Wer seine Daten sichern und verwalten möchte, kommt um den Kauf zusätzlicher, externer Speichermöglichkeiten nicht herum. Immer mehr Verbraucher stellen sich die Frage: Brauche ich einen NAS-Server oder reicht eine externe Festplatte aus?
Was ist ein NAS und welche Vorteile bietet das System?
Die Abkürzung NAS steht für Network Attached Storage. Dabei handelt es sich um einen Speicher, der in ein Netzwerk eingebunden wird. Netzwerkspeicher sind mittlerweile relativ erschwinglich geworden und daher auch für Privathaushalte eine Alternative zur externen Festplatte. Da der Speicher in das Netzwerk integriert ist, kann von mehreren PCs sowie weiteren Geräten wie zum Beispiel Drucker oder Smartphone über WLAN auf den Speicher zugegriffen werden. Somit ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten, sogar Musikanlage und Fernseher können in das Netzwerk eingebunden werden, sofern die Geräte die nötigen technischen Voraussetzungen dazu bieten. Aber natürlich kann man einen NAS-Server auch wie eine externe Festplatte als Datenspeicher verwenden. Das Anlegen von Ordnern und die Vergabe von Zugriffsrechten für bestimmte Nutzer sind problemlos möglich. Durch die Einbindung in das Internet können die gespeicherten Daten theoretisch sogar von jedem Ort der Welt abgerufen werden. Letztlich kann ein leistungsstarker NAS auch als Server für die eigene Homepage betrieben werden. Dazu sind jedoch nicht alle Geräte gleich gut geeignet. Ohnehin gibt es bei den derzeit im Handel erhältlichen Produkten erhebliche Unterschiede. Hier finden Sie aktuelle Nas Server Informationen und Kaufempfehlungen.
Welche Nachteile hat ein NAS-Server?
Ein NAS bietet wesentlich mehr Möglichkeiten als eine einfache externe Festplatte. Auch wenn die Geräte heute wesentlich günstiger geworden sind, sind sie immer noch um ein Vielfaches teurer als eine externe Festplatte mit dem selben Volumen. So muss also überlegt werden, ob sich die Anschaffung wirklich lohnt. Denn nur wenn die Möglichkeiten des Servers voll ausgeschöpft werden, rentiert sich der höhere Preis. Nicht zuletzt ist auch der Stromverbrauch höher und im Übrigen braucht der NAS immer eine eigene Stromversorgung und kann nicht wie eine externe Festplatte über den Rechner versorgt werden.
Einen weiteren Aspekt sollte man bei einem solchen Server bedenken: Theoretisch kann ein NAS ein Sicherheitsrisiko darstellen. Dieses lässt sich allerdings durch verschiedene Sicherheitsvorkehrungen und die Auswahl sicherer Passwörter weitestgehend minimieren.
Für wen ist eine externe Festplatte besser?
Wer einfach nur Speicherplatz für ausgelagerte Daten wie Musik, Backup Dateien oder Filme benötigt, ist mit einer externen Festplatte in der Regel besser bedient. Der Preis pro Gigabyte Speicherplatz ist einfach niedriger und auch die Einrichtung und Handhabung kann unter Umständen wesentlich einfacher sein.