Aufwachtipps für Aktive und Morgenmuffel – von Tibeterübungen bis zum Fitnesscocktail ist alles dabei.
Beginnen Sie den Tag mit positiven Gedanken. Es gibt sicher etwas, auf das Sie sich gerade heute freuen können – und wenn es nur Nebensächliches ist. Orientieren Sie sich an den Katzen, die machen es genau richtig: genussvolles Strecken und Dehnen im warmen Bett aktiviert sanft müde Glieder.
Übungen, die gute Laune machen
- Liegen bleiben und radeln: entlastet die Beinvenen, kräftigt die Beinmuskulatur und regt den Kreislauf an (10-15 Mal) – danach mit Schwung in den Türkensitz und einige Male tief ein- und ausatmen
- Mit Elan die Beine aus dem Bett schwingen und zur Stärkung der Sohlenmuskulatur mit den Zehen Greifübungen machen
- Fenster öffnen und rund drei Minuten auf der Stelle marschieren: beim Einatmen die Arme hochheben – bis 4 zählen – beim Ausatmen die Arme senken
„Guten Morgen“-Training für den Po
15 Kniebeugen – dabei nicht ganz nach unten gehen
Muntermacher Tibeter
Folgende Übungen (ca. 10 Mal wiederholen) liefern einen Energieschub, der über den ganzen Tag anhält:
1. Tibeter „Der Kreisel“
Aufrecht hinstellen und die Knie leicht beugen. Die Arme parallel zum Boden ausbreiten, die Hände leicht aufstellen und nun im Uhrzeigersinn um sich selbst drehen. Nach der Ausführung kurz inne halten und die Hände falten.
2. Tibeter „Die Kerze“
Flach auf den Rücken legen – am besten auf eine Gymnastikmatte – und die Arme entlang des Körpers ausstrecken. Die Handflächen sollten auf dem Boden liegen. Tief einatmen, den Kopf heben und das Kinn an die Brust ziehen. Gleichzeitig die Beine senkrecht hochstrecken – das Ganze bei gestreckten Knien. Kopf und Beine werden beim Ausatmen wieder langsam gesenkt.
3. Tibeter “ Der Halbmond“
Mit aufrechtem Oberkörper und aufgestellten Zehen knien. Die Hände seitlich an die Oberschenkel oder auf den Po legen, tief einatmen und den Kopf sowie den Oberkörper langsam nach hinten neigen. Kurz die Position halten und wieder tief ausatmen, dabei Kopf und Oberkörper wieder in Ausgangsposition bringen.
4. Tibeter „Die Brücke“
Mit ausgestreckten Beinen auf den Boden setzen und die Hände neben dem Po aufstützen. Einatmen, den Kopf nach hinten sinken lassen und gleichzeitig den Körper so anheben, dass er eine Brücke bildet. Die Arme sollen gestreckt sein. Kurz alle Muskeln des Körpers in dieser Stellung anspannen und beim Ausatmen wieder in die Sitzposition zurückkehren.
5. Tibeter „Der Berg“
Auf den Bauch legen und die Hände am Boden aufstützen. Den Oberkörper heben, Arme und Beine dabei gestreckt halten und ausatmen. Beim Einatmen den Po nach oben ziehen und ein Spitzdach bilden. In dieser Position kurz verweilen.
Ab in die Dusche
- Angenehmer Effekt: der Duschstrahl lockert die Muskeln
- Bei Kreislaufschwäche: kalte Wadenduschen oder für Hartgesottene im Sommer eine kalte Ganzkörperdusche
- Energieschub für den ganzen Körper: nach dem Duschen ein paar Tropfen Rosmarinöl in die Fußsohlen einreiben
Muntermacher aus der Küche
- 1/4 l Molke gemischt mit 2 EL Sanddornsaft – macht high fidelity
- 1/4 l stilles Mineralwasser, 2 EL Apfelessig und 2 TL Honig in kleinen Schlückchen trinken – der Kreislaufanreger
- Apfel, Pfirsich oder Birne: Obst bringt raschen Energiekick
- Paprikaschoten in Streifen schneiden und knabbern: füttert das Gehirn und regt die Ausschüttung von Glückshormonen an
- Bienenblütenpollen: mit Honig, Joghurt oder Müsli vermischt – der perfekte Energielieferant
Fehlstart fürs Gemüt – ein durchdringender Weckerton
Wie wär’s mit angenehmer Musik oder geweckt werden mit Licht? Licht dirigiert unsere innere Uhr – so gesehen empfinden wir das sanfte Wecken mit einem Lichtwecker, der einen Sonnenaufgang simuliert, als weitaus angenehmer. Je nach Einstellung dauert die Dämmerung 15 bis 90 Minuten und lässt Morgenmuffel mit der Sonne aufwachen – wann immer man möchte.
So schön kann aufwachen und aktiv in den Tag starten auch für Nachteulen sein!