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Erfolgreiche Kommunikation: 10 Dinge, die Sie vermeiden sollten

Es gibt Dinge, die in einem Gespräch schlecht ankommen und zu Missverständnissen führen. Diese sollten Sie vermeiden, um erfolgreicher zu kommunizieren.

Erfolgreiche Kommunikation ist nicht nur im Geschäftsbereich ausschlaggebend und unabdingbar, sondern auch im Privaten durchaus wichtig. Manchmal stellt man sich die Frage, was man so eben gesagt hat, dass der Gesprächspartner sich plötzlich unwohl fühlt und gar resigniert. Es gibt ein paar Feinheiten, die man vermeiden sollte, damit Gespräche nicht in eine negative Richtung gelenkt werden.

1. Moralisieren Sie nicht!

Jeder Mensch trägt eigene, eventuell erzogene Werte und Normen in sich. Diese können sich von Mensch zu Mensch unterscheiden. Das sollte man sowohl achten als auch respektieren. Wenn Ihr Gesprächspartner also von einem zukünftigen Vorhaben spricht, sollten Sie es vermeiden, das abzuwerten, selbst wenn es mit Ihren Moralvorstellungen nicht übereinstimmt.

2. Stellen Sie sich nicht in den Mittelpunkt!

Wenn andere Menschen von ihren Erfahrungen erzählen, sollte man sich selbst nicht egozentrieren. Auch wenn man bestimmte Handlungsweisen nicht nachvollziehen kann, sollte man diese so hinnehmen und nicht mit den eigenen Normen vergleichen und das dann auch noch zum Ausdruck bringen. Häufig ist dies ein Fall zwischen verschiedenen Generationen. Eltern haben einfach in einer anderen Welt gelebt, als dies ihre Kinder jetzt tun. Trotzdem sollten sie den Spruch: „Das gab es zu unserer Zeit nicht!“ vermeiden.

3. Vermeiden Sie es, zu generalisieren!

Das Verallgemeinern von individuellen Erlebnissen stellt ein häufiges Problem in Gesprächen dar. Häufig nutzen Kinder das, um etwas von ihren Eltern zu bekommen. „Alle anderen haben auch schon ein Handy, nur ich nicht!“, heißt es oft aus kindlichen Mündern. Aber auch Erwachsene neigen zu Generalisierungen. Wenn Sie eine negative Meinung zu Beamten haben und diese dann folgendermaßen äußern: „Die Beamten sind doch alle gleich faul …“ , dann können Sie in ein Fettnäpfchen treten. Sie wissen ja manchmal nicht, wer genau Ihr Gesprächspartner gerade ist. Ist es etwa ein Beamter, der mit seiner Arbeit schon vieles bewirken konnte, dann haben Sie möglicherweise in Sekundenschnelle das Vertrauen zu dieser Person verloren. Seien Sie also vorsichtig mit Verallgemeinerungen.

4. Fragen Sie Ihren Gesprächspartner keine Löcher in den Bauch!

Manche Menschen sind offener als andere. Jedem sei es aber selbst überlassen, wie viel er erzählen möchte. Meistens ist es jedoch so, dass wenn Menschen etwas von sich preisgeben wollen, sie es ohne Aufforderung offenbaren. Deshalb ist es wichtig, dass man manchmal seine aufblühende Neugier unterdrückt und den Gesprächspartner nicht ausfragt. Das würde ihn nur dazu veranlassen, sich zukünftig noch mehr vor einem zu verschließen.

5. Bagatellen können andere vor den Kopf stoßen!

Bagatellisieren bedeutet, die Erfahrungen anderer zu verniedlichen oder abzuwerten. In beiden Fällen bekommt der Gesprächspartner den Eindruck, man nimmt ihn nicht ernst. Gerade wenn es um Gefühle geht, sollte man vorsichtig sein. Wenn ein Mädchen unter Herzschmerz aufgrund einer verlorenen Liebe leidet, sollte man das nicht schlecht reden, indem man sagt: „Er war sowieso ein Idiot!“ Die Person könnte sich gekränkt fühlen, da sie ihn einst geliebt hat. Stattdessen sollte man Verständnis zeigen.

6. Interpretieren Sie nichts in die Wörter anderer!

Ein typisches Problem beim Kommunizieren liegt in der Interpretation aus dem Verhalten oder Gesagtem heraus. Wenn man in die Worte etwas hineininterpretiert kommt es häufig zu Missverständnissen.

7. Belehren Sie nicht!

Wenn man mit einem Menschen von oben herab redet und ihn versucht zu belehren, wird das Gegenüber das in den meisten Fällen abwehren. Niemand möchte sich klein fühlen. Deshalb sollten derartige Worte, die den Menschen auf eine grobe Art zu verbessern versuchen vermieden werden. Beispiel: „So solltest du das aber nicht tun …“.

8. Erteilen Sie keine unaufgeforderten Ratschläge!

Wenn ein Mensch Rat braucht, wird er Sie in den meisten Fällen darum bitten und sich dazu bekennen, ihn zu benötigen. Viele Menschen erzählen einfach nur von ihren Problemen um Verständnis, Aufmerksamkeit und Trost zu erhalten. Ein sofortiger Lösungsvorschlag ist zwar nicht böse gemeint, wirkt aber oft rational und führt dazu, sich missverstanden zu fühlen.

9. Diagnostizieren Sie das Problem anderer nicht!

Wenn ein Mensch von einem Problem erzählt, möchte er nicht wissenschaftlich diagnostiziert werden. Das heißt, Äußerungen wie: „Das Problem nennt man in der Fachsprache …“ geben der Person nur das Gefühl, dass Sie versuchen aufzuzeigen, wie gescheit Sie sind. Wirkliche Hilfe ist das jedoch nicht.

10. Jeden Gesprächspartner miteinbeziehen und nicht ignorieren!

Gerade wenn mehrere Menschen in eine Diskussion oder ein Gespräch integriert sind, sollte man die Aussagen aller miteinbeziehen. Die Worte aller Menschen sind bedeutend und sollten niemals ignoriert werden.