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Extreme Wettersituationen auf der ganzen Welt

Verheerende Hochwasser, schwere Torfbrände, extreme Wettererscheinungen – sind das bereits die Folgen des Klimawandels?

Die Experten sind sich einig, das Wetter wird immer extremer. Die verheerenden Hochwasser in aller Welt und die Torfbrände in Russland sind nun lang anhaltende Erscheinungen, die wochenlang alle Medien beschäftigen. Das menschliche Leid und die Schäden sind unermesslich. In Ländern der „gemäßigten Zone“ treten nun öfter Wetterextreme wie Windhosen auf. Das sind Wettererscheinungen, die zwar nur kurzzeitig die Presse beschäftigen, doch die dadurch verursachten Schäden sind hoch. Ganz abgesehen von dem menschlichen Leid.

Den Klimawandel streitet wohl keiner ab. Allerdings gibt es über die Ursachen zum Teil extreme Meinungen. Wie auch immer, wir müssen unser Verhalten so einrichten, dass die Umwelt wenig belastet wird und dass wir mit unseren Ressourcen sorgfältig umgehen.

Extreme Ereignisse werden zukünftig öfter auftreten

Darauf sollten wir uns einstellen. Die Wetterexperten und auch die Klimaforscher sind sich einig, dass auch wir in den „gemäßigten Breiten“ mit extremen Wettererscheinungen rechnen müssen. Im Sommer wird es demnach öfter Dürre oder Trockenheit geben. Wenn es mal regnet, kann es zu Starkregenfällen und zu langen Regenperioden kommen. Diese haben dann Überschwemmungen zur Folge. Nun machen sich auch die Sünden der Vergangenheit bemerkbar. Es fehlen natürliche Überschwemmungsflächen. Diese fielen bei den Begradigungen der Flüsse weg. Vielfach wurden diese Gebiete auch bebaut.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Jahresmitteltemperatur zwischen 2,5 bis 3 Grad je nach Gebiet höher sein wird. Im Winter wird es kälter sein und der Niederschlag generell eher zunehmen. Die Sommer können weitere Extreme bringen. Sowohl sehr starke und lang anhaltende Niederschläge können zunehmen, aber auch Hitzewellen mit Temperaturen über 30 Grad wird es wohl häufiger geben.

Häuser in hochwassergefährdeten Gebieten

Entweder darf in Hochwassergebieten überhaupt nicht gebaut werden. Das würde auch bedeuten, dass durch das Hochwasser zerstörte Häuser nicht wieder aufgebaut werden dürfen. Oder die Bauweise der Häuser wird dem Hochwasser angepasst. Findige Bauherren haben ihre Häuser schon auf hohe Betonmauern gebaut. Das sieht dann so aus, dass der Keller aus wasserfestem Beton errichtet wird. Die Wohnetagen befinden sich oberhalb des höchsten Hochwassers. Große Tore werden bei Hochwasser geöffnet um den Durchfluss des Wassers zu ermöglichen. Droht ein Hochwasser, sind die Keller schnell leer geräumt.

Unsere Wohnungen und unsere Häuser diesen Bedingungen anpassen

Haben diese Häuser noch eine Strahlungsheizung, trocknen sie auch nach Abfluss des Wassers wieder rasch. Die Strahlungs-Heizkörper sind Dank ihres geringen Gewichts transportabel und können auch in den Kellerräumen für eine rasche Trocknung der Wände sorgen. Wobei ein wasserfester Beton nur wenig Trocknung braucht. Natürlich dürfen in den vom Hochwasser bedrohten Räumen keine elektrischen Leitungen sein. Die Versorgung mit Strom muss über flexible Leitungen erfolgen. Eine autarke Stromversorgung lässt sich über eine Photovoltaikanlage realisieren. Die Speicherung von Strom ist zurzeit noch nicht ideal möglich, doch die Entwicklung von Akkumulatoren schreitet mit Riesenschritten voran.

Die Wärmedämmung muss den veränderten klimatischen Verhältnissen angepasst sein. Sowohl hohe als auch sehr tiefe Temperaturen außen muss die Wärmedämmung der Häuser fernhalten. So kann auf Klimaanlagen zur Kühlung im Sommer verzichtet werden. Der Heizbedarf ist bei kalter Witterung auch sehr niedrig.