Der Weg zur eigenen Internet-Domain

Erfolgreich eine Internetpräsenz registrieren. Eine eigene Domain im Internet ist für zahlreiche Internetnutzer, Unternehmen und Privatleute heute schon fast eine Selbstverständlichkeit.

Eine Domain ist eine Internetadresse, über die man eine Homepage im Internet finden kann. Viele Internet-Benutzer oder kleinere Unternehmen hätten gern eine eigene Internetadresse, wissen aber nicht, was so etwas kostet und an wen man sich wenden muss.

Die Wunschdomain sichern

Wer ein Haus kauft, kann darin einziehen und es nach Lust und Laune gestalten (von gesetzlichen Beschränkungen und Vorschriften einmal abgesehen). Wer im Interner ein Zuhause haben möchte, muss eine Domain (dt. Bereich, Gebiet) kaufen. Im Gegensatz zu den Häusern mit einem Dach sind die Internet-Domänen viel preiswerter, oft kosten sie nur ein paar Euro pro Jahr. Eine Internetadresse ist nichts, was physikalisch vorhanden ist, gekauft wird das Recht einen Internetnamen eine gewisse Zeit lang nutzen zu können. Erlischt das Interesse an einer Domäne, verfällt der Name oder er kann von jemand anderem erworben werden. Ein Domain-Name ist eine Adresse im Internet wie beispielsweise suite101.de. Kaufen kann man einen solchen Namen bei einem Domain-Verwalter. In Deutschland ist das die Denic eg, eine gemeinnützige Genossenschaft zur Verwaltung der Internetadressen. Viele Webhoster, die ihren Kunden Webspace und eine Domain anbieten, beziehen die Domain-Namen ebenfalls von der Denic.

Auswahl und Registrierung

Zu den ältesten und weit verbreiteten Domain-Namen zählen .de, .com, .org, .net etc. Es gibt jedoch noch viele andere, manche wie zum Beispiel .edu, gov oder .mil sind bestimmten Anwendern vorbehalten. Bevor man sich für einen Namen entscheidet, sollte man prüfen, ob dieser nicht schon besetzt ist. Viele bekannte und beliebte Namen werden nämlich schon von anderen Benutzern verwendet. Die meisten Domain-Anbieter im Internet, wie auch die Denic, bieten dazu die Möglichkeit einen so genannten Domain-Check durchzuführen. Oft reicht es, einfach eine andere Top-Level-Domain wie beispielsweise .org, oder .info zu nehmen. Ist die Domain noch zu haben, sollte man sich an einen Webhoster (oder direkt an Denic) wenden, um den Namen registrieren zu lassen. Oft übernehmen die Anbieter, die den Webspace zur Verfügung stellen auch diesen Part. Es ist ratsam und oft preiswerter einen Domain-Namen gleich für zwei oder mehrere Jahre anzumelden, das bringt auch ein besseres Ranking bei den Suchmaschinen. Seit einiger Zeit sind in deutschen Domain-Namen auch Umlaute erlaubt (Beispiel: möller.de).

Webhosting: Der nächste Schritt

Die Registrierung der Domain ist nur der erste Schritt auf dem Weg zu einer eigenen Internetadresse. Im nächsten Schritt muss ein so genannter Host gefunden werden, also ein Server, auf dem die Programme laufen und die Daten gespeichert werden. Eine Reihe von Unternehmen bieten dazu ihre Dienste an. Die Breite und Tiefe von Webhost-Angeboten lässt kaum Wünsche offen. Das Angebot an webbasierten Servern ist umfangreich und reicht von der einfachen Webpräsenz über den eigenen Blog bis hin zum umfangreichen Paket. Dabei kann das gewählte System auch im laufenden Betrieb beliebig erweitert oder beschränkt werden. Je nach Bedarf und Wunsch des Kunden kann auch eine eigene Domain angemeldet werden.

Eine Hosting-Lösung ist sinnvoll für mittlere und kleinere Unternehmen, in vielen Fällen auch für Privatkunden. Ein kompetenter Hoster bietet eine preiswerte und einfach zu bedienende Hosting-Software sowie einen guten Kundenservice. Für Unternehmen sollte das Angebot zum Beispiel durch eine Shop-Lösung erweiterbar sein.

Sehr guter Service wird oft von kleineren Webhostern angeboten, die sich auch mit dem Thema Webdesign auskennen. Bei diesen Unternehmen findet der Kunde schnell direkten Kontakt zu den Programmierern und bei einem Anruf bei der Hotline ist kein Computer am Ende der Leitung. Betreut der Webhoster schon einige Webshops oder kann mit guten Referenzen aufwarten, sind das schon einmal einige Pluspunkte.

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