Tipps und Tricks rund um eigene Mischungen aus ätherischen Ölen und ein geeignetes Basisöl für entspannende Massagen oder Partnermassagen.
Eine entspannende Massage mit ätherischen Ölen rundet den Tag nach anstrengender Arbeit im Büro ab. Die ätherischen Öle enthalten sehr viele Inhaltsstoffe der verwendeten Pflanzen in konzentrierter Form. Bei der Auswahl geeigneter Öle für eine eigene Mischung wirken diese Stoffe entspannend und beruhigend. Eine solche Massage kann ein angenehmes, warmes Gefühl der Entspannung im Körper verbreiten.
Vorsicht vor allergischen Reaktionen auf ätherische Öle
Wer ätherische Öle zum Massieren benutzt, sollte vorher unbedingt testen, ob er eventuell auf eines der Öle allergisch reagiert. So kann er sich mögliche unangenehme Erscheinungen wie zum Beispiel Rötungen, Pusteln oder andere Beschwerden ersparen. Um mögliche allergische Reaktionen zu testen, nimmt man einen Teelöffel voll Basisöl für die gewünschte Mischung. Am einfachsten ist es, für Massagemischungen Mandelblütenöl als Basisöl zu wählen. Es ist leicht erhältlich und billiger als die meisten anderen Öle. Man tropft von dem jeweils einzeln zu testenden ätherischen Öl einen Tropfen in den Teelöffel voller Basisöl. Dann reibt man sich etwas von der Mischung auf die Innenseite des Handgelenks. Das Öl sollte anschließend 24 Stunden auf die Haut einwirken. Zeigen sich danach keinerlei Hautrötungen oder Ausschläge, kann das Öl meist bedenkenlos genutzt werden. Ätherische Öle dürfen vom Prinzip her wegen ihrer hohen Konzentration an Inhaltsstoffen nie unverdünnt zur Massage verwendet werden.
Massagemischung aus Weihrauch, Majoran und Lavendel
Eine bekannte beruhigende Massagemischung besteht aus drei Tropfen Weihrauch, drei Tropfen Majoran und drei Tropfen Lavendel in 25 Milliliter Mandelöl aufgelöst. Dem Weihrauch wird eine spirituelle, den Geist erhebende Wirkung nachgesagt. Dies lenkt vom Alltag ab und wirkt entspannend. Lavendel gilt traditionell als ein entspannendes und beruhigendes Öl. Sein erfrischender Duft wirkt auch positiv auf die Raumluft. Majoran ist ein eher krampflösendes und bei leichter Unsicherheit entspannend wirkendes Öl. Die Mischung dieser drei Öle wird von den meisten Personen als Wohltat empfunden.
Duft aus Sandelholz und Rose
Eine andere bewährte Mischung für entspannende Massagen besteht aus fünf Tropfen Lavendel, fünf Tropfen Sandelholz und zwei Tropfen Rose von Damas, auch Damaszenerrose genannt, in 25 Mililiter Mandelöl gelöst. Sandelholz wirkt gegen Stress und ist vom Geruch her wunderbar holzig. Das Öl der Rose hat ein leicht vanilleartiges Aroma und wirkt beruhigend und antidepressiv.
Aufbewahren von Massageöl
Für eine Ganzkörpermassage reichen gewöhnlich 20 bis 25 Milliliter Massageöl. Eine selbst angefertigte Mischung sollte innerhalb von drei Monaten verbraucht werden. Das verwendete Basisöl wird danach im Laufe der Wochen nach und nach ranzig. Mischungen werden in verschließbaren dunklen Gläsern aufbewahrt, die es in jeder Apotheke zu kaufen gibt. Die Apotheken führen die Gläser meist in Größen von 20, 25, 30, 50, 75 oder 100 Mililitern. Große Mengen einer Mischung selbst anzufertigen lohnt sich nur, wenn man diese in den nächsten Wochen verbraucht.
Die Mischung muss abseits von Licht und Wärme, am besten an einem dunklen Ort bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Wenn man fertige Mischungen im Kühlschrank aufbewahrt, ist das Öl auf der Haut unangenehm kalt. Je nach Temperatur kann das Massageöl gelegentlich ausflocken oder zähflüssiger werden. Bei Hitze wird es schnell ranzig.