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Die Haut – im Winter extrem pflegebedürftig

Bedingt durch trockene Heizungsluft und kaltes Wetter, lechzt das größte Sinnesorgan des Menschen im Winter nach intensiver Pflege.

Der Winter hat freilich schöne Seiten zu bieten. Während manche mit Freunden zum Eislaufen oder Rodeln unterwegs sind, kuscheln sich andere mit einem netten Schmöker ins warme Wohnzimmer. Darüber darf aber nicht in Vergessenheit geraten, dass die vierte Jahreszeit der Haut so einiges abverlangt; kalte Luft entzieht Feuchtigkeit, Poren verengen sich, Talgdrüsen produzieren weniger Fett. Infolgedessen wird der Schutzfilm dünner. Deshalb ist es ratsam, mit einer Extraportion Pflege aufzuwarten. Grundsätzlich sollte der Haut aber ausreichend „Nahrung“ angeboten werden.

Hände, Gesicht und Lippen sind dem Winter am stärksten ausgesetzt

Unter den winterlichen Bedingungen leiden Hände, Gesicht und Lippen am stärksten. Aber auch Stellen, die unter der Kleidung stecken, können austrocknen. Daher ist es von immenser Wichtigkeit, der Haut bei Kälte Produkte mit höherem Fettanteil anzubieten, welche einen dünnen Schutzfilm hinterlassen. Für Hände und Gesicht eignen sich Cremes mit Panthenol, hautverwandtem Wollwachs oder natürlichen Ölen. Die Lippen erfreuen sich an Pflegestiften mit Bienen – Palmwachs oder Jojobaöl. Übrigen Hautregionen können fetthaltige Lotionen oder Öle gereicht werden.

Gesicht und Hände sollten nach Möglichkeit bereits 15-30 Minuten vor dem Gang nach draußen mit Pflege versorgt werden, da die Creme ansonsten eventuell noch nicht ganz eingezogen ist, und das darin enthaltene Wasser auf der Haut gefrieren kann.

Ausgewogene Ernährung und Raumklima anpassen

Obst und Gemüse liefern wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Proteine. Diese sind für den Schutz der Zellen verantwortlich und regulieren den Flüssigkeitshaushalt. Durch reichliches Trinken tanken die Zellen auf. Im Zimmer aufgestellte Wasserschalen sorgen für ein verträgliches Raumklima.

UV-Schutz für die Haut auch im Winter

Selbst in der kühleren Jahreszeit werden hin und wieder sonnige Tage zu zählen sein. Deshalb sollte ausreichender UV-Schutz griffbereit liegen. Gut geeignet ist eine fettreiche Sonnencreme mit UV-A und UV-B Filter. Der Lichtschutzfaktor sollte bei 20 oder sogar höher liegen. In höheren Lagen wäre auch an bedeckten Tagen ein solcher Schutz zu empfehlen.

Bad und Körperpeeling

Weil der Mensch nun einmal in der kalten Jahreszeit von langen Hosen, Jacken, Socken und Schuhen umgeben ist, und der Haut die frische Luft fehlt, kann man ihr guten Gewissens ein Kleoptrabad oder ein erfrischendes Körperpeeling anbieten. Dazu darf man auf bewährte Produkte aus der Natur zurückgreifen. Eine solche Ruhe – und Pflegephase wird der Haut guttun und sie wird es zu schätzen wissen, dass man ihr in den kalten Wintermonaten eine Extraportion Pflege hat zukommen lassen.