Der Ventilator ist eine praktische und kostengünstige Alternative zur Klimaanlage. Lesen Sie hier, wieso.
Deckenventilatoren bieten das ganze Jahr Vorteile, denn diese nützlichen Geräte sorgen nicht nur bei Hitze für eine angenehme Abkühlung, sondern ermöglichen auch im Winter eine effektive Verteilung der Heizungswärme. Darüber hinaus bieten sie auch im gestalterischen Bereich viel Freiraum.
Verschiedene Ausführungen für verschiedene Zwecke
Die Anzahl der Flügel und deren Material kann bei den heutigen Modellen frei gewählt werden. Die Vier- und Fünfflügler werden meist als die dekorativsten angesehen und sind generell auch mit einer Vor- und Rücklauffunktion ausgestattet, die Sommer- und Winterbetrieb möglich macht.
Der Winterbetrieb drückt dabei die warme Luft, welche sich an der Decke sammelt wieder nach unten, um die Bildung von horizontalen Lasen zu verhindern und eine bessere Wärmeverteilung zu ermöglichen. Dieser Winterbetrieb kann eine Heizkostenersparnis von bis zu einem Drittel einbringen. Ein Tipp am Rande: Ein kleiner Ventilator dreht schneller als ein großer, weshalb gerade im Winterbetrieb die Ersparnis höher sein kann, da die Luft mit noch größerer Kraft nach unten gedrückt wird.
Eine variable Steuerung, wie sie bei vielen neuen Ventilatoren Serie ist, bedeutet eine deutliche Komforterhöhung. Hiermit kann die Drehzahl und damit die Leistung des Ventilators exakt auf die Bedingungen abgestimmt werden. Den höchsten Komfort bieten Fernbedienungen, welche eine Steuerung des Ventilators auch vom Fernsehsessel aus ermöglichen. Diese funktionieren mittels Infrarot-Technologie wie bei einem handelsüblichen TV-Gerät.
Ein Ventilator mir Lampe, welcher frische Luft aus der Beleuchtung ermöglicht, bietet noch größeren gestalterischen Spielraum. Speziell kleine Räume, welche keinen separaten Stromanschluss besitzen, können so mit einem Ventilator ausgestattet werden. Für Kinderzimmer gibt es auch spezielle, farbenfrohe Varianten, welche gut zur typischen Gestaltung eines Kinderzimmers passen.
Was sollte bei der Installation eines Ventilators beachtet werden?
Natürlich sollte die Decke, an welcher der Deckenventilator angebracht wird, über eine ausreichende Stabilität verfügen. Hier müssen neben dem Eigengewicht des Ventilators auch die beim Betrieb entstehenden Fliehkräfte miteinbezogen werden. Eine Verlängerungsstange sorgt dabei für die Entkopplung von Ventilator und Aufhängung, trotzdem ist eine gewisse Belastung der letzteren auf Dauer nicht auszuschließen. Dies ist speziell bei einer Bodenverkleidung aus Gips zu beachten, bei welcher sowieso Spezialdübel verwendet werden sollten. Eine ständige Kontrolle der Verschraubung sowie der gesamten Verbindungen ist anzuraten, da eine allmähliche Lockerung nicht sofort auffällt.
Ebenfalls ist die Anbringung von Gewichten eine probate Methode, um die Belastungen zu minimieren. Stärkere Motoren sind für dauerhaften Betrieb geeignet, was sie für den industriellen oder den Einsatz in größeren Räumen interessant macht.
Dabei überzeugt auch der Energieverbrauch von Ventilatoren, vor allem wenn man diesem den Stromkosten für eine Klimaanlage gegenüberstellt. Die Modelle verbrauchen dabei deutlich weniger als 100Watt, selbst auf höchster Leistungsstufe.