Onlinedates erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit. Doch bei dem ersten Date trifft man auf jemand Fremden den man vielleicht schon ziemlich gut kennt.
Es ist generell anzunehmen, dass ein Partnersuchender Single eine Kontaktanzeige über Internet, Zeitung oder gar Teletext aufgibt, da er entweder diese Prozedur kennen lernen will, sprich wie es ist „online“ jemanden zu daten, oder aber er ist in seiner Persönlichkeit eher schüchtern und traut sich nicht in einer realen Situation auf einen Menschen zu zugehen und ist durch den geschützten Bereich kommunikativer. Die Flucht vor den Online-Chat ist oftmals ein Versuch um den richtigen Partner mit ein paar Klicks zu finden. Jedoch stellt sich hier die Frage: Kann man sich in Angaben wie 23 Jahre, blond, sportlich und kontaktfreudig verlieben? Menschen mit derartigen Personenbeschreibungen trifft man alltäglich in diversen Einkaufspassagen. Warum sollte also genau diese eine Kontaktanzeige die Richtige sein? Es hängt damit zusammen, dass der Single seinen „Traumpartner“ anschreibt und auf eine Antwort hofft. Geschieht dies, ist er erfreut über die nachstehende Kommunikation und ist regelrecht in einen Bann gezogen.
Der Unterschied vom persönlichem Flirt zum Online-Flirt
Ein Cybertalk wäre niemals in der Lage einen persönlichen Flirt zu übertrumpfen. Es liegt daran, dass via Internet keine Gefühlsebene mit dem Partner aufgebaut werden kann. Einzelne Sätze verlieren ihren Ausdruck durch Wort und Schrift. Ein Kennen lernen ist nur oberflächlich möglich, denn man hat den Anderen noch nie gesehen und kann dadurch auch nicht beurteilen wie er wirklich kommuniziert. Hinter dem Flimmerkasten wird nämlich eine Art Burg aufgebaut in der sich der Kontaktierende geschützt fühlt und seine Flirtnachrichten hinausschießt. Überheblichkeit ist nicht selten gesehen und Äußerungen die beispielsweise der schüchterne junge Mann direkt im Augenkontakt sich niemals trauen würde zu äußern, gewinnen hier an Häufigkeit und Beliebtheit.
Jung lernt von Alt
Die heutige Jugend befreundet sich effektiv mit dem Computer. Vor und in der Pubertät werden Kriegsspiele gezockt oder man schaut sich unterhaltsame Videos auf Youtube.com an. Ist die erste Erfahrung mit dem Onlinedating gemacht, sei es auf Facebook, Schüler VZ oder über die Zeitung, erkennt man das einfache Vorgehen um einen Partner online zu erforschen. Jugendliche sind oft dazu animiert das gleiche zu tun wie eine Person zu der sie aufschauen. Das heißt wenn der große Bruder seine Freundin über das Internet kennen gelernt hat, so will doch der Kleine auch probieren genauso erfolgreich zu sein. Oder aber man versucht zwanghaft ein Partner zu finden und bedient sich technischer Mittel um damit prahlen zu können einen Freund/in zu haben. Nun ist das Finden der richtigen Partneragentur angesagt.
Dadurch steigt ja auch das Ansehen vor Freunden. Unterrichtet man sein soziales Umfeld darüber wie man Sie oder Ihn getroffen hat, blidet sich bei Freunden der selbe Gedankengang und der Reiz – jemand online kennen zu lernen – wird geweckt. Der Ansturm von Singlebörsen liegt aber nicht nur an der Mundpropagande von Bekannten, es hängt auch durchaus damit zusammen, dass der Einzelne es vielleicht noch nie versucht hat dirket sich zu unterhalten. Angst und Scham verbauen eine soziale Interaktion.
Tipps für erfolgreiche gefühlvolle Flirts
Ist man sich selbst darüber im Klaren, dass man beispielsweise im Supermarkt niemals die Verkäuferin nach einem Lebensmittel fragen würde oder man fragt generell in einer fremden Stadt nicht nach dem Weg, so kann man sich ganz simpel die kommunikative Art antrainieren. Man sollte im Alltag öfter auf Leute zugehen. Es muss kein potenzieller Flirtpartner sein, da es vorerst wichtiger ist, zu lernen auf Menschen zu zugehen. Ist man nach einiger Zeit selbstsicher genug, kann man das Erlernte sicherlich auch an interessanten Personen ausprobieren. Um nicht aufdringlich zu wirken, kann man sich auch überlegen über einen sachlichen Ratschlag in eine erste Kommunikation zu kommen.