Lacto-vegetarisches indisches Menü mit Nachtisch. Die indische Küche hat sehr viele lacto-vegetarische Rezepte und Liebhaber dieser Küche erfinden stets neue Rezepte dazu – wie das scharfe Gemüse-Curry.
Es gibt sehr viele Kochbücher für Ovo-Lacto-Vegetarier (das sind Vegetarier, die auch Ei- und Milchprodukte essen) sowie für Ovo-Vegetarier, die Ei-, aber keine Milchprodukte essen und auch für reine Veganer, die nichts von beidem essen, aber es gibt kaum Rezepte für Lacto-Vegetarier – diese müssen sich in Restaurants oft und auf Langstreckenflügen immer mit rein veganem Essen begnügen. Welcher Lacto-Vegetarier kennt sie nicht, diese verständnislosen Blicke, wenn man im Restaurant danach fragt, ob der Teig, die Soße oder das Salatdressing Ei enthält. Die Blicke werden verständnisvoller wenn man erwähnt, dass man gegen Eier allergisch ist – was allerdings nicht stimmt, denn man mag einfach keine Eier und möchte nichts essen, was Eier enthält. Die indische Küche jedoch hat viele lacto-vegetarische Gerichte und mit der Zeit erfindet man selbst einige davon hinzu. Wie das Gemüse-Curry, das stets großen Anklang findet.
Indisches Gemüse-Curry
Zutaten für zwei Personen:
Eine mittlere Aubergine
Eine große Karotte
Ein roter und ein gelber Paprika
Vier mittelgroße Tomaten
Vier Riesenchampignons
Eine kleine Zwiebel
Ein Becher (150 g) Creme Fraiche (mit 15% Fettgehalt)
Zwei Esslöffel Tomatenmark
Ein halber Teelöffel Zimt
Ein gehäufter Teelöffel indische Curry-Mischung (diese enthält etwa 20 verschiedene Gewürze und ist in indischen, manchmal auch in asiatischen Supermärkten erhältlich).
Vier Esslöffel Olivenöl
250 g Basmati-Reis
Zubereitung des Currys
Karotten in Scheiben schneiden, Paprika zuerst in Streifen schneiden und die Streifen dann halbieren. Aubergine der Länge nach in drei Teile, dann in Streifen schneiden und würfeln. Champignons in Scheiben schneiden, Tomaten vierteln und dann halbieren.
Zunächst die Zwiebel im Olivenöl andünsten, dann die Karotten zugeben, umrühren und fünf Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen. Paprika und Aubergine zugeben und weitere fünf Minuten kochen lassen. Während das Gemüse kocht, einen Becher (hoher Kaffeebecher) zu drei Viertel mit Wasser füllen, das Tomatenmark, die Curry-Mischung und den Zimt zugeben und mischen. Am besten klappt das, wenn man statt des Bechers ein leeres Marmeladenglas nimmt, es zuschraubt und schüttelt. Nun die Champignons und die Tomaten zugeben, die Würzmischung darübergiessen und umrühren. Fünf Minuten zugedeckt kochen lassen und danach die Creme Fraiche zugeben. Weitere 15-20 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen. Immer wieder probieren, ob das Gemüse „al dente“ ist. Wer es gern sehr scharf mag, kann jetzt nachwürzen.
Nun den Reis wie auf der Packung angegeben kochen. Wenn man dem Wasser einen Schuss Olivenöl zugibt, fällt er lockerer. Den Reis und das Curry auf Platten oder Schüsseln servieren.
Tipp: Falls vom Curry etwas übrig bleibt, so schmeckt es am nächsten Tag kalt ganz vorzüglich, wenn man es in getoastete Pita-Taschen füllt.
Nachtisch: Gebratene Bananen mit Soja-Joghurt
Dazu braucht man:
Zwei Bananen
Zimt
Drei Esslöffel Mandelsplitter
Ein Esslöffel Butter
Zwei Soja-Blaubeer- oder Kirschjoghurts (z.B. Soya Yofu aus dem Bioladen)
Zubereitung der gebratenen Bananen
Die Butter in der Pfanne schmelzen, Bananen zugeben und Zimt darüberstreuen (Menge je nach Geschmack). Ganz kurz bei mittlerer Hitze anbraten, umdrehen und die Mandeln zugeben. Sobald die Mandeln leicht geröstet sind, die Bananen auf zwei Teller geben, die Mandeln darüberstreuen und den Joghurt um die Banane herum verteilen. Mit grünem Tee oder Espresso servieren.