Elektrische Energie lässt sich mit erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energien herstellen. Es gibt erschöpfliche und unerschöpfliche Energiequellen. Unter den erschöpflichen befinden sich die fossilen Energiequellen Erdöl, Erdgas und Kohle, Plutonium und Uran. Zu den regenerativen Energien gehören folgende Quellen: Wasser, Winde, Sonne, nachwachsende Rohstoffe und Erdwärme. Der Energieträger der zurzeit am häufigsten in Deutschland genutzt wird, ist Erdöl.
Viele Menschen wollen, dass statt Atomenergie regenerative Quellen genutzt werden. Das ist sicherer. Um Elektrische Energie aus nicht erneuerbaren oder erneuerbaren Energien zu gewinnen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Elektrische Energie aus nicht erneuerbaren Energien
Kernkraftwerke: Bei Kerkraftwerken steht wie bei kaum einer anderen Anlage die Sicherheit im Vordergrund. An alle Anlagenteile werden hohe Qualtitätsanforderungen gestellt, um Störfälle so gut wie auszuschließen. Viele Barrieren sollen die Umwelt vor der radioaktiven Strahlung schützen.
Allerdings bereiten abgebranntes Uran und radioaktiv belastete Reaktorteile Probleme. Wo soll der radioaktive Abfall hinkommen? Zurzeit gibt es kein endgültig festgelegtes Endlager.
Wärmekraftwerke: In dieser Anlage werden Kohle, Öl, Erdgas und Uran über die Zwischenstufen Wärme und Bewegungsenergie in elektrische Energie umgewandelt. Wie bei allen Wärmemaschinen kann auch in einem Wärmekraftwerk nur ein Teil der Energie in Nutzenergie umgewandelt werden. Ein großeer Teil der Energie kann nicht genutzt werden und gelangt als Abwärme in die Umgebung.
Elektrische Energie aus erneuerbaren Energien
Windkraftwerke: Diese Anlagen nutzen regenerative Energie. Sie wandeln die kinetische Energie der bewegten Luft in elektrische Energie um. BeiWindrädern treibt die Windenergie Generatoren an. Wie viel ein einzelnes Windrad leistet, hängt von der Windgeschwindigkeit ab. Doppelte Windgeschwindigkeit bedeutet eine achtfache Energie, die man dem Wind entnehmen kann. Allerdings ist es nicht möglich, die ganze Energie des Windes zu nutzen. Die Umweltverträglichkeit dieser Anlagen ist relativ hoch. Allerdings wird der Lärm als Belästigung empfunden.
Wasserkraftwerke: Wenn das Wasser fließt, wandelt sich seine ursprüngliche potenzielle Energie in kinetische Energie um. Die Anlagen wandeln diese mit Turbinen und Generatoren in elektrische Energie um. Es gibt verschiedene Varianten von Wasserkraftwerken: Laufwasserkraftwerke, die in Bayern weit verbreitet sind, Speicherkraftwerke, wo man die potentielle Energie des Wassers in hoch gelegenen Speichern nutzt, und Pumpspeicherwerke, die meistens nur einen geringen natürlichen Wasserzulauf haben.
Solarenergie: Die Sonne ist der wichtigste Energiespender. Die unerschöpflich erscheinende Energie entsteht durch Kernfusion in der Sonne. Die Strahlung der Sonne bewirkt auf der Erde thermische Vorgänge wie Verdunstung und Erderwärmung. Sie sind eine Ursache für die Winde und auch für den Wasserkreislauf. Aus Sonnenstrahlung wird elektrische Energi wenn Solarzellen Sonnenenergie umwandeln. Das geschieht mit Fotovoltaik. Trotz des niedrigen Wirkungsgrads haben sich Solarzellen bereits in vielen Anwendungen bewährt. Dazu gehören einfache Gebrauchsgegenstände, wie Taschenrechner, Uhren oder Radios, aber auch Systeme wie Automaten und Baustellenbeleuchtungen. Auch auf vielen Dächern sind bereits Solarzellen angebracht worden.