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Entschlackungskur im Herbst – Stärkung der Abwehrkräfte

Seit alten Zeiten führen Menschen Entschlackungskuren auch im Herbst durch. Die Kur erfolgt im September oder Oktober, sie kann die Abwehrkräfte stärken.

Entschlackungskuren werden seit alten Zeiten nicht nur im Frühjahr durchgeführt, sondern sehr oft auch im Herbst wiederholt, um den Organismus so zu stärken, dass er möglichst allen gesundheitlichen Gefahren der kalten Jahreszeit, wie beispielsweise Erkältungen, gewachsen ist. Um den Organismus für den bevorstehen Mangel an Licht und Luft und eine weniger abwechslungsreiche Kost während der Wintermonate zu stärken, ist eine im Herbst durchgeführte Entschlackungskur sehr empfehlenswert. In dieser Jahreszeit kommt zum Mangel an Vitalstoffen noch die Umstellung der Biorhythmen auf den Herbst und Winter und oft auch der Lichtmangel, so dass es zu Beschwerden wie bei der Frühjahrsmüdigkeit kommen kann.

Herbst-Entschlackungskur im September oder Oktober

Die Herbst-Entschlackungskur verläuft wie die Frühjahrskur nach demselben Muster und dauert durchschnittlich circa vier Wochen. Die Einleitung der Herbstkur erfolgt wie die Frühjahrskur durch zwei bis drei Fasttage, damit die Entschlackung und Umstimmung beginnen kann. Dann folgen fünf bis sieben Rohkost- oder Safttage und zum Schluss zwei Tage zur Umstellung auf die Nachkur. Auf diese Weise wird bereits eine gute Entschlackung und Entgiftung erreicht. Jeden zweiten Tag eine gründliche Darmreinigung mit Glaubersalzlösung oder einem Einlauf, regelmäßige Gymnastik und/oder Sport und am Abend Entspannungsübungen ergänzen die Kur.

18-tägige Nachkur durchführen

Anschließend an die bereits tiefgreifend wirksame Einleitung der Herbstkur folgt die 18-tägige Nachkur, die die gründliche Entgiftung und Entschlackung fortsetzt und die allgemeine Umstimmung durch Anregung der körpereigenen Abwehr- und Selbstheilungskräfte verbessert. Herbstkuren können so wie die Frühjahrskuren nur den augenblicklichen Zustand des Organismus günstig beeinflussen und Risikofaktoren für die Gesundheit ausschalten. Diese Wirkung hält jedoch nicht lange an, wenn man nach der Kur wieder alle Fehler in der Ernährungs- und Lebensweise macht, die vorher zu übermäßiger Verschlackung, Vergiftung und Schwächung der Abwehrkräfte geführt haben. Eine Entschlackungskur soll die Wende zu einem gesundheitsbewussteren Leben einleiten.

Darmflora mit Sauerkraut-Kur sanieren

Bei zahlreichen Menschen ist die Besiedlung des Darms mit nützlichen Bakterien mehr oder weniger stark geschädigt. Das erklärt sich unter anderem durch dauernde Fehlernährung und chronische Darmträgheit. Im Rahmen einer Herbst-Entschlackungskur ist es bei Bedarf günstig, die Darmflora wieder zu sanieren. Leichtere Schäden der Darmflora lassen sich mit einer Sauerkraut-Kur beseitigen, die gleichzeitig abführend wirkt. Sauerkraut enthält Milchsäure, die nützliche Darmbakterien fördert und schädliche zerstört. Milchsäure aktiviert indirekt den Stoffwechsel, so dass Entgiftung und Entschlackung auch auf diese Weise angeregt werden.

Sauerkraut-Kur dauert drei bis vier Wochen

Eine Sauerkraut-Kur dauert drei bis vier Wochen und kann im Anschluss an eine Rohkost-, Saft- oder Fastenkur durchgeführt werden, um deren Nachwirkung zu verbessern. Dabei nimmt man täglich über den Tag verteilt, mindestens vier Gabeln rohes Sauerkraut ein und kaut jeden Bissen gründlich. Mit ähnlich guter Wirkung kann auch Sauerkrautsaft verwendet werden. Um erneute Schäden der Darmflora zu vermeiden, kann man die Kur mehrmals jährlich wiederholen. Wenn die Darmflora stark geschädigt ist, genügt diese Behandlung nicht und der Arzt wird geeignete Arzneimittel verordnen, um wieder eine gesunde Darmflora aufzubauen.