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Die richtige Sonnenbrille für optimal geschützte Augen

Beim Kauf einer Sonnenbrille gibt es einige Qualitätsmerkmale zu beachten, angefangen beim CE-Zeichen über die Glasfarbe bis hin zur Blendschutzkategorie.

Mit den ersten Sonnenstrahlen sitzt sie bei den meisten Menschen auf der Nase: die Sonnenbrille. Gut so, denn unsere Augen sind sehr empfindlich, was die im Sonnenlicht enthaltenen UV-Strahlen betrifft. Es gibt jedoch große Qualitätsunterschiede bei Sonnenbrillen.

Warum ist Sonnenschutz wichtig für die Augen?

Das menschliche Auge ist empfindlich. Kommt es mit Sonnenlicht in Kontakt, dann können die kurzwelligen UV-Strahlen das Auge reizen. Nach langen, ungeschützten Sonnenbädern sind die Augen deswegen oft rot, brennen oder tränen, da das Licht zu einer Entzündung von Binde- und Hornhaut führt. Diese Entzündungen können zu dauerhaften Schäden am Auge führen. Studien zeigen, dass zum Beispiel die Entstehung von Grauem Star mit UV-Strahlen in Zusammenhang steht.

Das CE-Zeichen bei Sonnenbrillen

Sonnenbrille ist nicht gleich Sonnenbrille. Der Unterschied neben Gestell und Glasfarbe: Die meisten Sonnenbrillen haben an der Innenseite des Bügels ein kleines Zeichen: „CE“. Das CE-Zeichen besagt, dass die Gläser die Sicherheitsanforderungen der europäischen Richtlinien erfüllen, insbesondere, was die Durchlässigkeit von UV-Stahlen angeht. Bei Unsicherheit, was den UV-Schutz angeht, kann ein Optiker weiterhelfen. Mit einem speziellen Gerät bestimmt er die UV-Durchlässigkeit.

Die Bedeutung von Blendschutzkategorien

Neben dem CE-Zeichen ist der Blendschutz eine wichtige Entscheidungshilfe beim Kauf einer guten Sonnenbrille. Er macht eine Aussage über die Lichtdurchlässigkeit der Gläser und ist in vier Kategorien unterteilt:

Kategorie 0: 80-100 % Lichtdurchlässigkeit, die Brille ist geeignet für leichten Lichtschutz

Kategorie 1: 43-80 % Lichtdurchlässigkeit, perfekt für eher bedeckte Tage und für Menschen, die in der Stadt leben

Kategorie 2: 18-43 % Lichtdurchlässigkeit, ideal für den Sommer in unseren Breitengraden

Kategorie 3: 8-18 % Lichtdurchlässigkeit, sehr dunkler Filter, der auch vor hellem Sonnenlicht am Meer und in den Bergen schützt

Kategorie 4: 3-8 % Lichtdurchlässigkeit, geeignet für Wanderungen im Hochgebirge oder auf Gletschern, zu dunkel für zum Beispiel den Autoverkehr

Wie das CE-Zeichen steht die Blendschutzkategorie auf der Innenseite des Brillenbügels.

Die richtige Glasfarbe – mehr als nur ein Stylingmerkmal

Gelb, grün, violett oder blau – Brillengläser haben die unterschiedlichsten Farben. Wichtig ist, dass die Farbe keine Aussage über die UV-Durchlässigkeit macht. Einige Dinge gibt es bei der Farbwahl jedoch zu beachten. Braune, graue und grüne Gläser verfälschen die Farben am wenigsten, das heißt, durch sie sieht man die Umgebung so, wie sie ist. Sie sind deswegen ideal für Menschen, die viel mit dem Auto unterwegs sind. Durch gelbe Brillengläser wirkt die Welt kontrastreicher. Sie werden deswegen gerne von Sportlern oder Autofahrern getragen. Bei anderen Farben wie zum Beispiel violett benötigt das Auge eine gewisse Zeit, bis es die Glasfarbe neutralisieren und die Umgebung in den Originalfarben anzeigen kann.

Auf einen Blick: Tipps für den Kauf von Sonnenbrillen

  • Achten Sie auf das CE-Zeichen.
  • Suchen Sie die richtige Blendschutzkategorie aus, die für Ihre Bedürfnisse geeignet ist.
  • Greifen Sie eher zu braunen, grauen oder grünen Gläsern.
  • Drücken Sie leicht auf das Glas, ist die Qualität gut, dann gibt es auf leichten Druck nicht nach.
  • Besonders empfehlenswert sind Gläser der optischen Kategorie 1, sie sind frei von im Glas eingeschlossenen Schlieren oder Blasen, die das Auge schneller ermüden lassen.