Ob Pfeilgiftfrosch, Kugelfisch, Taipan oder Plattschwanz-Seeschlange. Sie alle haben etwas gemeinsam. Diese Tiere gehören zu den giftigsten der Welt.
Die meisten Menschen verbinden mit giftigen Tieren in der Regel Schlangen, Spinnen und ähnliche Kreaturen. Doch die mit Abstand gefährlichsten und giftigsten Tiere unseres Planeten tummeln sich – mit einigen Ausnahmen – vorwiegend im Wasser.
Der Pfeilgiftfrosch ist das giftigste Tier der Welt
Das Tier, das einen Erwachsenen mit dem Sekret seiner Hautoberfläche bereits binnen zwanzig Minuten ins Jenseits befördern kann, ist beispielsweise der in Mittel- und Südamerika vorkommende Pfeilgiftfrosch. Das einzige Tier, was annähernd ebenso gefährlich für den Menschen sein kann, ist der Kugelfisch. In einem einzigen Exemplar befinden sich dermaßen viele Toxine, dass bis zu 30 Menschen dadurch ums Leben kommen könnten.Tritt man versehentlich auf den vorwiegend im Meeressand ansässigen Fisch verteidigt er sich blitzschnell mit Stacheln, die sich sofort tief in die Haut bohren und Lähmungserscheinungen und Schock herbeiführen.
Die Würfelqualle vor Australien
Ein eher unscheinbarer Vertreter hochgiftiger Wasserbewohner ist die Würfelqualle, die bisweilen auch Seewespe genannt wird. Beim Kontakt mit den Nesselkapseln der Würfelqualle kommt es zu starken Verbrennungen, die einen Schock auslösen, der nicht selten zum Tode führt. Die Würfelqualle kommt besonders in der Küstenregion vor Australien vor.
Der Blauring-Krake kann bis zu 26 Menschen töten
Ebenfalls im westlichen Pazifik fristet der daumengroße Blauring-Krake sein Dasein. Der Krake ist mit dem gleichen Gift wie der Kugelfisch ausgestattet und ist in der Lage bis zu 26 Menschen zu töten.
Die Plattschwanz-Seeschlange ist die giftigste Schlange der Welt
In den tropischen Meeresregionen des indischen und pazifischen Ozeans lebt die giftigste Schlangenart der Welt. Die sogenannte Plattschwanz-Seeschlange ist um einiges giftiger als eine Kobra. Der Biss eines Exemplars führt zu Übelkeit, Erbrechen und Lähmungserscheinungen. Nur wenige haben bisher einen zum Glück eher seltenen Angriff dieser Schlangenspezies überlebt. Kaum weniger giftig, aber dafür um einiges aggressiver ist der Taipan. Die abgesonderte Giftmenge eines Bisses reicht aus um nahezu 100 Menschen zu töten.
Vorsicht vor der portugiesischen Galeere
Vor der Küste Portugals ist die portugiesische Galeere beheimatet. Eine Ansammlung von Polypen, die bei Hautkontakt mehrere Eiweißgifte aussondern. Dies kann zu Atemstillstand, Lähmungserscheinungen und Herzversagen führen. in den Tropen, Subtropen, Wüsten und Halbwüsten lebt der Skorpion. Mit mehreren Abwehrmechanismen ausgestattet, ist der Stachel des Skorpions mit Sicherheit der bekannteste und zudem auch gefährlichste. Allerdings sind von rund 1500 bekannten Skorpionarten lediglich 25 in der Lage einen Menschen mit ihrem Gift zu töten. Faustregel hierbei: Je Größer der Skorpion, desto unwahrscheinlicher der Tod. Ein giftiger Skorpionstich kann allerdings innerhalb von 5- bis 20 Stunden zum Ableben führen.