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Der Heilpilz Reishi – Ein Vitalpilz für unser Immunsystem

Der Heilpilz Reishi wirkt als Immunstimulans, beugt Allergien vor und stärkt die Leber. In der TCM ist er der “ Pilz der Unsterblichkeit „.

Der unter seinem japanischen Namen bekannte Heilpilz Reishi zählt zu den Königen der Kräutermedizin. In China heißt er Ling Zhi. Dies bedeutet „ Geist-Pflanze“. Aber auch andere Namen wie „Pilz der Unsterblichkeit“, „Zehntausend-Jahre-Pilz“ zeigen welche Bedeutung dieser Pilz in der traditionellen chinesischen Medizin besitzt. Interessant: Reishi war bereits vor dem Ginseng eines der wichtigsten kaiserlichen Heilmittel. Er war so bedeutend, dass sein Gewicht zur damaligen Zeit in Gold aufgewogen wurde.

Der Heilpilz Reishi stammt ursprünglich aus der Gattung der Lacksporlinge (Ganoderma) und ist weltweit verbreitet. Er ist von der Konsistenz ein zäher Pilz und deshalb als Speisepilz nicht geeignet. Als Schwächeparasit (Saprophyt) wächst er bevorzugt auf Baumstämmen in Auen, Eichen und Hainbuchwäldern.

Inhaltsstoffe

Der Heilpilz Reishi ist reich an Vitaminen (B1, B2, B6, E), Mineralien und Spurenelementen. Daneben enthält er Polysaccharide (Beta-Glucan), Triterpene und Germanium. Triterpene gehören zu der Substanzgruppe der Steroide. Im Fokus wissenschaftlicher Studien sind die Triterpene und Polysaccharide.

Gut für das Immunsystem

Studien zeigen, dass Reishi das Immunsystem stabilisiert. Dabei dienen die im Reishi vorhandenen Polysaccharide als Immunstabilisator. Diese Zuckermoleküle haben eine ähnliche Struktur wie Moleküle in der Zellmembran von Bakterien. Da diese Zuckermoleküle aber für unseren Körper nicht schädlich sind, trainieren sie unser Abwehrsystem, ohne dass ein Erreger vorhanden ist.

Hilfreich bei Allergien

Auch bei Allergien kann der Reishi eingesetzt werden. Studien zeigen, dass die Triterpene die Histaminausschüttung hemmen und antientzündlich wirken. Der Heilpilz Reishi kann somit Allergien vorbeugen und bestehende Symptome lindern.

Leberstärkung

Weitere Studien belegen, dass Reishi bei akuter und chronischer Hepatitis helfen kann. Es hat sich gezeigt, dass Reishi einen antientzündlichen Effekt auf die Leber ausübt und einer Leberzirrhose entgegensteuert. Durch die Stärkung der Leber und seinen positiven Einfluss auf ihre Entgiftungsleistung kann der Reishi auch bestehende Hauterkrankungen positiv beeinflussen.

Ausgleichende Wirkung

In der TCM gilt der Reishi als adaptogenes Heilmittel. Er hilft dem Körper, sich in seinem Gleichgewicht zu halten. Er unterstützt die Wiederherstellung der Gesundheit, wenn der Körper erkrankt ist. Traditionell wird er bei Erkrankungen wie Bluthochdruck, Entzündungen, Lebererkrankungen, Krebs, Appetitlosigkeit, Asthma und Bronchitis eingesetzt. Er gilt als Tonikum und Sedativum und verbessert die körpereigene Energie, wenn sie stagniert ist. Damit hat er eine balancierte Wirkung auf das Nervensystem.

Welche Nahrungsergänzungsmittel?

In Deutschland ist der Reishi nicht als Arzneimittel aber als Nahrungsergänzungsmittel anerkannt. Der Reishi wird in Form von Extrakten und Pilzpulvern gehandelt. Bei der Verarbeitung der Pilze ist es wichtig, den gesamten Pilz zu trocknen und in Kapseln abzufüllen. Denn nur wenn der gesamte Pilzkörper getrocknet wird, sind auch die wertvollen Triterpene der Lamellen enthalten.