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Gründe sich einen neuen Job zu suchen – Wann ist es an der Zeit für einen Jobwechsel? 

Veränderungen im Berufsleben können viele Gründe haben. In welchen Situationen man daran denken sollte, sich auf dem Arbeitsmarkt umzuschauen.

Unsere Arbeit nimmt einen wichtigen Part in unserem Alltag ein. Wir verbringen dort täglich viele Stunden und bei langer Betriebszugehörigkeit entwickelt sich fast ein Familiengefühl. Durch diese wichtige Rolle, die die Arbeit ohne Zweifel spielt, durchleben wir hier auch immer wieder Hochs und Tiefs. Und manchmal ist es Zeit für eine Veränderung. Welche Situationen sind dafür ausschlaggebend?

Kündigung durch den Arbeitgeber

Eine Situation, in der sich die Frage nicht mehr stellt, ob man sich einen neuen Job suchen soll, ist, wenn einem bereits die Kündigung des Arbeitgebers vorliegt. Das Schwierigste an dieser Situation ist, dass man unter Druck gerät. Eine Jobsuche kann durchaus langwierig sein und wer auf seinen Verdienst angewiesen ist, muss nun schnellstmöglich einen neuen Job finden. Generell ist es einfacher, sich aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus zu bewerben, schon alleine deshalb, weil man die Jobsuche entspannter angehen kann. Wenn also abzusehen ist, dass in nächster Zeit mit einer Kündigung zu rechnen ist, sollte man nicht bis zur letzten Minute warten, bis man sich Gedanken über die weitere Entwicklung macht.

Schwierige wirtschaftliche Lage des Unternehmens

Gerade in den heutigen Zeiten gibt es viele Unternehmen, die in einer schweren wirtschaftlichen Lage sind. Für den normalen Arbeitnehmer ist es oft schwer abzuschätzen, wie ernst die Lage wirklich ist. Es ist nicht zwangsläufig erforderlich, sich einen neuen Job zu suchen, wenn die Auftragslage vorübergehend nicht so rosig aussieht wie man sich dies wünscht. Wenn das aber ein dauerhafter Zustand ist oder über Entlassungen oder Insolvenz diskutiert wird, dann sollte man in Erwägung ziehen, sich anderweitig umzuschauen. So ist man im Fall einer Kündigung schon einen Schritt voraus.

Jobsuche aufgrund Ablauf eines befristeten Vertrages

Viele Unternehmen stellen neue Mitarbeiter zunächst mit einem befristeten Vertrag ein. Dadurch kann das Unternehmen besser auf die aktuelle wirtschaftliche Lage reagieren und gegebenenfalls Verträge nicht verlängern. Wer einen befristeten Vertrag hat, sollte frühzeitig mit seinem Vorgesetzten klären, ob der Vertrag verlängert werden wird. Der neue Vertrag sollte dann auch entsprechend unterzeichnet werden. Solange es keinen schriftlichen Vertrag gibt, solange besteht auch die Unsicherheit über eine Weiterbeschäftigung. In diesem Fall sollte man sich ebenfalls bereits frühzeitig auf dem Arbeitsmarkt umschauen. Wer dann ein interessantes Alternativangebot in den Händen hält, der hat die besten Argumente bei seinem Vorgesetzten schnell einen Anschlussvertrag zu erhalten. Wenn das neue Angebot ohnehin reizvoller ist, ist so ein lückenloser Übergang zur nächsten Stelle möglich.

Persönliche Weiterentwicklung – neue Perspektiven im neuen Job

Es kann natürlich auch sein, dass im aktuellen Job objektiv alles gut läuft – das Unternehmen hat genügend Aufträge, erzielt gute Ergebnisse, die Kollegen sind nett, der Job ist sicher. Trotzdem kann das Gefühl aufkommen, dass eine Veränderung nötig ist. Dies ist beispielsweise häufig der Fall, wenn man sich in seiner aktuellen Position nicht mehr weiterentwickeln kann. Eine Forderung der Arbeitswelt ist die Bereitschaft, sich Veränderungen anzupassen und immer Neues dazuzulernen – diese Forderung haben auch viele Arbeitnehmer. Nicht immer lässt sie sich aber in einem Unternehmen umsetzen. Wer das Gefühl hat, an einem Endpunkt angelangt zu sein, ohne dies eigentlich zu wollen, der sollte sich mit einer neuen Stelle eine neue Perspektive suchen.

Generelle Unzufriedenheit im Job

Gründe für Unzufriedenheit im aktuellen Job kann es viele geben. Dazu gehören die Arbeitsatmosphäre, das Verhältnis zu Chef und Kollegen, die Bezahlung, die Arbeitszeiten und Unter- oder Überforderung im Arbeitsgebiet. Nicht immer muss man sich sofort einen neuen Job suchen. Oft hilft ein persönliches Gespräch mit dem Vorgesetzten oder den Kollegen. Wenn sich allerdings herausstellt, dass die aktuelle Situation sich nicht verändern wird, für einen selbst aber inakzeptabel ist, dann sollte man sich auf die Suche nach etwas Neuem machen. Bevor man Tag für Tag, Jahr für Jahr voller Unmut zur Arbeit geht, ist der Sprung ins kalte Wasser, in einen unbekannten neuen Job die bessere Alternative.