen so schnell wie möglich auf regenerative Energien umzusteigen. Dieses Vertragswerk wurde von fast allen Staaten der Welt unterzeichnet. Zu diesem Zeitpunkt wurde nur von der endlichen Menge dieser Energieträger ausgegangen. Inzwischen ist die Lage viel brisanter geworden. Erstens steigen die Kosten für die Gewinnung immer mehr und zweitens sind die Gefahren durch die Gewinnung dieser fossilen Energieträger nicht mehr kalkulierbar. So wie es heute aussieht wurden die Gefahren bislang mehr als unterschätzt.

Ein Durchschnittshaushalt braucht für Heizungszwecke etwa Dreiviertel des gesamten Energiebedarfs

Das ist für die gesamte Wirtschaft ein sehr negativer Faktor. Für jede Familie außerdem ein sehr hoher Kostenfaktor. Sind doch heute die Nebenkosten schon beinahe höher als die Hauptkosten für das Wohnen. Dabei haben wir die Möglichkeit mit einem relativ geringen Aufwand die uns kostenlos zur Verfügung stehenden Energien zu nutzen.

Beim Neubau und auch bei der Rekonstruktion für die Heizung natürliche Energien nutzen

Fenster können einen großen Anteil zur Deckung des Heizenergiebedarfs leisten. Eine im Winter tief stehende Sonne kann währen der Sonnenscheindauer meistens mit ihrer Strahlung die Räume völlig ausheizen. Das geht aber nur mit einem schnell reagierenden Heizsystem. Unsere Warmwasserheizungen und auch die Speicherheizungen sind zu träge. Wenn die Sonne wärmt, muss eine Heizung sofort reagieren. Sonst entsteht eine zu hohe Temperatur in den Räumen, also eine Überhitzung und damit unnötiger Energieverbrauch. Scheint die Sonne nicht mehr, muss die Heizung ebenfalls sofort reagieren. Regelungstechnisch spricht man von Überschwingen und Regelungsträgheit.

Schnell reagierende Heizsysteme gebraucht

Das ist mit den im Allgemeinen üblichen Heizungen absolut nicht möglich. Nur mit einer elektrisch betriebenen Infrarotheizung geht das. Dazu sind die Heizungen aus einer speziellen Stahlblechlegierung am Besten geeignet. Steinheizplatten, so dekorativ sie auch aussehen, sind aufgrund ihrer Wärmespeicherung zu träge.

Mit dezentraler Energieerzeugung Verluste vermeiden

Beim Neubau aber auch bei der Rekonstruktion muss unbedingt auf eine eigene Energieversorgung geachtet werden. Der Verlust bei der Fernübertragung von Strom liegt bei ca. 10 Prozent. Den Verbraucher berührt das nicht unmittelbar, entsteht doch der Verlust vor dem Zähler. Jedoch volkswirtschaftlich sollte jeder Verlust vermieden werden. Demzufolge ist der Eigenverbrauch aus einer PV Anlage die beste Lösung. Die Vergütung für den selbst verbrauchten Strom trägt auch zur Tilgung der Kredite für den Neubau bzw. die Rekonstruktion bei.

Kosten für Infrarotheizung niedriger als bei anderen Heizarten

Selbst wenn, zum Beispiel bei einer Rekonstruktion, auf Gas oder Heizöl nicht verzichtet werden soll, ist zu bedenken, dass zur Erzeugung einer behaglichen Raumtemperierung eine Infrarotheizung eine deutlich kleinere Menge an Energie, gemessen in kWh, benötigt als eine Gasheizung.

Infrarotheizung hat natürliche Strahlung

Die Strahlung einer Infrarotheizung entspricht der natürlichen Infrarot-Strahlung im Sonnenlicht unterhalb des sichtbaren Bereichs. Demzufolge hat eine Infrarotheizung auch erhebliche gesundheitliche Vorteile.

Infrarotheizung verbessert Dämmung der Wände

Die Infrarotstrahlung heizt nicht wie eine Konvektionsheizung die Luft (ungünstigster Wärmeträger) sondern überwiegend direkt die Oberflächen der Wände, Decken und Böden sowie der Gegenstände im Raum auf. Nur ein geringer Teil der Infrarotstrahlung wird in der Luft absorbiert. Allerdings erwärmt sich die Luft indirekt über die angestrahlten Oberflächen. Die Oberflächen im Raum sind dadurch immer wärmer als die Luft. Dadurch kann auch keine Feuchtigkeit an den Wänden kondensieren. Bislang feuchte Steinwände werden durch Einsatz einer Infrarotheizung wieder trocken. Das ist besonders interessant, wenn bekannt ist, dass eine Wandfeuchte von 4 Prozent den Dämmwert um ca. 50 Prozent herabsetzt. Durch die Austrocknung der Außenwände durch die Infrarotheizung (Gebäudetrocknung ist eine klassische Anwendung von Infrarotstrahlern) wird der Dämmwert der Wände um diese 50 Prozent verbessert. Das wiederum hat einen deutlichen Einfluss auf die Finanzen der Nutzer.