Verzicht auf Zeit – das wollen wieder 56 Prozent der deutschen Frauen in irgendeiner Form mitmachen. Beim Durchhalten helfen kleine Meditations-Übungen
Kompletter Verzicht auf Süßes oder Alkohol – das gehört zu den häufigsten guten Vorsätzen für die Fastenzeit (DAK-Studie). Viele wollen Körper und Seele mit einer kompletten Fastenkur aber auch eine kurze Auszeit gönnen. Egal was Sie vorhaben, Diplom-Psychologin Susanne Ploog empfiehlt in jedem Fall kleine Meditations-Übungen für den Alltag, damit Sie Ihr Programm wirklich durchhalten. Hier sind einige Beispiele aus ihrem aktuellen e-Book „Glücksfasten“.
Morgens: Kleine Meditations-Übungen geben Kraft
Morgens im Bett machen Sie sich stark für den Tag. Dabei helfen diese Übungen.
- Träumen Sie sich an Ihren Lieblings-Ruheort. Ist es ein Palmenstrand unter strahlend blauem Himmel? Ein Berggipfel in herrlich klarer Luft? Eine gemütliche Bank im Park? Jetzt sind Sie genau dort! Sie spüren die Entspannung und sagen im Stillen dreimal den Satz: „Es wird ein wunderbar leichter Tag. Ich tue meinem Körper und meiner Seele Gutes.“
- Träumen Sie sich auf eine Wiese mit unzähligen rosa Blumen. Es ist ein Blütenmeer in Pink! Und Sie sitzen mittendrin. Jetzt sagen Sie: „Ich bin schön. Ich bin stark. Ich bin begehrenswert.“ Bleiben Sie ein bisschen auf der Glückswiese und wiederholen Sie diese drei Sätze fünfmal.
Nachmittags: Kleine Meditations-Übungen im Stimmungs-Tief
Nachmittags erreichen wir ein natürliches Leistungs- und Stimmungs-Tief. Damit Sie in dieser Situation nicht schwach werden, stärken Sie sich mit einer der folgenden Übungen.
- Massieren Sie Ihren Bauch mit der flachen rechten oder linken Hand in kreisenden Bewegungen. Schließen Sie dabei die Augen und sagen Sie im Stillen: „Mir geht es gut! Es ist ein leichter Tag!“ Wiederholen Sie diese Sätze bis Sie die Entspannung spüren.
- Stehen Sie auf. Strecken Sie beide Arme über den Kopf nach oben in die Luft und atmen Sie dabei tief ein und aus. Das Stretching entspannt die Muskeln. Die tiefe Atmung wirkt gegen Müdigkeit und Stress-Symptome.
Abends: Kleine Meditations-Übungen befreien von Ballast
Sorgen kommen gerne abends und bedrohen unser Durchhaltevermögen. Befreien Sie sich von diesem seelischen Ballast.
- Schreiben Sie in aller Ruhe auf, was Sie im Alltag nervt. Wenn Sie fertig sind, lesen Sie alles noch einmal durch und schreiben in großen Buchstaben darunter: „Damit ist jetzt Schluss!“ Dann legen Sie das Papier in eine feuerfeste Schale und verbrennen es. Sehen Sie sich die Flamme an, und stellen Sie sich vor, wie mit diesem Papier auch all Ihre negativen Gedanken verbrennen.
- Nehmen Sie ein warmes Bad (37 Grad) mit Lavendelöl und machen Sie dabei diese Übung: Schließen Sie die Augen und träumen Sie sich nach Südfrankreich auf blühendes duftendes Lavendelfeld und strahlend blauem Himmel. Die Sonne wärmt Ihren Körper. Sie sind leicht und doch so stark. Genießen Sie das neue Lebensgefühl.
Wichtig: Probieren Sie es aus!
Diese Meditations-Übungen sind kurz, aber wirkungsvoll. Sie müssen es nur ausprobieren. Auch, wenn es Ihnen komisch vorkommt: Überwinden Sie sich und dann freuen Sie sich nur noch über den wunderbaren Effekt.