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Die Formel zur Berechnung des Body Mass Index (BMI)

Viele Personen richten sich nach dem Body Mass Index. Allerdings sollte man zu dieser Formel genaueres wissen.

BMI ist die Abkürzung für den „Body Mass Index“ und mit diesem lässt sich feststellen, ob man ideales Gewicht, Über- oder Untergewicht hat. Die Berechnung ist durch eine bestimmte Formel möglich. Dazu sind zwei Daten wichtig: Die Körpergröße und das Körpergewicht. Der BMI ist kein tatsächlicher Wert, sondern eher ein Richtwert, der weder Geschlecht noch Körpermasse oder Sonstiges berücksichtigt. Um wirklich sagen zu können, ob man optimales Gewicht hat oder zu viel oder zu wenig wiegt, bedarf es mehr. Man muss neben dem BMI auch noch seinen Fettanteil im Körper messen, zum Beispiel mit einer speziellen Waage, durch einen Ernährungsberater oder einen Trainer im Fitnessstudio.

Geschlechtsabhängige Unterschiede

Bei Männern ist ein BMI von 20 bis 25 normal. Wenn dieser darunter liegt, besteht die Gefahr Untergewicht zu haben, liegt er darüber bis 30 besteht die Gefahr übergewichtig zu sein und liegt der Wert im Rahmen von 30 bis 40 könnte man fettleibig sein. Bei Frauen gibt es etwas Abweichungen. Normal ist bei den Frauen ein BMI von 19 bis 24, liegt der Wert darunter besteht die Gefahr zum Untergewicht. Liegt der Wert darüber, bis 30, könnte man übergewichtig sein und liegt er sogar im Rahmen von 30 bis 40 besteht Gefahr zur Fettleibigkeit. Allerdings bekommt man nur eine 100 prozentige Einschätzung wenn man sich professionell vermessen und seinen Körper analysieren lässt.

Allerdings sagen neue Studien, dass die Formel zur Berechnung des Body Mass Index (BMI) allein ein Richtwert ist, an dem man sich orientieren kann, mehr aber auch nicht. Viele bekommen Panik wenn ihr BMI etwas erhöht ist und machen dann eine Diät, die dem Körper schaden kann. Neuste Erkenntnisse besagen, dass ein paar Kilos mehr nicht schlimm für die Gesundheit sind, im Gegenteil. Eine Studie verrät, dass Menschen die etwas mehr auf den Hüften haben, sprich einen BMI zwischen 25 und 30, eine höhere Lebenserwartung haben, als Menschen die etwas unter dem Ideal-BMI liegen.

Außerdem ist neben dem BMI die Körperfettverteilung ebenfalls wichtig. Ein hoher Bauchfettanteil zeigt verschiedene Auffälligkeiten bei Krankheiten, zum Beispiel Herz- und Kreislaufprobleme. Man sollte seinen Körper regelmäßig vom Hausarzt oder von einem Experten durchchecken und beurteilen lassen. Zusätzlich kann man sich nicht nur auf die Werte verlassen, sondern es gibt auch noch Abweichungen im Alter. Der BMI einer älteren Person darf natürlich höher sein als der einer jungen Person.

Viele Wissenschaftler sehen den Body Mass Index jedoch teils kritisch. Ein muskulöser Mensch würde laut dem Rechner als fettleibig eingestuft werden. Was der Rechner allerdings nicht weiß, ist, dass die Person viele Muskeln hat und Muskeln sind bekanntlich schwerer als Fett. Ebenso gilt er auch bei Kindern im Wachstum, bis zirka 19 Jahren nicht. Dies gilt ebenfalls bei Menschen die keine normale Größe haben, sprich kleiner als 1,50 Meter und größer als 1,90 Meter sind. Genauso bezieht sich der Rechner nicht auf Geschlechter, sondern berechnet den BMI nur allgemein.

Wer Auskunft über seinen Körper haben möchte, sollte zum Arzt gehen und sich dort vermessen lassen, denn der BMI ist nur ein Richtwert an dem man sich orientieren kann aber nicht zu sehr sollte.