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Der Body Mass Index (BMI) – Wie wird der body mass index berechnet?

Der Begriff des BMI ist geläufig.

Jeder hat seinen eigenen BMI-Wert. Was der BMI über den Körper aussagt und wie man ihn berechnen kann, wird nun erläutert.

Was ist der BMI?

Mit dem Body Mass Index wird eine Aussage über die Höhe des Körperfettanteils einer Person in Relation zum Gesamtgewicht ihres Körpers getroffen.

Der BMI soll hierbei als Maß für ein gesundes Körpergewicht dienen.

Und dieses gesunde Körpergewicht bedeutet nicht, dass man so wenig Fettgewebe wie möglich haben soll.

Das Fettgewebe ist sehr wichtig für den menschlichen Körper. Es ist nicht nur Energiespeicher, sondern stoffwechselaktives Gewebe, welches das Hungergefühl und die dazugehörige Sättigung steuert und sogar die Hormone und das Immunsystem des menschlichen Körpers beeinflusst.

Somit benötigt der Mensch das zumeist unerwünschte Fettgewebe- in gewissem Maße.

Um das genaue, das gesunde Maß zu finden, gibt es den Body Mass Index.

Berechnen des Body Mass Index

Die Formel für die Bestimmung des Body Mass Index, ist einfach und schnell in den Taschenrechner einzugeben:

BMI= Körpergewicht(kg) / Körpergröße (m²)

Hierbei muss beachtet werden, dass die Körpergröße nicht in cm, sondern in m steht und dazu noch quadriert wird.

Beispiel: Bei einer Körpergröße von 1,81m wiegt eine Person 76kg.

Berechnung: BMI= 76kg/(1,81m)²≈ 23,2 kg/m ²

Auswertung vom BMI – Bin ich zu dick? Zu dünn?

Schön und gut, wenn man jetzt seinen BMI-Wert kennt. Aber natürlich muss man auch wissen, wo der „perfekte“ Wert liegt.

Gesund ist der Körperfettgehalt bei Frauen mit 22-30%, bei Männern mit 17-22%.

Das bedeutet, dass auch die Normwerte des BMI zwischen den Geschlechtern (und den Altersgruppen) unterschiedlich sind.

Erwachsene Frauen haben den idealen Wert zwischen 19 und 24, Männer zwischen 20 und 25.

Werte zwischen 25 und 30 zeigen ein Übergewicht an.

Mit Werten über 30 ist man stark übergewichtig, auch Adipositas genannt.

Eine dringend behandlungsbedürftige Fettsucht (Adipositas Grad III) wird mit Werten oberhalbt der 40 angezeigt.

Untergewichtig ist man mit einem Wert unter 18,5 und mit einem Wert unter 16 ist das Untergewicht als kritisch wahrzunehmen.

Deshalb sollte man nie vergessen, dass Fett (im Gegensatz zu Kohlenhydraten) ein essentieller, also notwendiger, Bestandteil unserer Nahrung ist.

Was tun bei Übergewicht?

Liegt der Körperfettanteil höher als der Normwert des Body Mass Index, so helfen nicht irgendwelche schnellen Diäten, sondern vor allem mehr Sport und eine gesunde Ernährung.

Jedoch gibt es auch bestimmte Körpertypen, welche trotz gesunder Ernährung einen zu hohen Körperfettanteil haben. Bei ihnen liegen die Werte bei 25 und aufwärts.

Das liegt meist am Körperbau der Personen und wo das Fett sich vorwiegend „gerne“ anlagert.

Beim Birnentyp sammelt sich das Fett vor allem an der Hüfte und den Oberschenkeln an.

Der Apfeltyp hat hingegen einen kleinen Po und schlanke Beine, dafür sammelt sich hier das Fett aber stark am Bauch an.

Bei diesen beiden Typen hilft es regelmäßig und gezielt für diese Bereiche Sport zu treiben.