X

Fulltime-Job: Stellensuche – Recherche ist alles

Die Stellensuche selbst ist ein Vollzeitjob. Erst wenn Sie alle wichtigen Informationen gesammelt haben, ist es an der Zeit, genaue Routen zu planen und zu dokumentieren.

Sie kennen Ihr Ziel. Sie haben genaue Vorstellungen von Ihrem künftigen Arbeitgeber. Dieses Ziel haben Sie aus Ihren Interessen, Stärken und Fähigkeiten abgeleitet. Der nächste Schritt ist die Recherche im Detail. Dazu gehören auch Fragen wie: Brauche ich eine Fortbildung? Wie lange dauert sie? In welcher Stadt kann ich mir vorstellen zu arbeiten? In welchem Land sogar?

Stellensuche: Fulltime-Job und Arbeitsprobe

Die Suche nach einer Stelle, die zu Ihnen passt, ist bereits ein Fulltime-Job. Aus der Art, wie Sie sich bewerben, wie Sie vorgehen, wie Sie Informationen sammeln, ziehen andere Menschen bereits Rückschlüsse. Je engagierter und besser vorbereitet Sie es angehen, umso eher hinterlassen Sie Eindruck bei den Menschen, die Ihnen bei Ihrer Stellensuche begegnen. Ihre Stellensuche ist bereits eine erste Arbeitsprobe. Sie zeigt viel von Ihnen. Eine klare Struktur und Strategie in Ihrer Vorgehensweise sind wichtige Erfolgsfaktoren – lange bevor Sie die erste Bewerbung abschicken.

Selbst-Marketing

Welche Fertigkeiten und Interessen haben Sie? Welche Branchen kommen für Sie in Frage, die dort, wo Sie leben und arbeiten wollen, auch verfügbar sind? Das können mehrere sein. Ihre Zeit und Ihr Engagement teilen Sie dann entsprechend Ihrer Priorität zwischen diesen Branchen auf. Welche Tätigkeit wollen Sie und können Sie ausüben? Welche Position wollen Sie bekleiden? Wie soll Ihr Wunschunternehmen sein? Welche Unternehmenskultur gefällt Ihnen? Fragen Sie sich auch, wo beruflich für Sie Nachteile oder Risiken in diesem Marktsegment liegen. Um all diese Fragen und Antworten zu bündeln, ist es sinnvoll, einen ganz persönlichen Routenplan zu erarbeiten. Also einen Plan in Sachen Selbst-Marketing. Professionelles Marketing arbeitet immer nach einer Strategie. Wahllos hierhin und dorthin Informationen zu versenden, ist wenig Erfolg versprechend.

In diesem Zusammenhang bietet sich unbedingt an, was auch in einer Expedition zum Einsatz kommt: das Expeditionstagebuch. Es ist wichtig, dass Sie einen Überblick über Ihr Engagement haben und wichtige Schritte notieren. Das gilt auch für Gespräche oder Bewerbungsaktivitäten, Namen und Daten. Schnell sind Ansprechpartner und Details sonst wieder vergessen.

Für Durststrecken vorsorgen

Wer eine Route plant, weiß auch, dass es unterwegs zu Schwierigkeiten kommen kann. Um im Bild einer Expedition zu bleiben: Durststrecken oder Hungerperioden sind unterwegs möglich. Wie begegnen Sie diesen? Eine Möglichkeit ist, in Ihre Stellensuche, die ein Vollzeitjob ist, bewusste Inseln einzubauen. Nehmen Sie sich beispielsweise einen Vormittag oder Nachmittag in der Woche frei, an dem Sie etwas Schönes unternehmen. Das kann ein langer Spaziergang sein, auf dem Sie bewusst eine Auszeit von allen Gedanken an Ihre Jobsuche nehmen. Gönnen Sie sich etwas Schönes, auch um sich für Ihr Engagement selbst zu belohnen.

Wenn ein anderer Mensch den Job bekommt, auf den Sie sich mit großer Hoffnung beworben haben, kann es sein, dass noch eine viel bessere Gelegenheit und Chance auf Sie wartet. Denken Sie, das ist Schönreden? Wenn Sie sich eine bestimmte Tätigkeit von Herzen wünschen, dann bleiben Sie am Ball. Ändern Sie Ihre Strategie. Ändern Sie Ihre Pläne. Glauben Sie an sich selbst und machen Sie weiter. Suchen Sie sich andere Menschen in Ihrer Situation, um sich gegenseitig zu unterstützen.