Fitnessstudios gibt es mit verschiedenen Ausstattungen und Angeboten. Nicht jedes passt zu jedem. Nachfolgender Artikel hilft bei der Suche.
Die Waage zeigt zu viel an, man hat den Vorsatz gefasst, sich mehr zu bewegen oder bestimmte Körperpartien bedürfen einer systematischen sportlichen Unterstützung. Gründe, um Mitglied in einem Fitnessstudio zu werden, gibt es etliche. Bevor man allerdings einen längerfristigen Vertrag abschließt, sollte die in Frage kommende Einrichtung gründlich geprüft werden, denn ein Studio, in dem man sich nicht wohl fühlt, wird man auf die Dauer nicht nutzen. Die Kosten laufen jedoch weiter.
Probetraining vereinbaren
Viele Studios bieten kostenloses Schnuppertraining oder zumindest Probewochen zu einem reduzierten Preis an. Hier kann man in Ruhe prüfen, ob einem die angebotenen Programme sowie die Trainer zusagen und ob das Ambiente stimmt. Auch auf die anderen Teilnehmer sollte das Augenmerk gerichtet werden, denn schließlich will man hier ja etliche Stunden verbringen.
Wie fit ist das Studio?
Während des Probetrainings sollte das Studio daher unter folgenden Aspekten begutachtet werden:
- Sind die Trainings und Waschräume picobello sauber?
- Sind die Geräte in einwandfreiem Zustand?
- Ist jederzeit ein ausgebildeter Trainer ansprechbar?
- Hat der Trainer zumindest medizinische Grundkenntnisse?
- Gibt es vor Trainingsbeginn einen Fitnesscheck?
- Werden Sporterfahrung und Trainingsziele abgefragt?
- Wird nach bestehenden oder vergangenen Krankheiten gefragt?
- Gibt es Gesundheits-, Ernährungs- oder Entspannungskurse?
- Wird ein Trainingsplan erstellt?
- Wird dieser Plan regelmäßig aktualisiert?
- Werden vor Beginn die Geräte ausführlich erklärt?
- Sind die Kurse so zugeschnitten, dass vor den Geräten keine Wartezeiten entstehen?
Werden fast alle Fragen positiv, d.h. zufriedenstellend beantwortet, kann man davon ausgehen, ein Studio nach modernem Standard gefunden zu haben. Ist dies bei weniger als der Hälfte der Antworten der Fall, sollte man sich eine langfristige Bindung gut überlegen oder vorsichtshalber ein anderes Studio testen.
Welcher Trainingstyp bin ich?
Auch wenn der überwiegende Teil der Fragen bejaht werden konnte, ist damit noch nicht gewährleistet, dass man sich dort wirklich wohl fühlen wird. Jedenfalls sollte der Fitnessclub zu den Ansprüchen und Erwartungen des Benutzers passen. Deshalb sollten vorher die eigenen Vorlieben geprüft und zudem die finanziellen Möglichkeiten beachtet werden.
Der Low-Budget-Club
Eine solche Einrichtung ist für alle geeignet, die über Erfahrungen mit dem Fitnesstraining verfügen und ohne individuelle Beratung durch persönlich erstellte Trainingsprogramme auskommen. Hier gibt es nur Basics, dafür sind sie unschlagbar günstig.
Der Workout-pur-Club
Hier sind alle gut aufgehoben, die wenig Zeit haben, gleichwohl aber effektiv trainieren wollen. Im Mittelpunkt steht das Muskeltraining, spezielle Kurse und Wellnessbereiche sucht man vergebens.
Der Wellnessclub
Wer nicht nur durch Ausdauertraining seinen Körper stählen will, sondern Entspannung und Wohlbehagen sucht, wird in diesen – meist recht teuren – Einrichtungen fündig. Innovative Kurse, die neuesten Geräte, Fitnessevents und ein Spa im Sinne eines Wellnessbereiches gibt es in exklusiven Clubs.
Der All-around-Club
In dieser Einrichtung wird sich jeder wohl fühlen, der sowohl auf gezielte Kraftprogramme als auch auf eine Entspannungs- und Gesundheitskur Wert legt. Kosten für Gesundheitskurse in anerkannten Studios können bei der Krankenkasse eingereicht werden.