Die Frühjahrsmüdigkeit erreicht gegen Ende der kalten Jahreszeit ihren Höhepunkt. Mit Teemischungen von Kräuterpfarrer Weidinger zum Gegenangriff übergehen.
Der bekannte Kräuterpfarrer Herman-Josef Weidinger war in Riegersdorf im Waldviertel in Oberösterreich zu Hause, Missionar in China, Seelsorger, Volksbildner und schließlich Kräuterpfarrer. Mit seinen Vorträgen und seinen Büchern für eine gesunde Lebensweise erreichte er tausende Menschen, denen er den Gebrauch von Heilkräutern näher brachte. Aber auch die Liebe zur Natur und die Ehrfurcht vor dem Leben prägten seinen Lebensweg. Weidinger hat es verstanden, für jeden Menschen das individuell passende Mittel oder Kraut zu finden, wobei er auch den Kontakt zu Ärzten und Apothekern pflegte.
Der Frühjahrsmüdigkeit ein Schnippchen schlagen
Viele Menschen kennen das Gefühl der Mattigkeit und Antriebslosigkeit, das vor allem im Frühjahr besonders stark erlebt wird. Am häufigsten treten Müdigkeit, Wetterfühligkeit, Schwindelgefühl, Kreislaufschwäche, Gereiztheit, Kopfschmerzen und Antriebslosigkeit auf. Unzweckmäßige Ernährungsgewohnheiten und Bewegungsmangel im Winter bewirken ein Vitamindefizit. Im Körper können sich Stoffwechselschlaken ansammeln. In der Folge kommt es zu Müdigkeit, erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten und auch zu Wetterfühligkeit. Gegen Ende der kalten Jahreszeit erreicht die Frühjahrsmüdigkeit ihren Höhepunkt.
Jedoch ist gegen jedes Wehwehchen angeblich ein Kraut gewachsen. Gegen die Frühjahrsmüdigkeit kann eine Umstellung der Lebensweise helfen: Anstatt des täglichen Morgenkaffees und Weißbrot ist es besser, einen Kräutertee, Vollkorn- oder Schwarzbrot zu sich zu nehmen. Zu Mittag sind vitaminreiches Gemüse und Salatplatten gesünder als eine Wurstsemmel, die schnell verschlungen wird. Ebenso sollte nicht auf einen ausgiebigen Gang in der Natur verzichtet werden. Täglich 30 Minuten flott gehen bringt den Kreislauf wieder in Schwung und der Körper kann sich an die neue Jahreszeit gewöhnen. Vor dem Zu-Bett-Gehen, ungesunde Knabbereien streichen. Nach einer lauwarmen Dusche oder einem Kräuterbad ab ins Bett. Vorher das Zimmer lüften, weil die frisch-laue Frühlingsluft gut für die Lunge ist.
Frühlingstees nach Kräuterpfarrer Weidinger für mehr Energie
- Der gute Frühlingstee setzt sich zusammen aus Birkenblättern, Brennnessel, Löwenzahnblättern, Lungenkraut und Gundelrebe, die zu gleichen Teilen gemischt werden. Der Tee wird im Heißaufguss zubereitet und täglich werden 3 Tassen jeweils vor den Mahlzeiten getrunken.
- Der Kräutertee „Voll Tatendrang im Frühling“ besteht aus Hagebutten, Löwenzahn, Quendel, Melisse, Salbei und Wacholderbeeren. 2 Teelöffel der Mischung werden mit ¼ l Wasser im Heißaufguss zubereitet. Täglich werden 3 Tassen schluckweise getrunken. Diese Mischung verleiht neue Lebensenergie, macht uns wieder fit und fröhlich und die Körpersäfte werden gereinigt.
Um Abwechslung in das Frühjahrs-Fit-Programm zu bringen, können Tag für Tag zu den Frühlingstees auch Kräutersuppe, Kräutertopfenkäse, Kräutersauermilch und Frühlings-Mischsalat in den Fitness-Plan eingebaut werden. Die Kräuter werden frisch verwendet. Das Schnittlauchbrot, und zwar eines aus Vollkorn mit wenig Butter und viel geschnittenem frischen Schnittlauch, enthält viel Eisen. Oft ist Eisenmangel der Grund dafür, dass wir uns im Frühling schlapp fühlen.