Elektronische Informationsquelle? Bücher? Was ist sicherer? Und wie kann man Falschinformationen vermeiden?
Viele verlassen sich heutzutage auf das neue, hochmoderne Medium Internet. Das Internet stellt nur eine von vielen Informationsquellen dar, die uns heutzutage zur Verfügung stehen. Doch stellt sich jeweils die Frage: Wie zuverlässig ist diese Informationsquelle? Und wie kann man sich vor falschen Informationen schützen? Im Gegensatz zu dieser steht die Informationsquelle der Bücher. Welche Quelle ist zuverlässiger? Kann man überhaupt unterscheiden in zuverlässig und nicht zuverlässig?
Clever heißt: hinterfragen
Recherche ist das A und O. Ohne sie würde sich jeder auf die erstbeste Quelle stürzen und ihr einen großen Wahrheitsgehalt beimessen. Vor allem Leser verlassen sich zumeist auf die Ergebnisse einer guten Recherche des Journalisten.
„Grubenhunde heißen bewusst lancierte Falschmeldungen, mit denen nicht die Leser veräppelt, sondern eher Journalisten der Nachlässigkeit und Eitelkeit überführt werden sollen“ (Wilhelm und der Grubenhund. In: DER SPIEGEL (8), 54) Das bedeutet wohl oder übel, dass das Klischee des Journalisten, „der einfach stumpf abschreibt, was ihm vorgesetzt wird“ teilweise zutrifft. (Ebd.) Allein durch diese Unachtsamkeit kommen falsche Informationen in den Umlauf und richten im schlimmsten Fall ein wüstes Chaos an, bis sich der Urheber eines Grubenhundes zu erkennen gibt.
Zuverlässiges Internet?
Natürlich hat das Internet auch Vorteile: „Es ist schneller als alles, was vorher da war. Es ist umfangreicher. Vor allem aber: Es ist leichter zu manipulieren als jedes andere Medium.“ (Ebd.). Daher sollte man sich doch des Öfteren wieder den bewährten Literaturgrundlagen widmen: Büchern. Wie zum Beispiel dem guten Lexikon. Ein Sammelwerk bestehend aus zahlreichen, lange recherchierten Informationen, die wohl doch handfester zu sein scheinen als das labile Internet. Trotz allem ist das Internet nicht mehr wegzudenken. Wenn man bedenkt, wie einfach es zu handhaben ist, kann an dem Internet als ersten Vorteil die Bequemlichkeit zuschreiben: Ein Klick und das gesuchte Thema bei Google eingegeben und Enter gedrückt. Schon wird man mit einer Vielfalt von Informationen überflutet.
Und was ist nun die bessere Informationsquelle?
Eine „bessere“ oder „richtige“ Informationsquelle gibt es in dem Fall nicht. Ebenso kann man nicht eindeutig unterscheiden zwischen zuverlässig und unzuverlässig. Unzuverlässig wäre das Internet nur in dem Hinblick, dass man hier leichter falsche Informationen einbringen kann. Da es für jedermann zugänglich ist, können auch Personen ohne themenspezifisches Hintergrundwissen Texte veröffentlichen. Man müsste hierbei eher unterscheiden in aufwendig und bequem. Eines steht allerdings fest: Man ist immer auf der sicheren Seite, wenn man Informationen hinterfragt und überprüft. Solange man sich nicht auf die erstbeste Information verlässt, sondern Vergleiche zieht, kann man im Allgemeinen nicht Gefahr laufen, falsch informiert zu werden.