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Gesund Kochen in der modernen Küche

Computer als zukunftsweisende Küchenhelfer. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz bieten sich den Verbrauchern auch in der heimischen Küche hochmoderne Möglichkeiten für eine gesunde und ausgewogene Lebensweise.

Sie gehören in die Küchen der Zukunft. Sie sollen Küchenabläufe vorbereiten, Arbeitsschritte verkürzen und die Reinigung erleichtern. Doch halten Computer in der Küche auch wirklich das, was sie versprechen? Sind sie außerdem preiswert, alltagstauglich und verbraucherfreundlich?

Erste computergestützte Küchengeräte sind bereits auf dem Markt

Der Wunsch des Verbrauchers an die Computerindustrie ist klar: Intelligente Küchengeräte, automatische Helfer für die Küche werden zunehmend nachgefragt. Solche Küchengeräte mit eingebauter Computertechnik sind schon seit einiger Zeit im Handel erhältlich. Und sie finden reißenden Absatz.

Die Zukunftsvision von der modernen Küche

Die Küche der Zukunft sieht folgendermaßen aus: Die Haus- und auch die Küchenarbeit wird immer mehr von Robotern übernommen. Künftig kann auch der Computer das Kochen nahezu vollständig übernehmen. Der Verbraucher bräuchte sich nahezu um nichts mehr kümmern: Die Einkaufslisten werden automatisch erstellt, die Bestellungen gehen per Email an den Supermarkt, die Lieferung erfolgt direkt ins Haus, Rezepte werden ausgeklügelt und der Roboter übernimmt das Kochen selbst.

Software für gesundes Kochen

Schon heute können Computer Kochrezepte erstellen und anhand des Kühlschrankinhalts sinnvolle und vor allem brauchbare Vorschläge für den Speiseplan machen. Inzwischen gibt es auch verschiedene Varianten von Koch- und Küchensoftware auf dem Markt. Damit werden Laien oder auch nur Gestresste im Alltag weitgehend unterstützt. Je nach Bedarf können die Rezepte und Speiseplanvorschläge an individuelle Gegebenheiten angepasst werden. Demzufolge können ernährungsbedingte Erkrankungen, Diätvorgaben oder auch schlichtweg unbeliebte Lebensmittel berücksichtigt werden.

Computer Cooking Contest

Beim 2. International Computer Cooking Contest (CCC), wurde die Software “CookIIS” vorgestellt. Sie basiert auf einem maschinellen Lernverhalten der Anwendung “Empolis Research & Discovery” und wurde von einem Team der Universität Hildesheim entwickelt.

Bei dem Wettbewerb konnte gezeigt werden, dass Computer in der Lage sind, unstrukturierte Daten in nutzbare Informationen zu verwandeln. Hierzu müssen sie allerdings zuvor mit intelligenter Software “gefüttert” werden. Die Fähigkeiten künstlicher Intelligenz sind nicht nur in der Küche von morgen nutzbar, sondern können auch in vielen anderen Bereichen eingesetzt werden.

Case-Based Reasoning?

Case-Based Reasoning (CBR) bedeutet soviel wie “Fallbasiertes Schließen”. Es handelt sich hierbei um ein maschinelles Lernverfahren zur Problemlösung mit Beispielen und Analogie. Demnach sind in einer umfangreichen Datenbasis bereits gelöste Probleme als Fälle gespeichert. Bei neuen Problemen kann das System auf diese Datenbasis zugreifen und auf dieser Grundlage eine neue Lösung entwickeln. Ist diese Lösung erfolgreich, wird sie anschließend als neues Beispiel in die Datenbasis aufgenommen. Das System kann sich so selbst kontinuierlich weiter entwickeln.

CookIIS-System Testen

Das CookIIS-System kann inzwischen von Wissenshungrigen sogar schon online getestet werden.