Schönes, gesundes und gepflegtes Haar ist vor allem Frauen wichtig. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie ohne großen Aufwand dafür tun können.
Viele Frauen leiden unter „haarigen“ Problemen wie zu dünnem, kraftlosem, sprödem oder widerspenstigem Haar und fühlen sich dadurch weniger attraktiv. Dabei kann man mit ein paar Pflegetipps den Zustand des schönsten Schmucks einer Frau deutlich verbessern.
Verwenden Sie möglichst keine Pflegeprodukte mit Silikon
Silikon ist in der Liste der Inhaltsstoffe in der Regel an der Endung „-cone“ erkennbar. Dieser Stoff, der in sehr vielen Haarpflegeprodukten enthalten ist, legt sich wie eine Schicht ums Haar und versiegelt es gleichsam. Dadurch wirkt es zwar glänzend und gut gepflegt, aber der eigentliche Zustand des Haares wird dadurch im wahrsten Sinn des Wortes überdeckt. Für empfindliche Kopfhaut ist Silikon ebenfalls nicht geeignet, da es zu Schuppen und Juckreiz führen kann. Nicht zuletzt haften Tönungen und Färbungen schlecht auf dem Haar, da dieses die Farbe nicht mehr aufnehmen kann. Es gibt also wenig Gründe, Pflegeprodukte mit Silikon zu verwenden, aber viele, um darauf zu verzichten.
Beim Einkauf von Haarpflegeprodukten sollte man also darauf achten, dass keine silikonhaltigen Inhaltsstoffe enthalten sind.
Verzichten Sie besser auf aggressive Waschsubstanzen
Aggressive Waschsubstanzen wie „Sodium Laureth Sulfate“ sind ebenfalls in sehr vielen Shampoos enthalten. Sie machen das Haar schön sauber, haben aber eine reizende Wirkung und trocknen vor allem die Kopfhaut aus, was in der Folge zu Juckreiz und anderen Hautirritationen führen kann. Dieser Stoff steht zudem im Verdacht, zur Bildung von krebserregenden Nitraten und Dioxinen beizutragen. Deshalb ist es besser, auf Pflegeprodukte, die „Sodium Laureth Sulfate“ enthalten, ganz zu verzichten.
Inzwischen sind im Handel auch silikonfreie Produkte erhältlich. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe genügt. Wer ganz sicher gehen möchte, verwendet am besten mildes Babyshampoo, das schonender zu Haar und Kopfhaut ist. Pflegeprodukte für Babys sind meistens (nicht immer)
- ohne Farbstoffe
- parfumfrei
- seifenfrei und
- ph-neutral
so dass sie, anders als Produkte mit aggressiven Inhaltsstoffen, auch fürs tägliche Haarewaschen geeignet sind.
Pflanzliche Haarfarben pflegen das Haar auf schonende Weise
Die Pflanzenhaarfarbe Henna ist den meisten Frauen bekannt. Dabei handelt es sich um das Pulver aus den gemahlenen Blättern des Indigo-Strauches, das zusammen mit natürlichen Pflanzenzusätzen verarbeitet wird. Henna wird häufig als färbender Stoff mit der typischen hennaroten Haarfarbe assoziiert, doch wird Henna nicht nur mit färbender Wirkung, sondern auch farbneutral, also nicht färbend im Handel angeboten.
Henna ist ein natürliches Produkt ohne chemische Zusätze, das vor allem bei angegriffenem, geschädigtem, strapaziertem und leicht fettendem Haar eine sehr gute Pflegewirkung erzielt. Im Unterschied zu den meisten chemischen Haarfärbemitteln, die in das Haar eindringen, umschließt Henna die Haare nur von außen und legt sich wie eine schützende und glättende Schicht um jedes einzelne Haar. Feines und dünnes Haar gewinnt dadurch automatisch an Volumen. Außerdem intensiviert Henna die natürliche Haarfarbe und lässt das Haar glänzen. Da Henna eine leicht austrocknende Wirkung hat, zeigt es auch bei fettigem Haar positive Effekte.
Die Anwendung von farbneutralem Henna ist zwar etwas aufwändig, da man den angemischten Farbbrei möglichst lange einwirken lassen soll, doch wird man mit glänzendem und „dickerem“ Haar für die Mühe belohnt.
Wer diese wenigen Tipps konsequent befolgt, kann sich schon bald am guten Zustand seiner Haarpracht erfreuen.