Zur Zeit stellen sich viele Schweizer die Frage: Warum bleibt am Ende des Geldes immer so viel Monat übrig? Der März scheint unendlich lang, trist und kalt. Da lassen sich nur schwer Kosten sparen, vor allem aber keine Heizkosten. Dieser März ist der kälteste seit 130 Jahren. Kreative Ideen zum Geld sparen müssen her.
Alltägliche Versuchungen
Täglich lockt die Werbung mit unwahrscheinlich günstigen Angeboten sowie der Null-Prozent-Finanzierung. Scheint das Angebot doch meist zu verlockend, ist das Produkt schnell gekauft. Abgezahlt wird schließlich nur für die nächsten zwei Jahre. Auch das Bargeldlose Bezahlen mit der Karte macht das Shoppen zu einfach. Der Lifestyle gibt heute an, was gekauft werden muss und wo es sich lohnt zu investieren. Vergessen wird dabei viel zu oft, dass das Geld bis zum Ende des Monats reichen muss.
Systematisches Sparen
Keiner kann und soll den Versuchungen widerstehen. Schließlich gehört das Nachgeben und das sich etwas gutes tun mittlerweile zum Lebensstandard. Dennoch sollten die Ausgaben im Auge behalten werden, um nicht in die Schuldenfalle zu rutschen. Ein Haushaltsbuch kann beispielsweise dabei helfen, die Einnahmen und Ausgaben aufzulisten. Täglich werden die Ausgaben entsprechend aufgeführt, so dass am Ende des Monats das Ersparte übrig bleibt.
Heutzutage gibt es das herkömmliche Haushaltsbuch in den verschiedensten digitalen Formen. Schnell schleicht sich die eigene Faulheit ein. Ist es doch auch zu zeitaufwendig den Computer beispielsweise nach jedem Einkauf hoch zu fahren.
„Ich hab’s im Kopf und trage es einfach später ein.“ Im nächsten Augenblick ist es dann auch schon wieder vergessen. Daher eignet sich das tatsächliche Buch in Schriftform um einiges mehr. Wird dieses an der Pinnwand in der Küche neben dem Kalender angebracht, lassen sich auch kleine Einkäufe einfach mit eintragen. Der Überblick stimmt, so dass am Ende des Monats die Rechnung aufgeht.
Weitere Sparpotenziale & einfache Tipps
Wenn auch zu momentanem Zeitpunkt nicht unbedingt an den Heizkosten großartig gespart werden kann, lässt sich durchaus an den zwei anderen Energielieferanten – Wasser und Strom – sparen.
Der Preis für das Wasser scheint in diesem Jahr deutlich anzusteigen. Ein Schweizer verbraucht täglich 162 Liter Wasser. Leben mehrere Personen in einem Haushalt, sind 1.000 Liter innerhalb von zwei Tagen verbraucht. Demnach lassen sich durchaus Überlegungen anstellen, ob nicht die Investition in einen Duschsparkopf getätigt werden sollten. Lässt sich der Wasserverbrauch mittels dem sparsamen Aufsatz erheblich senken.
Strom lässt sich mit herkömmlichen Tipps sparen. Der Standby-Modus frisst unnötigen Strom und alte Haushaltsgeräte sind prinzipiell Stromfresser. Daher heißt es stetig ausstecken und ausschalten. Ein gutes Indiz dafür, ob Strom fließt, kann über die Temperatur festgestellt werden. Ist ein Gerät erhitzt, wird es mit Strom versorgt.
Werden diese Spartipps beherzigt und das Haushaltsbuch regelmäßig geführt, lässt sich ohne weiteres auch in der Schweiz sparen.