Über die Heidelberger Heilerin und Autorin Christiane Maria Völkner. Christiane Maria Völkner ist geistige Heilerin. Im Laufe ihrer Berufspraxis hat sie eigene Heilungssysteme entwickelt, über die sie jetzt ein Buch geschrieben hat.
Ein Samstagnachmittag im Yowea Bildungsinstitut für Holistische Intelligenz in Heidelberg. Sieben Männer und Frauen stehen auf dem Flur, plaudern miteinander und trinken eine Tasse Tee. Sie alle sind hier, um geistiges Heilen zu lernen – bei der Geistheilerin Christiane Maria Völkner. Sie hat in den letzten 20 Jahren eigene Heilungssysteme entwickelt, die sie an Menschen weitergibt, die ebenfalls Geistheiler werden wollen.
Eigentlich wollte Völkner Massieren lernen
„Schon als Kind hatte ich einen Blick zur Anderswelt“, erzählt die attraktive Frau. „Aber erst 1986, als ich bei einer Atemausbildung auch das Massieren lernte, entdeckte ich meine wirkliche Begabung!“ Während Christiane über die Haut eines Menschen strich, sah sie buchstäblich dessen innere Organe. „Sie haben sogar mit mir gesprochen und mir gesagt, was ihnen fehlt!“ Von diesem Erlebnis war ihre Lehrerin genauso verwirrt wie Christiane selbst. „Sie hat gesagt: ‚Hör lieber auf damit!‘, aber stattdessen habe ich angefangen, mich ernsthaft mit dem zu beschäftigen, was hinter aller Materie steht!“ Zur Materie gehören, laut Christiane, alle sicht- und greifbaren Formen des Lebens, also alles, was man anfassen kann. Dazu gehört der menschliche Körper mit seinen Organen ebenso wie alle Krankheiten.
„Wenn der Mensch nicht in seiner Ganzheit heil ist, erleidet er Ängste und Einschränkungen und entwickelt Krankheiten. Ziel des Geistheilens ist daher, mit der Energie der Ganzheit, die aus dem Kosmos kommt, eine Heilung in allen Bewusstseinsebenen in Gang zu setzen. Der Kosmos ist für mich dasselbe wie Gott. Wenn ich einen Menschen geistig heile, dann strömt die kosmische Energie durch mich in diesen Menschen hinein. Dabei erinnert sich der Körper bis auf Zellebene an die Ganzheit, wobei sich die Selbstheilungskräfte wieder ankurbeln können. Es kann immer nur soviel Heilung geschehen, wie der Mensch in jedem Moment zulässt. Meine Aufgabe dabei ist es, ein Kanal für Heilenergie aus dem Kosmos zu sein. Für den Heilungsprozess ist jeder Mensch selbst verantwortlich!“
Schwere Erkrankungen brauchen eventuell mehrere Sitzungen. „Manchmal sind körperliche Geistheilungen vorrangig, manchmal auch emotionale oder spirituelle. Wenn der Mensch bereit ist, die kosmische Heilenergie in sich wirken zu lassen, kommen die Dinge nach und nach wieder ins Lot. Heilung bedeutet Vollkommenheit!“
Die Wünsche der Patienten bestimmen das Ergebnis mit
Bei manchen Menschen sei es ganz einfach, sagt die sympathische Geistheilerin und berichtet von einer jungen Frau mit einer schweren Darmerkrankung. „Sie und ihr Freund wollten heiraten, aber seine Familie stellte sich gegen die kranke Frau. Ihr Wunsch, für ihr Lebens- und Liebesglück gesund zu sein, war so groß, dass eine einstündige Sitzung ausreichte, um die Selbstheilungskräfte der Klientin so dauerhaft zu aktivieren, dass sie jetzt gesund ist.“
Bei anderen Menschen sind die Widerstände größer. Christiane erzählt von einer Krebskranken, deren medizinische Therapie sie wöchentlich am Telefon begleitet. „Ich stimme mich dann auf ihr aktuelles Tagesthema ein – das kann die kranke Brust sein, aber auch Verzweiflung oder Depression. Der geistigen Welt ist das egal – sie heilt mit ihren Energien alles!“ Christiane spürt dann, wie die Energien in ihr und ihrer Klientin ansteigen. „Ich sehe förmlich, wohin die kosmische Energie strömt, auch wenn ich meine Klientin durchs Telefon ja nicht wirklich sehen kann!“
Geistiges Heilen – ein Talent?
Bei der Heilung einer so schweren körperlichen Erkrankung wie Brustkrebs spielen auch andere Aspekte eine wichtige Rolle. „Da ist die Kindheit, die eigene Entwicklung und vieles, was im Laufe des Lebens schief ging, was mit geistiger Heilung ebenfalls transformiert wird. Das dauert manchmal eine Weile!“ Doch die Ergebnisse sind sichtbar und sehr ermutigend: „Als geistige Heilerin stelle ich keine Diagnosen und gebe keine medizinischen Empfehlungen, aber ich kann durch gezielte Fragestellungen direkte Unterstützung geben. Ich bin immer wieder selbst erstaunt und kann sagen: da tut sich Außerordentliches!“