Einige wichtige Tipps, um Lücken und schwer erklärbare Phasen im Lebenslauf darzustellen.
Ungerade Lebensläufe werden immer häufiger. Ein zu langes Studium, Arbeitslosigkeit, abgebrochene Berufsausbildungen und ein mangelnder Zusammenhang (der fehlende rote Faden) im Lebenslauf können bei einer Bewerbung das schnelle Aus bedeuten. Aber auch solche Kandiaten können es schaffen. Hier die wichtigsten Hinweise, um gefährliche Klippen zu umschiffen:
Perfektes Outfit
Das Auge isst mit. Das gilt beim Lebenslauf genau wie beim Restaurantbesuch. Man sollte sich deswegen darum bemühen, einen möglichst stilvollen Lebenslauf einzureichen. Dabei ist der eigene Geschmack entscheidend. Auf jeden Fall zu vermeiden sind Spassschriften à la Wingdings und Bimini. Auch Serifenschriften werden von einigen Lesern als antiquiert eingestuft, was jedoch eine sehr subjektive Wertung ist. Zudem sollte der Lebenslauf ein gewisses Maß an Kreativität erkennen lassen, so dass er sich von den anderen eingesandten positiv abhebt. Folglich sollte man es sich gut überlegen, lediglich eine Word- Vorlage umzubauen. Das machen schon zu viele.
Keine Lücken lassen
Man sollte keine zeitlichen Lücken entstehen lassen. Dadurch empfiehlt es sich oft, Monatsangaben nicht zu machen. Auch sollte man Zeiten der Arbeitslosigkeit nicht anführen. Somit sollte sich für jedes Jahr zumindest eine Angabe anführen lassen, so dass der Leser den Eindruck gewinnt, man hätte in seinem Leben pausenlos gearbeitet.
Bei Berufsanfängern alles rein, was möglich ist
Bei Berufsanfängern empfiehlt es sich, jegliche Berufserfahrung anzuführen. Der Personaler will in erster Linie wissen, dass man schon Berufserfahrung hat. Bei erfahrenen Leuten sollten nur die Berufserfahrungen aufgelistet werden, die für den beworbenen Job relevant sind. Bewirbt man sich als Bankdirektor, so hat es keinen Sinn, den vorigen Job als Spielhallenaufsicht anzuführen, auch wenn einige Parallelen vorliegen. Oft finden Personaler an einem Lebenslauf gerade das gut, was man selbst für völlig unwichtig erachtet. Chefs im Vertrieb freuen sich etwa über Erfahrungen im Callcenter.
Bild schlägt Text
Nicht zu unterschätzen ist ein gutes Bewerbungsfoto. Auch wenn es Geld kostet, sollte man es einfügen. Bild schlägt Text. Dazu empfiehlt sich möglichst seriöse Kleidung. Das Foto sollte möglichst sympathisch wirken.
Amerikanischer Lebenslauf
Zudem sollte man die Berufserfahrungen chronologisch rückwärts anführen. Somit sollten die neuesten Erfahrungen als erstes angeführt werden.
Hobbies
Mindestens ein Hobby sollte angegeben werden. Dabei sollte man darauf achten, dass viele Personaler vom Hobby Rückschlüsse auf die Person ziehen. Jogger und Leseratten werden gerne als Eigenbrötler eingestuft, was nicht so ganz unbegründet ist. Sehr gut geeignet sind Mitgliedschaften im Sportverein, da der Personaler einen dann als geselligen Menschen ansieht.