Die Bewerbung – der wichtigste Teil der Jobsuche 

Keine Anstellungssuche funktioniert ohne die richtige Bewerbung. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung soll die wichtigsten Inhalte erläutern.

Früher oder später kommt für jeden einmal der Zeitpunkt, an dem man sich über seine berufliche Zukunft Gedanken machen muss. Nachdem man die ersten Jobangebote gefunden hat, setzt man sich fleißig an sein Bewerbungsschreiben und die dazugehörigen Anlagen. In diesem Artikel finden Sie Hinweise, wie ein solches Bewerbungsschreiben aufgebaut sein könnte.

Die Kopfzeile

Wie jeden normalen Brief fängt man auch das Bewerbungsschreiben mit den Adressdaten des Absenders und des Empfängers an. Sparen Sie bei Ihren Daten nicht mit dem Platz, sondern fügen Sie der Adresse etwa noch Ihre Telefonnummer hinzu, damit der Empfänger Sie schnell und einfach erreichen kann. Damit Ihre Bewerbung direkt in die richtigen Hände gerät, sollten Sie sich vorher um den genauen Empfänger des Unternehmens, bei dem Sie sich bewerben möchten, informieren. In sehr großen Unternehmen kann dies von Vorteil sein, da die Bewerbung so schneller und direkter dem Vorgesetzten vorliegen könnte.

Das Erstelldatum

Vergessen Sie in keinem Fall den Hinweis auf das Datum, wann Sie die Bewerbung verfasst haben. Nutzen Sie hierfür das Versanddatum der Bewerbung, sodass die Zeitspanne von Versand bis zum Empfang nicht zu groß ausfällt. Ein Arbeitgeber sieht es nicht gern, wenn Bewerbungen erst einige Tage nach dem Erstellen im Briefkasten gelandet sind. Auch der Hinweis auf den Ort der Erstellung darf hier – wie standardmäßig bei der Brieferstellung – natürlich nicht fehlen.

Der Betreff 

Versuchen Sie, im Betreff des Anschreibens die eigentliche Funktion der Bewerbung bestmöglich auszudrücken. Erwähnen Sie, für welche Stelle Sie sich bewerben und zu welchem Eintrittsdatum Sie diese Stelle antreten können.

Den Empfänger richtig ansprechen

Achten Sie unbedingt auf die richtige Anrede des Empfängers, bleiben Sie allerdings förmlich. Ein „Hallo Herr X“ ist oft nicht die schönste Anrede für eine Führungskraft. Nutzen Sie stattdessen die Höflichkeitsform, wie zum Beispiel ein „Sehr geehrte Damen und Herren“. Sollten Sie einen Namen des direkten Empfängers der Bewerbung haben, so richtigen Sie sich mit der Anrede auch direkt an diese Person, beispielsweise mit „Sehr geehrte Frau X“.

Die Einleitung

Direkt nach der Anrede beginnen Sie mit einer Information, die für viele Arbeitgeber für zukünftige Verfahren sehr wichtig sein könnte. Gemeint ist die Quelle, aus der Sie vom Stellenangebot erfahren haben. Sollte Sie von einem Mitarbeiter des Unternehmens den Hinweis auf die Stellenausschreibung erhalten haben, so geben Sie dies ruhig an. Andere Möglichkeiten sind: Recherchen im Internet, ein Jobangebot der Bundesagentur für Arbeit oder ein Gespräch mit einem Ihrer Bekannten.

Was tun Sie momentan?

Den zukünftigen Arbeitgeber interessiert es natürlich, was seine Arbeitnehmer beruflich getan haben und weshalb Sie eine neue Stelle suchen. Nennen Sie Ihre Position im derzeitigen Unternehmen, die Schulklasse und die Schule, die Sie momentan besuchen oder erwähnen Sie, seit wann Sie auf Jobsuche sind.

Welche Ausbildung haben Sie?

Führen Sie an, welchen Schul- oder Studienabschluss Sie haben. Nachdem Sie ausführlich über Ihre schulische Karriere berichtet haben, konzentrieren Sie sich nun auf Ihre bisherige Berufskarriere. Nennen Sie sämtliche Aus-, Fort- und Weiterbildungen mit Abschlussgrad und eventuellen Umschulungen.

Wieso sollte der Arbeitgeber ausgerechnet Sie einstellen?

Den letzten Absatz sollten Sie sehr konzentriert verfassen, denn er soll dem Arbeitgeber zeigen, wieso er gerade Sie einstellen soll. Nennen Sie die Stärken Ihres Charakters, angefangen von Ihrer Zuverlässigkeit, bis hin zur Fähigkeit, hervorragend im Team arbeiten zu können. Ein großes Augenmerk sollten Sie auch auf Ihren Ehrgeiz, die entsprechende Stelle zu bekommen, setzen.

Das Schlusswort

Verabschieden Sie sich mit freundlichen Grüßen und der Hoffnung auf eine positive Antwort. Hier können Sie dem Arbeitgeber auch den Hinweis geben, ob Sie an einem Probearbeitstag oder einer Einladung zum persönlichen Vorstellungsgespräch interessiert sind.

Anlagen

Hier streiten sich oft die Geister. Während viele Berufsberater erwähnen, dass die Anlagen Ihrer Bewerbungsmappe nicht zwingend angegeben werden müssen, ist genau dieser Schritt empfehlenswert, denn nur so sieht der Arbeitgeber, was ihn im Laufe Ihrer Bewerbung noch bevorsteht. Geizen Sie auch nicht mit Ihren Anlagen. Ein herausragender Lebenslauf mit Lichtbild, Zeugniskopien der mindestens letzten zwei Schulklassen sowie Zertifikate können Sie oft ins engere Blickfeld rutschen lassen.

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