Der Winter steht immer im Zusammenhang mit Schnupfen, Niesen, Heiserkeit. Es ist die Zeit von Erkältungen und Grippe. Doch man kann sich dagegen wappnen.
Winterzeit ist Erkältungszeit. Draußen toben Stürme, die Luft ist kalt und in der Wohnung läuft die Heizung auf Volltouren. Da mag niemand so gern vor die Tür gehen. Lieber trockene Heizungsluft als ungemütliche Kälte draußen in Matsch, Nieselregen und Co. Und genau damit sind Erkältung und Grippe die Türen geöffnet. Die Viren lauern überall und wer kein starkes Immunsystem hat, muss zwangsläufig kapitulieren. Er wird krank.
Doch es geht auch anders. Und es ist gar nicht so schwer oder kompliziert, mit gestärktem Immunsystem gesund durch den Winter zu kommen oder sich zumindest so gegen die schlimmsten Übeltäter zu wappnen, dass es bei einem harmlosen Schnupfen bleibt, der schnell vorübergeht. Denn alle ergriffenen Maßnahmen zur Stärkung des Systems sind natürlich keine hundertprozentige Garantie dafür, gesund zu bleiben. Doch – die Chancen dafür stehen gut, und sie sind den Versuch wert.
Bewegung ist die (vielleicht) beste Medizin
„Schietwetter“ ist kein Grund, sich nicht zu bewegen. Möglichkeiten dazu gibt es genügend, ob draußen oder drinnen. Und Bewegung ist auch ein gutes Mittel gegen die Wintermüdigkeit.
Draußen in der Natur machen Spaziergänge und Wanderungen auch bei niedrigen Temperaturen Spaß. Die frische, mitunter kühle Luft regt den Kreislauf an und stärkt das Immunsystem. Wichtig ist allerdings die passende Kleidung, getreu dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur ungeeignete Kleidung. Man sollte sich nie zu warm anziehen. Atmungsaktiv sollte die Kleidung nach Möglichkeit sein, denn auch bei kalter Witterung wird der Körper bei Bewegung warm. Deswegen bietet sich der Zwiebel-Look an. Gesundheitsexperten empfehlen bei Temperaturen ab 0° dringend auch eine Kopfbedeckung, denn ein Großteil der Wärme im Körper wird über den Kopf abgegeben.
Jeden Tag für eine halbe Stunde in Bewegung sein, kräftigt das System schon gewaltig. Und wem es draußen zu kalt oder zu glatt ist, muss auch nicht auf dem Sofa bleiben. Auch Schwimmen, Tanzen, Bowling oder Bewegung im Fitnessstudio oder Sportverein sind gute Möglichkeiten, den Winter einigermaßen gesund genießen zu können.
Auf die richtige Ernährung kommt es an
Nicht nur im Winter, sondern generell zu jeder Jahreszeit ist die Ernährung ein wichtiger Faktor für die Gesundheit. Im Winter ist sie allerdings besonders wichtig, weil wir gerade für Erkältungen und Grippe anfälliger sind.
Obst und Gemüse sind auch im Winter die Zauberworte. Reichlich Vitamine regen die Antikörper im Blut an. Zur Ergänzung der Vitamine sorgt Zink dafür, dass Erkältungs- oder Grippeviren sich nicht im Körper einnisten können. Zink ist in magerem Fleisch, Kartoffeln und vielen Gemüsesorten enthalten.
Die Temperaturen helfen dem System
Es klingt merkwürdig, und doch ist es wahr. Temperaturreize stimulieren körpereigene Abwehrkräfte. Deshalb ist Saunieren ein Mal in der Woche ein gutes Mittel, Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Denn Saunieren heißt auch Entspannen. Aber Vorsicht. Ein Saunagang ist eine Belastung für den Körper und sollte daher nicht nach ein Sport- oder Bewegungseinheit stattfinden.